Die Umweltchronik
Wichtige Umwelt-Ereignisse
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Ein 33 Kilometer langer und 22 Kilometer breiter Eisberg treibt auf das Südpolarmeer hinaus. Er befindet sich rund 2500 Kilometer südwestlich der Spitze Südamerikas. Der B31 benannte Eisberg brach Anfang November 2013 vom antarktischen Pine Island Gletscher ab und treibt nun ins Südpolarmeer, wie die US-Raumfahrtbehörde Nasa am 23. Mai 2014 mitteilte.
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Am 22. Mai 2014 brachte die Europäische Kommission, am Internationalen Tag der biologischen Vielfalt, die Leitinitiative Erhaltung der biologischen Vielfalt (B4Life) auf den Weg. Durch die Leitinitiative Erhaltung der biologischen Vielfalt (B4Life) werden die ärmsten Länder dabei unterstützt, ihre Ökosysteme zu schützen, die Kriminalität im Zusammenhang mit wildlebenden Tier- und Pflanzenarten zu bekämpfen und eine „grüne Wirtschaft“ zu entwickeln. B4Life wird zunächst aus dem thematischen EU-Programm „Globale öffentliche Güter und Herausforderungen“ (GPGC) sowie aus Mittelzuweisungen für die regionale und nationale Zusammenarbeit finanziert, wobei sich die Mittelausstattung der Initiative für den Zeitraum 2014-2020 voraussichtlich auf bis zu 800 Mio. EUR belaufen wird.
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Unter Beteiligung der Umweltschutzorganisation WWF sollen in Brasilien insgesamt 60 Millionen Hektar Regenwald langfristig als Schutzgebiete erhalten werden. Brasiliens Regierung hat sich am 21. Mai 2014 offiziell zur Ausweitung und zum Unterhalt des riesigen Schutzgebietsnetzwerks in der Amazonasregion bekannt. Die brasilianische Umweltministerin Izabella Teixeira unterzeichnete in Brasilia eine entsprechende Absichtserklärung. Das „Amazon Region Protected Area Programme“ (kurz ARPA) ist damit politisch und finanziell langfristig gesichert.
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Nachdem das Gesetz zur Suche und Auswahl eines Standortes für ein Lager für Wärme entwickelnde radioaktive Abfälle (StandAG) im Juli des vergangenen Jahres verabschiedet worden war, nimmt die im Gesetz verankerte „Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe“ am 22. Mai 2014 mit der konstituierenden Sitzung in Berlin ihre Arbeit auf. Die Kommission besteht aus insgesamt 33 Mitgliedern. Diese setzen sich zusammen aus 2 alternierenden Vorsitzenden, 8 Vertretern der Wissenschaft, jeweils 8 Vertretern des Bundestages sowie der Landesregierungen und jeweils 2 Vertretern von Umweltverbänden, Religionsgemeinschaften, der Wirtschaft sowie der Gewerkschaften. Den alternierenden Vorsitz teilen sich Ursula Heinen-Esser (CDU) und Michael Müller (SPD). Entsprechend dem StandAG soll die Kommission bis spätestens Mitte 2016 einen Bericht vorlegen, in dem die für das Standortauswahlverfahren relevanten Grundsatzfragen bearbeitet wurden. Dazu gehören insbesondere die Entwicklung von Auswahlkriterien und Mindestanforderungen für das eigentliche Auswahlverfahren, nach Abschluss der Kommissionarbeit beginnen soll.
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Bei der Sitzung des Direktoriums des Grünen Klimafonds (Green Climate Fund, GCF) im südkoreanischen Songdo ist am 21. Mai 2014 ein Durchbruch erzielt worden: Ab sofort kann der Fonds, der Klimaschutz und Anpassungsmaßnahmen in Entwicklungsländern finanzieren soll, Einzahlungen annehmen.
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Die Europäische Kommission beschloß am 21. Mai 2014 in Brüssel eine neue Strategie zum Klimaschutz. Schwere Nutzfahrzeuge sollen zukünftig weniger Kraftstoff verbrauchen und weniger Kohlendioxid ausstoßen. Im Mittelpunkt dieser Strategie stehen zeitnahe Maßnahmen zur Zertifizierung, Mitteilung und Überwachung der Emissionen schwerer Nutzfahrzeuge. Die Kommission hat ein computergestütztes Simulationsprogramm (VECTO) entwickelt, um die CO2–Emissionen von Neufahrzeugen zu messen. Mithilfe dieses Instruments möchte die Kommission 2015 Legislativvorschläge vorlegen, die die Zertifizierung, Mitteilung und Überwachung der CO2-Emissionen neuer schwerer Nutzfahrzeuge vorschreiben. Laut Studien, die während der Erarbeitung der Strategie durchgeführt wurden, lassen sich durch den Einsatz modernster Technologien bei neuen schweren Nutzfahrzeugen kosteneffektive CO2-Reduktionen von mindestens 30 % erreichen.
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AM 21. Mai 2014 wurden bei einem Festakt in Brüssel die Gewinner der ersten Natura 2000-Preise bekannt gegeben. Überreicht wurden die Preise von Janez Potočnik, dem für Umwelt zuständigen Mitglied der Europäischen Kommission, sowie von Mitgliedern der Vergabejury. Alle unmittelbar an Natura 2000 Beteiligten – Unternehmen, Behörden, NRO, Freiwillige, Landbesitzer, Ausbildungseinrichtungen oder Einzelpersonen – konnten sich um diesen Preis bewerben, und es gingen insgesamt 163 Bewerbungen aus ganz Europa ein. Von diesem wurden 22 auf eine Shortlist gesetzt, die einer hochrangigen Jury vorgelegt wurde, um den Gewinner in den einzelnen Kategorien zu ermitteln. Angesichts des großen Interesses an diesen Preisen, der Qualität der Bewerbungen und der Bedeutung einer besseren Publizität dieser hervorragenden Naturschutzanstrengungen in ganz Europa möchte die Europäische Kommission diese Preise nun jährlich vergeben.
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Das ehrgeizige Projekt nahm am 21. Juni 2010 seinen Anfang - damals startete der Radarsatellit TanDEM-X ins All, um zu seinem Zwillingssatelliten TerraSAR-X aufzuschließen. Seitdem kreisen die beiden deutschen Satelliten in einem ausgeklügelten Formationsflug um die Erde und vermessen deren Oberfläche. Nun stellt das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) die ersten Höhenmodelle der neuen globalen Topographie für die wissenschaftliche Nutzung zur Verfügung: Australische Schluchten im Nationalpark Flinders Ranges, kanadische Inselwelten oder auch die zerklüftete Vulkanlandschaft der russischen Kamtschatka-Halbinsel werden dabei 30 mal genauer dargestellt als bisher. Mehr als 800 Wissenschaftler aus 31 Ländern haben sich bereits angemeldet, um mit diesen hochgenauen Höhenmodellen zu arbeiten. Das vollständige und einheitliche Geländemodell soll Ende 2015 zur Verfügung stehen.
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Die Kommission „Lagerung hochradioaktiver Abfallstoffe“ ist der Suche nach einem Standort für ein Endlager vorgeschaltet. Medienberichten zufolge ist der zweite für die Umweltverbände reservierte Platz vergeben. Nachdem die Umweltverbände zunächst geschlossen eine Beteiligung an der Kommission ablehnten, hatte der BUND im April entschlossen sich zu beteiligen. Anfang Mai bewarben sich die Umweltstiftung und die regionale Bürgerinitiative AufpASSEn. Den Zuschlag bekam die Umweltstiftung erteilt.
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AM 15. Mai 2014 traten neue Rechtsvorschriften in Kraft, mit denen die Abschätzung möglicher Umweltauswirkungen von Projekten vereinfacht werden soll. Mit der Neufassung der Richtlinie über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP-Richtlinie) wird der Schutz der Umwelt verbessert und gleichzeitig der Verwaltungsaufwand, der durch EU-Vorschriften entsteht, abgebaut. Außerdem verbessert sie die Rechtssicherheit für Unternehmen bei öffentlichen und privaten Investitionen.
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Die Regierung Hongkongs plant insgesamt 28 Tonnen von konfisziertem Elfenbein zu vernichten. Der Auftakt wurde am 15. Mai 2014 mit der Verbrennung eines Teilbestands von Stoßzähnen und Schnitzereien gemacht. Insgesamt handelt es sich um die größte Menge an konfisziertem Elfenbein, die weltweit zerstört wird. Hongkong gilt als Drehkreuz für den internationalen Elfenbeinschmuggel und bedient mit lokalen Märkten zugleich die enorme illegale Nachfrage vom chinesischen Festland.
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Ecuadors Umweltministerin Lorena Tapia rief am 15. Mai 2014 einen Umwelt-Notstand für die Galápagos-Inseln aus. Am 9. Mai 2014 war vor der Insel San Cristobál der Frachter Galapaface I auf Grund gelaufen und Leck geschlagen. Der Galápagos-Nationalpark warnte vor möglichen Umweltschäden, "die eine Katastrophe auslösen könnten". Rund 72.000 Liter Treibstoff wurden bereits abgepumpt.
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Die Europäische Kommission will ab 1. Januar 2015 in allen EU-Gewässern den Einsatz von Treibnetzen verbieten. Zwar gilt bereits ein Verbot der Treibnetzfischerei für bestimmte Bestände weit wandernder Fischarten, die Praxis gibt aber weiterhin Anlass zur Sorge, weil Beifänge von Meeressäugetieren, Meeresschildkröten und Seevögeln auftreten, die zumeist durch EU-Vorschriften geschützt sind. Um die Umgehung der Vorschriften zu bekämpfen, soll nach dem Kommissionsvorschlag die Treibnetzfischerei in der EU sowie das Mitführen von Treibnetzen an Bord von Fischereifahrzeugen vollständig verboten werden. Um jedes Missverständnis auszuschließen, wird mit dem Vorschlag auch die Definition des Begriffs „Treibnetz” genauer gefasst. Das Verbot der Treibnetzfischerei steht im Einklang mit dem Ziel der neuen Gemeinsamen Fischereipolitik, die Auswirkungen der Fischereitätigkeit auf Meeresökosysteme zur minimieren und Beifänge soweit wie möglich zu verringern.
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Das Bundesamt für Naturschutz stellte am 12. Mai 2014 in Bonn eine neue Rote Liste der Meeresorganismen vor. Von allen untersuchten Arten der Fische, bodenlebenden Wirbellosen und Großalgen der deutschen Küsten- und Meeresgebiete stehen 30 Prozent auf der Roten Liste und sind damit als gefährdet einzustufen. Die aktuelle Rote Liste ist die bisher umfassendste nationale Gefährdungsanalyse für Meeresorganismen. Sie entstand in sechsjähriger Arbeit und beruht auf den Analyseergebnissen für gut 1.700 Arten. Drei Gefährdungsfaktoren haben sich nach Meinung des BfN und der Autoren der Roten Listen als besonders bedeutsam herausgestellt: 1. Die Fischerei, vorwiegend die Grundschleppnetzfischerei, beeinträchtigt nicht nur die Fischfauna, sondern darüber hinaus den gesamten Lebensraum von Nord- und Ostsee inklusive der Nahrungsnetze. 2. Die Nährstoffeinträge mit anschließenden Mikroalgenblüten verringern den Lichteinfall in größere Tiefen und erhöhen die Schwebstofffracht im Wasser, was vielen Großalgen zu schaffen macht und den wirbellosen Tierarten, die ihre Nahrung aus dem Wasser filtrieren. 3. Die Abbau- und Baggerarbeiten zerstören den Lebensraum fest sitzender Arten schlagartig.
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Mehr als die Hälfte aller weltweit vorkommenden Rotmilane brüten in Deutschland. Der Bestand geht jedoch seit Jahren zurück. Ein neues Projekt im Bundesprogramm Biologische Vielfalt soll durch praktische Maßnahmen und Beratung der Landwirtschaft die Brut- und Lebensbedingungen für die Greifvogelart verbessern. Vom 12. bis 13. Mai 2014 fand in Magdeburg die Auftaktveranstaltung zum Projektstart statt. Das Projekt wird vom Bundesumweltministerium mit 1,8 Mio. Euro aus dem Bundesprogramm Biologische Vielfalt gefördert und vom Bundesamt für Naturschutz fachlich begleitet.
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Am 10. Mai 2014 demonstrierten nach Angaben der Veranstalter mehr als 12.000 Teilnehmer in Berlin zu Wasser und zu Lande gegen die geplante Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und forderten eine konsequentere Umsetzung der Energiewende. Mit rund 120 Booten, Kanus und Flößen auf der Spree sowie einer Demonstration entlang der Spreeufer forderten sie, die Energiewende nicht kentern zu lassen. Anschließend bewegte sich der Demonstrationszug durch das Berliner Regierungsviertel. Die Demonstration wurde von .ausgestrahlt, dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Campact und den Naturfreunden Deutschlands veranstaltet und von einem breiten Bündnis verschiedener Organisationen und Initiativen unterstützt.
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Die 82. Umweltministerkonferenz fand vom 7. bis zum 9. Mai 2014 in Konstanz statt. Die Umweltminister der Bundesländer haben sich auf ihrer Konferenz gegen Fracking in Deutschland ausgesprochen. Der UMK-Vorsitzende und baden-württembergische Umweltminister zeigte sich zufrieden mit dem wegweisenden Beschluss der Länder, das Bundesbergrecht zu ändern, um Fracking einen Riegel vorzuschieben: "Wir sind uns einig, dass die Förderung unkonventioneller Gasvorkommnen mit Fracking, also mit Chemie und hohem Druck, kein ökologisch vertretbarer Weg ist. Das ist für mich ein bedeutender Schritt in die richtige Richtung.“
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Einem internationalen Forscherteam ist es gelungen, fast alle Gletscher auf der Erde zu kartieren. Damit ist es möglich, die Auswirkungen des Klimawandels auf alle Gletscher weltweit mit bisher nicht erreichter Genauigkeit zu berechnen. Die totale Gletscherfläche der Erde ist mit 730 000 km² etwa so groß wie Deutschland, die Schweiz und Polen zusammen. Sie hat ein Volumen von etwa 170 000 km³. Wenn alle Gletscher komplett schmelzen, würde der Meeresspiegel zwischen 35 und 47 cm ansteigen. Die Anzahl der Gletscher ist wissenschaftlich eher unbedeutend, da sie sich ständig ändert. Viel wichtiger ist die computerlesbare Verfügbarkeit ihrer Abgrenzung, wodurch sich die genaue Modellierung der Gletscherreaktion auf Klimaänderungen stark verbessert. “Dieser Zugewinn an Daten bedeutet vor allem, dass die Wissenschaftler jetzt Berechnungen machen können, welche zuvor schlichtweg unmöglich waren“, sagt Graham Cogley von der Trent Universität in Canada, einer der Koordinatoren der Arbeiten am sogenannten Randolph Gletscher Inventar (RGI). Der am 6. Mai 2014 veröffentlichte Aufsatz stellt das RGI sowie erste darauf aufbauende statistische Analysen zur Verteilung der Gletscher weltweit vor.
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Die Leitung des Umweltbundesamtes übernimmt erstmals eine Frau. Am 5. Mai 2014 trat Maria Krautzberger ihr Amt als Präsidentin der größten nationalen Umweltbehörde an. Das Bundeskabinett hatte sie am 30. April zur Nachfolgerin von Jochen Flasbarth ernannt, der Ende 2013 als Staatssekretär in das Bundesumweltministerium berufen wurde. Das Umweltbundesamt wurde 1974 gegründet und hatte seitdem drei Präsidenten: Heinrich von Lersner (1974-1995), Andreas Troge (1995-2009) und Jochen Flasbarth (2009-2013).
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In den vergangenen Jahren wurden bereits einige Reinigungskampagnen in Europa veranstaltet, um dem Abfallproblem beizukommen. Mit der Kampagne „Let’s Clean Up Europe!“ werden diese Initiativen am selben Tag in einer europaweiten Reinigungsaktion zusammengebracht, damit möglichst viele Bürger erreicht werden. Mit der Initiative soll dafür geworben werden, mehr solcher Aktionen durchzuführen, um für das Ausmaß des Verschmutzungs- und Abfallproblems zu sensibilisieren und Verhaltensänderungen zu bewirken. Organisiert wird die Kampagne im Rahmen der Europäischen Woche zur Abfallvermeidung. „Let’s Clean Up Europe“ ist eine echte Bürgerinitiative, die zum Ziel hat, die Öffentlichkeit zur Reinigung ihrer Umgebung im eigenen Interesse zu mobilisieren. Die Kommission unterstützt zwar das Ereignis, die einzelnen Reinigungsaktionen sind jedoch völlig unabhängig und werden lokal von den Bürgern geleitet. Häufig finden die Aktionen jedoch unter Beteiligung von Kommunalbehörden, NRO, Unternehmen und Schulen statt bzw. werden von ihnen koordiniert. Die Initiative „Let's Clean up Europe“ wird Rahmen des LIFE-Programms durchgeführt und von der Vereinigung der Städte und Regionen für Recycling und nachhaltiges Ressourcenmanagement koordiniert, derselben Organisation, die auch für die Europäische Woche der Abfallvermeidung zuständig ist.
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Am 3. Mai 2014 eröffnete der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann den Nationalpark Schwarzwald. Mit der Eröffnung wird das rund 10.000 Hektar große Gebiet im Nordschwarzwald zum ersten Nationalpark Baden-Württembergs.
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Am 1. Mai 2014 tritt die novellierte Energieeinsparverordnung in Kraft. Die Novellierung bringt eine Reihe wichtiger Änderungen, vor allem rund um den Energieausweis. Die Neuregelungen stärken die Aussagekraft von Energieausweisen und erweitern bzw. verdeutlichen die Pflichten bei Ausstellung und Verwendung von Energieausweisen, um die Transparenz auf dem Immobilienmarkt zu verbessern. Ein weiteres Kernelement der Novellierung ist die Verschärfung der Effizienzstandards für Neubauten um durchschnittlich 25 Prozent ab dem 1. Januar 2016. Außerdem müssen ab 2015 ineffiziente Heizkessel nach 30 Betriebsjahren stillgelegt werden. Dies betrifft nicht so genannte Brennwertkessel und Niedertemperatur-Heizkessel. Ausnahmen gibt es für viele selbstgenutzte Ein- oder Zweifamilienhäuser.
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Als weltweit erstes Unternehmen fördert der russische Konzern Gazprom Öl aus arktischen Gewässern. Von Beginn an haben Greenpeace-Aktivisten gegen die Ölförderung in der arktischen Petschorasee protestiert. Am 1. Mai 2014 empfingen vor Rotterdam zwei Greenpeace-Schiffe den ersten Gazprom-Tanker "Mikhail Ulyanov". Die Aktivisten schrieben mit weißer Farbe „No Arctic Oil“ an die Bordwand Tankers und protestierten mit Bannern gegen die Fracht. Weitere Aktivisten positionierten sich mit ihren Schlauchbooten zwischen der Kaimauer und dem Schiff. An dem Protest beteiligte sich auch die Rainbow Warrior III. Insgesamt wurden bei der Aktion 44 Aktivisten von der Polizei vorübergehend in Gewahrsam genommen.
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Ein internationales Forscherteam untersuchte erstmals großflächig die europäischen Meere auf Müll. Die Ergebnisse erschienen am 30. April 2014 im Online-Fachblatt PLOS ONE. Mit Hilfe von Grundschleppnetzen, Videoaufzeichnungen und Fotos wurde das Müllvorkommen in 32 verschiedenen Meeresgebieten im Nordost-Atlantik, im Arktischen Ozean und im Mittelmeer erforscht. Einige stammten aus flachen Gewässern in Küstennähe, andere aus einer Tiefe von über 4500 Metern. Erstmalig wurde in einer Studie zum Thema Müll im Meer eine so große Bandbreite verschiedener Lebensräume abgedeckt. Müll fand sich überall: in Küstennähe, am Kontinentalsockel, an Unterwassergebirgen bis hinab in die Tiefsee. Die größten Mengen entdeckten die Forscher in der Nähe dicht besiedelter Ballungsräume und in Tiefseegräben. Zu den Fundstücken gehören Fischereigeräte und -netze, Glasflaschen, Metall. In knapp der Hälfte aller Videoaufnahmen und in fast allen Schleppnetzproben entdeckten die Wissenschaftler Kunststoff. Der Plastikabfall ist schon bis in die Hohen Breiten der Arktis vorgedrungen. Die Studie entstand unter der Leitung der Universität der Azoren und ist ein Ergebnis des EU-geförderten Forschungsprojektes HERMIONE.
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Am 30. April 2014 beschloss das Bundeskabinett neue Regelungen für die Sammlung von Verpackungsmüll. Mit der 7. Novelle zur Änderung der Verpackungsverordnung soll Fehlentwicklungen beim Grünen Punkt entgegengewirkt werden. Nach Angaben des Bundesumweltministeriums nutzen einige duale Systeme "Schlupflöcher" in der bestehenden Verordnung, um Verpackungsmengen der Lizenzierungspflicht zu entziehen und damit Kosten zu sparen. Mit der Siebten Verordnung zur Änderung der Verpackungsverordnung sollen diese Schlupflöcher zeitnah geschlossen werden. Die Möglichkeit für Hersteller und Vertreiber, die für die Beteiligung an einem dualen System geleisteten Entgelte zurückzuverlangen, soweit sie Verkaufsverpackungen am Ort der Abgabe zurückgenommen und auf eigene Kosten einer Verwertung zugeführt haben, wird nun gestrichen. Außerdem werden die formalen Anforderungen an Branchenlösungen deutlich erhöht. Nach der neuen Regelung können Unternehmen weiterhin ein eigenes Rücknahmesystem für Verkaufsverpackungen bei bestimmten, den Haushalten gleichgestellten Anfallstellen (z. B. Kantinen, Hotels, Freizeitparks, Kinos usw.) einrichten. Dazu müssen jedoch zuvor die eingebundenen Stellen ihre Teilnahme schriftlich bestätigen. Zudem sind die dorthin gelieferten und später wieder zurückgenommenen Verpackungsmengen genau zu dokumentieren, um auch an dieser Stelle Missbrauch und Umgehungen einzudämmen.
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Am 29. April 2014 installierte die Deutsche Bahn auf dem Bahnhof Berlin-Südkreuz zwei Windräder. Wie die Bahn mitteilte, ist es in Deutschland die erste auf einem Bahnhofsdach montierte Anlage. Die Windräder werden Energie erzeugen, mit der an der Station Elektroautos und Elektrofahrräder aufgeladen werden können. Die zwei Amperius Vertikalachs-Anlagen bringen zunächst zwei Kilowatt Leistung. Diese Leistung soll sich vervielfachen, wenn der Bahnhof Südkreuz in den nächsten Monaten mit weiteren Anlagen zur Erzeugung von Ökostrom ausgestattet wird. Der Bahnhof Südkreuz wird zur intelligenten, lokal regenerativ versorgten Station entwickelt.
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Am 28. April 2014 stoppte Taiwans Regierungschef Jiang Yi-huah unter dem Druck anhaltender Demonstrationen gegen die Atomkraft den Bau des geplanten vierten Atomkraftwerks. Er folgt damit einer Ankündigung von Präsident Ma Ying-Jeou, der am Wochenende erklärt hatte, dass die Bürger Taiwans in einer Volksabstimmung über den Bau des umstrittenen Reaktors entscheiden sollen.
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Am 28. April 2014 stellten die Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und die Präsidentin des Bundesamts für Naturschutz, Beate Jessel, einige Ergebnisse der neuen Naturbewusstseinsstudie in Bonn vor. Die dritte bundesweite Befragung zum Naturbewusstsein in Deutschland durch BMUB/BfN wurde Ende 2013 durchgeführt. Sie beruht auf den neuesten Aussagen einer repräsentativen Stichprobe von 2.007 Personen aus der deutschsprachigen Wohnbevölkerung ab 18 Jahren, die alle soziodemographischen Lagen berücksichtigt und Menschen aus allen Regionen Deutschlands einbezieht. Laut Studie mögen die Deutschen die Wildnis, sind für naturnahe Wälder und Flussauen und lehnen Gentechnik in der Natur ab. Zum Thema Wildnis lagen bisher keine bundesweit repräsentativen Informationen vor. Knapp zwei Drittel der Deutschen gefällt Natur umso besser, je wilder sie ist. Das gilt besonders für die Wälder. Es besteht ein ausgeprägter Wunsch, mit Wildnis in Kontakt zu kommen: Vier von fünf Personen wollen, dass die Wildnis in Deutschland für Menschen zugänglich ist. Dass ein solcher Kontakt nur unter bestimmten Voraussetzungen geschehen kann, damit Wildnis auch weiterhin erhalten bleibt, ist den meisten bewusst: nur eine Minderheit von 11 Prozent spricht sich für einen ungehinderten Zugang aus, 68 Prozent befürworten entsprechende Regelungen. Wildnis findet sich in Deutschland vor allem in den inneren Schutzzonen der Nationalparks. Die Studie belegt, dass diese von einem Großteil der Bevölkerung geschätzt werden: 95 Prozent sind der Meinung, dass sie Tiere und Pflanzen schützen.
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Das Forschungszentrum Jülich und die Arbeitsgemeinschaft Versuchsreaktor hatten 2011 eine unabhängige Expertengruppe beauftragt, die Betriebsgeschichte des 1988 stillgelegten AVR-Reaktors aufzuarbeiten. Die Experten haben ihre Arbeit nun abgeschlossen und die Ergebnisse am 26. April 2014 der Öffenlichkeit als Download zur Verfügung gestellt. Ziel dieser historischen Aufarbeitung ist es, eine unabhängige Bewertung der Reaktortechnologie und der Vorkommnisse während des Leistungsbetriebs zu erhalten.
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Trotz lokalen und internationalen Protesten gegen das stark umstrittene Projekt plant die britische Ölfirma Soco International PLC laut Medienberichten für den 26. April 2014 den Start von seismischen Tests zur Ölförderung im Virunga Nationalpark. Anwohner des Parks in der Demokratischen Republik Kongo bestätigen, dass aufgrund der Untersuchungen in Teilen des Edwardsees nicht mehr gefischt werden darf. Sollte Erdöl gefunden werden, will Soco nach Erkenntnissen des WWF Explorationsbohrungen anschließen.
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Die Umweltorganisation Greenpeace hat Blumen und Zierpflanzen aus Gartencentern, Bau- und Supermärkten getestet. Für die Studie wurden in zehn europäischen Ländern 86 Proben von 35 Pflanzenarten genommen, darunter Hornveilchen, Vergissmeinnicht und Lavendel. In 79 Prozent der untersuchten Pflanzen steckten Stoffe, die Bienen gefährlich werden können. Die Laboranalysen ergaben, dass 98 Prozent der Blumen Rückstände von Pestiziden aufweisen. Die Studie stellt fest, dass sich daraus nicht ableiten lässt, wie stark Bienen durch diese Blumen belastet werden. Aber sie kommt zum Schluss, dass knapp die Hälfte der Proben Rückstände aus der Gruppe der umstrittenen Neonicotinoide – drei davon auch bekannt als Bienenkiller - enthalten: Das Gift Imidacloprid fand sich in 43 Prozent, Thiametoxam in 8 Prozent und Clothianidin in 7 Prozent der Blumen.
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Die Verordnung (EU) Nr. 377/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 03. April 2014 zur Einrichtung des Programms Copernicus ist am 24. April 2014 in Kraft getreten. Damit ist Copernicus als Programm der Europäischen Union etabliert. Für das Programm stellt die Kommission bis 2020 rund 4,3 Mrd € bereit. Das Programm beinhaltet den Betrieb der sechs thematischen Dienste und der Copernicus Weltraumkomponente.
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Etwa 500 Menschen demonstrierten am 21. April 2014 in Zinnowitz auf Usedom gegen das sogenannte Fracking bei der Ölförderung. Das mecklenburgische Landes-Bergamt in Stralsund hatte vor Monatsfrist der Firma Central European Petroleum (CEP) eine Testförderung von Erdöl bei Barth an der Halbinsel Darß genehmigt. Demnach darf die Firma unweit des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft in 2.700 Metern Tiefe eine 20 Meter mächtige Zechsteinkarbonat-Schicht anbohren, in der das deutsch-kanadische Unternehmen rund 250 Millionen Barrel Erdöl vermutet.
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Der russische Präsident Wladimir Putin kündigte am 18. April 2014 die erste Lieferung von Öl aus dem Arktischen Ozean nach Europa an. Der Tanker Mikhail Ulyanov wird das Öl von der Plattform Prirazlomnaya in der russischen Petschorasee laut Betreiber Gazprom nach Rotterdam transportieren. An der Bohrinsel Prirazlomnaya hatten im letzten Jahr die Besatzungsmitglieder des Greenpeace-Schiffes "Arctic Sunrise" gegen die Ölförderung in arktischen Gewässern protestiert. Der Fall der "Arctic 30" erregte anschließend weltweit Aufmerksamkeit, nachdem ein Einsatzkommando das Schiff gestürmt hatte und für die gesamte, dreißigköpfige Crew eine zweimonatige Untersuchungshaft in Russland angeordnet wurde.
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Der NABU legte am 17. April 2014 nach dem Umweltschadensgesetz gegen den Bau des Offshore-Windparks Butendiek Klage beim Verwaltungsgericht Köln ein. Grund für die Klage ist, dass der Umweltverband durch den Windpark Schäden bei streng geschützten Meeresvögeln und Schweinswalen befürchtet. Butendiek liegt 32 Kilometer westlich von Sylt, inmitten des Fauna-Flora-Habitat-Gebietes „Sylter Außenriff“ und des EU-Vogelschutzgebiets „Östliche Deutsche Bucht“. Das Gebiet ist die Kinderstube des Schweinswals in der südlichen Nordsee. Das Sylter Außenriff ist für die seltenen Stern- und Prachttaucher ein wichtiger Ort, weil sie vor allem hier rasten und auch überwintern. Die Tiere sind äußerst störanfällig und meiden Windparks. Durch den geplanten Offshore-Park verlieren sie also dauerhaft ihren Lebensraum, mitten in einem EU-Vogelschutzgebiet. Erst im Februar 2014 hatte ein Rechtsgutachten des Instituts für Naturschutz und Naturschutzrecht Tübingen im Auftrag des NABU festgestellt, dass der Genehmigungsbescheid für den Windpark Butendiek zahlreiche Verstöße gegen geltendes Naturschutzrecht aufweist.
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EU-Länder müssen den Verbrauch der am weitesten verbreiteten und umweltschädlichsten Plastiktüten bis 2019 um mindestens 80% verringern. Das beschloss das Europäische Parlament am 16. April 2014. Leichte Plastiktüten mit einer Wandstärke unter 50 Mikron können nicht so gut wiederverwendet werden wie Kunststofftüten aus stärkerem Material, werden daher schneller zu Abfall und öfter weggeworfen, so die Abgeordneten. Das Parlament verlangt von den Mitgliedstaaten, den Verbrauch von leichten Plastiktüten mit einer einer Wandstärke unter 50 Mikron bis 2017 mindestens um die Hälfte zu verringern, und um 80% bis 2019 (im Vergleich zu 2010). Sie sollen dabei wirtschaftliche Instrumente wie Steuern und Abgaben sowie Marktbeschränkungen wie Verbote einsetzen, um den Einzelhandel daran zu hindern, die Tüten umsonst auszugeben, außer bei sehr leichten Kunststofftüten, die als Verpackung für Lebensmittel wie rohes Fleisch, Fisch und Milchprodukte verwendet werden. Sehr leichte Kunststofftüten, die als Verpackung für trockene, lose, unverpackte Lebensmittel wie Früchte, Gemüse und Zuckerwaren dienen, müssen schrittweise durch Tüten aus Recyclingpapier oder durch biologisch abbaubare und kompostierbare Kunststofftüten ersetzt werden, so die Abgeordneten, die auch eine Abänderung der Anforderungen für kompostierbare und biologisch abbaubare Verpackungen fordern.
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Am 16. April 2014 verabschiedete das Europäische Parlament Maßnahmen, um die Einschleppung invasiver gebietsfremder Arten von Pflanzen oder Insekten in die EU zu verhindern, oder den ökologischen und wirtschaftlichen Schaden zu begrenzen, den sie verursachen. Die Gesetzesvorlage verbietet Arten "von EU-weiter Bedeutung" und fordert mehr und besser koordinierte Anstrengungen der Mitgliedstaaten zur Bekämpfung dieser Bedrohung.
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Der Direktor des afrikanischen Virunga-Nationalparks Emmanuel de Merode wurde am 15. April 2014 in einem Hinterhalt angeschossen, wie die Nationalparkverwaltung mitteilt. De Merode wurde auf dem Rückweg von der Provinzhauptstadt Goma zurück in den Nationalpark angegriffen.
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Am 17. April 2014 stimmte das Europäische Parlament der Richtlinie für die maritime Raumplanung zu, die den Mitgliedstaaten helfen soll, die verschiedenen Tätigkeiten auf See besser zu koordinieren und hierdurch sicherzustellen, dass sie so effizient und nachhaltig wie möglich ausgeübt werden. Angesichts des rasch zunehmenden Bedarfs an Meeresgebieten für neue Tätigkeiten in Bereichen von den erneuerbaren Energien bis hin zur Aquakultur ist es notwendig, die meeresbezogenen Tätigkeiten auf See besser zu planen und zu koordinieren. Die Richtlinie enthält Mindestanforderungen an die Erstellung maritimer Raumordnungspläne. In diesen Plänen werden alle derzeit ausgeübten menschlichen Tätigkeiten unter Berücksichtigung der Wechselwirkungen zwischen Festland und Meer erfasst und es wird festgestellt, wie sie sich am effektivsten regeln lassen.
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Der dritte Teil des Fünften IPCC-Sachstandsbericht wurde am 13. April 2014 in Berlin vorgelegt. Der Bericht stellt klar, dass die international vereinbarte Obergrenze von maximal 2°C mit ambitionierter Klimapolitik noch eingehalten werden kann. Die Wissenschaftler zeigen Optionen auf, wie dies erreicht werden kann. Demnach würde eine weitere Verzögerung von anspruchsvollen Klimaschutzmaßnahmen die Zahl der technologischen Optionen empfindlich reduzieren und die Kosten des Klimaschutzes erheblich erhöhen.