Zeitangabe

Zeitpunkt
2014-04-28

Beschreibung

de

Am 28. April 2014 stellten die Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und die Präsidentin des Bundesamts für Naturschutz, Beate Jessel, einige Ergebnisse der neuen Naturbewusstseinsstudie in Bonn vor. Die dritte bundesweite Befragung zum Naturbewusstsein in Deutschland durch BMUB/BfN wurde Ende 2013 durchgeführt. Sie beruht auf den neuesten Aussagen einer repräsentativen Stichprobe von 2.007 Personen aus der deutschsprachigen Wohnbevölkerung ab 18 Jahren, die alle soziodemographischen Lagen berücksichtigt und Menschen aus allen Regionen Deutschlands einbezieht. Laut Studie mögen die Deutschen die Wildnis, sind für naturnahe Wälder und Flussauen und lehnen Gentechnik in der Natur ab. Zum Thema Wildnis lagen bisher keine bundesweit repräsentativen Informationen vor. Knapp zwei Drittel der Deutschen gefällt Natur umso besser, je wilder sie ist. Das gilt besonders für die Wälder. Es besteht ein ausgeprägter Wunsch, mit Wildnis in Kontakt zu kommen: Vier von fünf Personen wollen, dass die Wildnis in Deutschland für Menschen zugänglich ist. Dass ein solcher Kontakt nur unter bestimmten Voraussetzungen geschehen kann, damit Wildnis auch weiterhin erhalten bleibt, ist den meisten bewusst: nur eine Minderheit von 11 Prozent spricht sich für einen ungehinderten Zugang aus, 68 Prozent befürworten entsprechende Regelungen. Wildnis findet sich in Deutschland vor allem in den inneren Schutzzonen der Nationalparks. Die Studie belegt, dass diese von einem Großteil der Bevölkerung geschätzt werden: 95 Prozent sind der Meinung, dass sie Tiere und Pflanzen schützen.

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