Ereignisse Chronologisch
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Der Autor Robert Jungk wendet sich in seinem Buch gegen die Nutzung der Kernenergie und bestärkt die Kernenergie-Gegner.
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Die Europäische Union veröffentlicht ihren ersten "Bericht über den Zustand der Umwelt".
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Am 15. Dezember 1976 lief der unter liberianischer Flagge fahrende Tanker Argo Merchant 29 Seemeilen südöstlich von Nantucket Island in Massachusetts auf Grund und bricht am 21. Dezember auseinander. Die gesamte Ladung von 7,7 Mio. Gallonen Heizöl lief ins Meer. Es war die erste große Ölpest an der amerikanischen Ostküste.
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Nach Maßgabe des Gesetzes sowie der daraufhin erlassenen Wärmeschutzverordnung vom 16.08.1994 müssen beim Neubau von Gebäuden und beim Einbau von Heizungs- und raumlufttechnischen Anlagen sowie Kühl-, Beleuchtungs- sowie Warmwasserversorgungsanlagen oder -einrichtungen Maßnahmen energiesparenden Wärmeschutzes ergriffen werden.
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In der norditalienischen Kleinstadt Seveso werden aus dem Reaktor einer Chemiefabrik zur Produktion von Trichlorphenol ca. 2,5 kg 2, 3, 7, 8 - TCDD (Dioxine) frei. Die Folgen des Austritts der chemisch - organischen Substanz sind 183 Chloraknefälle, 70 000 notgeschlachtete Tiere und noch ungewisse Langzeitfolgen (z.B. Krebs).
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Das spanische Schiff "Urquiola" läuft, nach mehreren Explosionen an Bord brennend, vor der spanischen Küste auf einen Felsen. 95 000 t Öl verseuchen die Bucht von La Coruna.
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Ab März starten Expeditionen gegen das Abschlachten von Robben auf dem Eis vor dem kanadischen Neufundland. Aktivisten blockieren ein eisbrechendes Fangschiff, andere schirmen die Robbenjungen mit ihren Körpern gegen die Keulen der Jäger ab. Sie werden von den kanadischen Behörden mit Bußgeldern bestraft.
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Vogel des Jahres 1976 ist der Wiedehopf (Upupa epops).
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Mit dem Erscheinen des "Luftqualitätskriterienband" zum Thema Blei gerät das Umweltbundesamt in den ersten großen Konflikt mit der Lobby der Automobilhersteller. Die Warnungen des Umweltbundesamtes zeigen jedoch Wirkung: Der Benzin-Bleigehalt wird gesetzlich festgelegt und seit 1988 ist verbleites Normal-Benzin in Deutschland verboten.
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Der Rat der Europäischen Gemeinschaften hat am 8. Dezember 1975 die Richtlinie über die Qualität von Badegewässern (76/160/EWG) angenommen. Die Badegewässerrichtlinie betrifft die Qualität der Badegewässer mit Ausnahme von Wasser für therapeutische Zwecke und Wasser für Schwimmbecken. Sie legt minimale Qualitätskriterien für Badegewässer fest, und zwar: physikalisch-chemische und mikrobiologische Parameter; Grenzwerte und Richtwerte für diese Parameter; Mindesthäufigkeit der Entnahme von Wasserproben und Analyseverfahren bzw. Art der Überwachung dieser Gewässer. Die Mitgliedstaaten legen im Rahmen der Vorgaben der Richtlinie 76/160/EWG Werte für die einzelnen Parameter von Badegewässern fest. Es steht ihnen frei, strengere Werte festzulegen als in dieser Richtlinie vorgesehen sind. Wenn darin für bestimmte Parameter keine Werte vorgesehen sind, brauchen die Mitgliedstaaten keine solchen Werte festzulegen.
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Am 5. August 1975 wurde in Kattenhorn am Bodensee die Deutsche Umwelthilfe (DUH) gegründet, damals unter dem vorläufigen Namen „Deutsche Gesellschaft zur Förderung des Umweltschutzes e.V.“. Seit 2004 ist die DUH auch klageberechtigter Verbraucherschutzverband und gehört inzwischen zu den großen Umwelt- und Naturschutzorganisationen in Deutschland. 2015 beschäftigt sie über 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an fünf Standorten. In ihren Anfangsjahren konzentriert sich die DUH auf den Aufbau einer modernen Umweltbildung als Grundlage für jedes konkrete Handeln und die Finanzierung von Naturschutzprojekten. In der Bodensee-Region um den Gründungsort Radolfzell ist die DUH bis heute stark verankert und mit einer Geschäftsstelle vertreten. Dort startet sie in den späten 80er Jahren das Bodensee-Umweltschutzprojekt, um eine „nachhaltige Regionalentwicklung“ zu initiieren. Später gehen daraus die „Bodensee-Stiftung für Natur und Kultur“ sowie die internationale Umweltstiftung „Global Nature Fund“ mit dem über 50 Länder umspannenden Seennetzwerk „Living Lakes“ hervor. Bereits seit den 80er Jahren in Berlin vertreten, baut die DUH mit dem Regierungsumzug ihre dortige Geschäftsstelle aus. Weitere Büros bestehen in Hannover, Erfurt und Köthen. Seit über 30 Jahren liegt ein thematischer Schwerpunkt der DUH in der Ressourceneffizienz.
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Gründung des Bund für Natur- und Umweltschutz Deutschland (BUND) durch Horst Stern, Prof. Bernhard Grzimek, Dr. Herbert Gruhl und weitere 19 Gründungsmitglieder in Marktheidenfeld. 1977 Umbenennung des Verbandes in Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).
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Der Rat der Europäischen Gemeinschaften hat die Richtlinie 75/442/EWG über Abfälle am 15. Juli 1975 erlassen. Die Abfallrahmenrichtlinie legt den grundlegenden Rechtsrahmen für die Abfallwirtschaft in der Gemeinschaft fest.
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Ziel der ersten Aktion ist die sowjetische Fangflotte vor der kalifornischen Küste. Mit Schlauchbooten manövrieren sich Greenpeacer zwischen Wal und Harpune. Filmaufnahmen der Aktion alarmieren die ganze Welt.
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§ 1 Zweck dieses Gesetzes ist insbesondere, 1. den Wald wegen seines wirtschaftlichen Nutzens (Nutzfunktion) und wegen seiner Bedeutung für die Umwelt (...) zu erhalten, erforderlichenfalls zu mehren und seine ordnungsgemäße Bewirtschaftung nachhaltig zu sichern, 2. die Forstwirtschaft zu fördern und 3. einen Ausgleich zwischen dem Interesse der Allgemeinheit und den Belangen der Waldbesitzer herbeizuführen.
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Der Tanker Jakob Maersk verliert durch Brand und Explosionen nach Strandung vor der Atlantik-Küste Portugals 88 000 t Öl.
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Zusammenhänge zwischen der Zerstörung der Ozonschicht und der Freisetzung von Treibgasen werden wissenschaftlich nachgewiesen.
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Herbert Gruhl (1921 - 1993), damals Bundestagsabgeordneter der CDU, veröffentlicht sein Buch.
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Vogel des Jahres 1975 ist der Goldregenpfeifer (Pluvialis apricaria).
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Der Welternährungsrat wird auf Empfehlung der Welternährungskonferenz in Rom gegründet. Er ist das oberste Leit- und Koordinierungsgremium der verschiedenen UN-Organisationen zur Lösung des Welternährungsproblems.
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Die Konferenz widmet sich der Koordination von Maßnahmen zur Bekämpfung von Hunger und Unterernährung. Die Gründung des Internationalen Fonds für Agrarentwicklung (IFAD) und eines Welternährungsrates wird beschlossen.
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Am 9. August 1974 läuft der niederländische Tanker Metula in der Magellanstraße auf Grund. Rund 53.000 Tonnen Rohöl laufen aus.
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Im Geschäftsbereich des Bundesinnenministerium wird eine selbstständige Bundesoberbehörde unter der Bezeichnung "Umweltbundesamt" errichtet. Nach der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl wird das Umweltbundesamt in den Verantwortungsbereich des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit integriert.
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§ 1.(1) Im Geschäftsbereich des Bundesministers für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit ist eine selbstständige Bundesoberbehörde unter der Bezeichnung "Umweltbundesamt" errichtet.
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§ 1 Zweck dieses Gesetzes ist es, Menschen, Tiere und Pflanzen, den Boden, das Wasser, die Atmosphäre sowie Kultur- und sonstige Sachgüter vor schädlichen Umwelteinwirkungen und, soweit es sich um genehmigungsbedürftige Anlagen handelt, auch vor Gefahren, erheblichen Nachteilen und erheblichen Belästigungen, die auf andere Weise herbeigeführt werden, zu schützen und dem Entstehen schädlicher Umwelteinwirkungen vorzubeugen. Das Gesetz ist die rechtliche Basis für zahlreiche Regelungen in der Luftreinhaltung, dem Lärmschutz und der Anlagensicherheit, die in den folgenden Jahren spezifiziert und erweitert werden.
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Der Tanker "Metula" verliert vor in der Magellanstraße zwischen Feuerland und Chile 50 000 t Öl.
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Das europäische Umweltbüro hat Mitglieder aus 81 Umwelt- und Naturschutzorganisationen. Die Bündelung des Einflusses der europäischen Umwelt- und Naturschutzverbände für eine bessere EG-Politik im Umwelt- und Naturschutz, insbesondere im Hinblick auf den UNCED-Nachfolgeprozess, ist das Ziel des Büros.
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Auf der UNO-Konferenz wird den Regierungen ein Weltbevölkerungsaktionsplan empfohlen, um das Problem des Bevölkerungswachstums besser beurteilen zu können.
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L. S. Rowland und M. J. Molina weisen als warscheinlich nach, dass die langlebigen, weil auf der Erdoberfläche recht stabilen, Fluorkohlenwasserstoffe (FCKW) das Ozon der Stratosphäre zerstören.
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Vogel des Jahres 1974 ist die Mehlschwalbe (Delichon urbica) .
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Der zweite Bericht "Menschheit am Wendepunkt" an den Club of Rome zur Weltlage von Mihailo Mesarovic und Eduard Pestel erscheint.
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Das erste Umweltgutachten des Rates von Sachverständigen für Umweltfragen wird erstellt.
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Greenpeace segelt zum zweiten Mal zu dem Atoll in Französisch-Polynesien. Französische Soldaten entern die Yacht und verprügeln McTaggert. Es gelingt, Fotos vom Überfall von Bord zu schmuggeln. Sie gehen um die Welt. Frankreich bricht diese Testserie ab.
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Das Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen hat sich als Ziel den Schutz bestimmter Arten freilebender Tiere und Pflanzen vor übermäßiger Ausbeutung durch den internationalen Handel gesetzt. Das Übereinkommen ist rechtlich verbindlich im Sinne des Völkerrechts.
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Die Europäische Union startet ihr erstes Umwelt-Aktionsprogramm.
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Vogel des Jahres 1973 ist der Eisvogel (Alcedo atthis).
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Am 19. Dezember 1972 kollidierte der südkoreanische Tanker Sea Star mit dem brasilianischen Tanker Horta Borsa im Golf von Oman. 115.000 Tonnen Rohöl liefen aus.
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Wesentliches Ziel des Übereinkommens ist der Schutz des Naturerbes (einmalige Naturlandschaften und geologische Formationen), von Kulturlandschaften und Kulturgütern von überragender weltweiter Bedeutung. Das Übereinkommen ist rechtlich verbindlich im Sinne des Völkerrechts.
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Greenpeace weitet seine Proteste auf die französischen Atomtests in Französisch-Polynesien aus. Wochenlang behaupten sie ihre Position 15 Seemeilen vor dem Atoll. Dann hören sie eine Explosion. Sie ahnen nicht, dass in ihrer Nähe bereits radioaktiver Staub niedergeht. 2 Stunden später rammt sie ein französisches Kriegsschiff in internationalen Gewässern. Die Crew muss sich aufgrund der Beschädigungen an ihrer Yacht nach Moruroa schleppen lassen.
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Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) feierte am 24. Juni 2012 sein 40-jähriges Jubiläum. Der BBU wurde am 24. Juni 1972 von Bürgerinitiativen, Umweltgruppen und Friedensinitiativen vor dem Hintergrund des drohenden Baus eines Atomkraftwerks in Wyhl gegründet. Der BBU war zunächst einer der ersten und zudem der größte bundesweit arbeitende Umweltverband. Zu den Mitgliedern des BBU gehören heute ebenso örtliche Bürgerinitiativen wie große Verbände wie etwa Greenpeace und Robin Wood. Der BBU ist ein überparteilicher Zusammenschluss und als Verein gemeinnützig anerkannt.