Die Umweltchronik
Wichtige Umwelt-Ereignisse
- v. Chr. 2 Ereignisse
- 1 0 Ereignisse
- 100 0 Ereignisse
- 200 0 Ereignisse
- 300 0 Ereignisse
- 400 0 Ereignisse
- 500 0 Ereignisse
- 600 0 Ereignisse
- 700 0 Ereignisse
- 800 0 Ereignisse
- 900 0 Ereignisse
- 1000 0 Ereignisse
- 1100 0 Ereignisse
- 1200 2 Ereignisse
- 1300 3 Ereignisse
- 1400 2 Ereignisse
- 1500 2 Ereignisse
- 1600 0 Ereignisse
- 1700 4 Ereignisse
- 1800 26 Ereignisse
- 1900 5 Ereignisse
- 1910 6 Ereignisse
- 1920 6 Ereignisse
- 1930 7 Ereignisse
- 1940 7 Ereignisse
- 1950 15 Ereignisse
- 1960 25 Ereignisse
- 1970 106 Ereignisse
- 1980 139 Ereignisse
- 1990 271 Ereignisse
- 2000 30 Ereignisse
- 2001 32 Ereignisse
- 2002 39 Ereignisse
- 2003 37 Ereignisse
- 2004 44 Ereignisse
- 2005 47 Ereignisse
- 2006 46 Ereignisse
- 2007 57 Ereignisse
- 2008 119 Ereignisse
- 2009 286 Ereignisse
- 2010 315 Ereignisse
- 2011 293 Ereignisse
- 2012 231 Ereignisse
- 2013 331 Ereignisse
- 2014 366 Ereignisse
- 2015 374 Ereignisse
- 2016 341 Ereignisse
- 2017 310 Ereignisse
- 2018 25 Ereignisse
- 2019 4 Ereignisse
- 2020 0 Ereignisse
- 2021 0 Ereignisse
- 2022 0 Ereignisse
- 2023 0 Ereignisse
- 2024 0 Ereignisse
-
Der Öltanker Tanio gerät am 7. März 1980 mit 26.000 Tonnen Heizöl vor der Küster der Bretagne in einen heftigen Sturm und bricht auseinander. Etwa 13.500 Tonnen Heizöl laufen aus und werden durch starke Nordwest-Winde an die bretonische Küste getrieben. Über 200 Kilometer der Küste werden durch die Ölkatastrophe verschmutzt.
-
23.02.1980 - Der griechische Tanker "Irenes Serenade" gerät nach einer Explosion in der Bucht von Navarino vor der Süd-Peleponnes mit etwa 100.000 Tonnen Erdöl an Bord in Brand und sinkt. Alle Küsten der Bucht werden von einer Ölpest betroffen.
-
"Erst stirbt der Wald, dann stirbt der Mensch" - die Debatte um das Waldsterben wird emotionalisiert. Es ist unter anderem auch der Verdienst der Grünen, das Problem bewusst gemacht zu haben.
-
Träger ist: Stiftung Naturschutz Hamburg und Stiftung zum Schutze gefährdeter Pflanzen; Geschäftsstelle; Steintorweg 8; 20099 Hamburg; Tel.: 040/243443; Fax: 040/243175
-
In den vergangenen 30 Jahren ist die Anzahl der Vögel europaweit um 421 Millionen Individuen zurückgegangen. Der Grund sei die moderne Agrarindustrie sowie der damit verbundene fortschreitende Verlust der natürlichen Lebensräume der Tiere. Zu diesem erschreckendem Ergebnis kommt eine am 2. November 2014 in dem Wissenschaftsmagazin Ecology Letters veröffentlichte Studie zur europäischen Vogelwelt von Wissenschaftlern der Universität Exceter, der Royal Society for the Protection of Birds und des Pan-European Common Bird Monitoring Scheme . Einst häufige Arten wie Haussperling, Feldlerche, Rebhuhn oder Star sind besonders betroffen. Insgesamt gehen 90 Prozent der Vogelverluste auf die 35 am weitesten verbreiteten Arten zurück.
-
Vogel des Jahres 1980 ist das Birkhuhn (Tetrao tetrix).
-
Von der Stiftung Naturschutz Hamburg und Stiftung zum Schutze gefährdeter Pflanzen wurde zur Blume des Jahres 1980 der Lungen-Enzian (Gentiana pneumonanthe) ausgewählt.
-
Erstmalige Verleihung der Bodo-Manstein-Medaille für besondere Verdienste im Umweltschutz. Die Verleihung erfolgt von nun an jährlich durch den BUND.
-
David Mc Taggart führt die zerstrittenen Greenpeace-Büros zu einer Dachorganisation zusammen, dem in den Niederlanden registrierten "Stichting Greenpeace Council". Dies ist die Geburtsstunde von Greenpeace International. Die Zentrale befindet sich zunächst in Washington D.C., später in Amsterdam.
-
Todesfälle durch Verseuchung und zugängliche Chemikalien auf dem Gelände der chemischen Fabrik Stoltzenberg, Hamburg: Die Chemische Fabrik Dr. Hugo Stoltzenberg (CFS, 1923–1979) war eine chemische Fabrik in Hamburg, die sich nach eigener Darstellung mit der Herstellung von und dem Umgang mit „Ultragiften“ beschäftigt hat. Bekannt wurde sie vor allem durch zwei Ereignisse, die so genannten Stoltzenberg-Skandale von 1928 und 1979. Der erste wurde ausgelöst durch den Austritt einer Giftgaswolke auf dem Unternehmensgelände in Hamburg, in deren Folge zehn Menschen starben. Beim zweiten verunglückten drei Kinder beim Spiel mit auf dem Unternehmensgelände entdeckten Chemikalien ... (6. September 1979)
-
Eine Zementfabrik vor Ort verseucht die Umgebung mit dem giftigen Schwermetall Thallium. Die landwirtschaftlich genutzten Flächen werden unbrauchbar, Bäume verlieren ihr Laub.
-
Die Atlantic Empress war ein in Liberia registrierter Öltanker griechischer Eigner. Er hatte eine Tragfähigkeit von 292.666 tdw und war 347 m lang. ... Auf dem Weg vom Persischen Golf nach Beaumont, Texas, mit 287.000 Tonnen Rohöl für Mobil Oil an Bord kollidierte das Schiff am 19. Juli 1979 in einem Sturm vor Tobago in der Karibik mit dem Tanker Aegean Captain. Es kam zum Brand. ... Nach vier Tagen unkontrollierten Brandes ereignete sich eine Explosion, am nächsten Tag eine weitere. Am 29. Juli 1979 folgte eine weitere Explosion. Am 2. August 1979 sank das Schiff ... (Seite „Atlantic Empress“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 2. September 2016, 15:12 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Atlantic_Empress&oldid=157603878 (Abgerufen: 5. Mai 2017, 13:55 UTC)
-
Von einer Ölplattform gelangen im Laufe der Zeit ca. 170 000 t Rohöl in den Golf von Mexiko. Das Bohrloch kann letztendlich geschlossen werden.
-
Die in Liberia registrierte Gino kollidiert vor der Insel Ouessant im Westen des Kanals mit einem norwegischen Tanker und sinkt. Das Asphaltöl aus der Gino breitet sich auf dem Meeresboden aus und treibt später weit südlich bis an die Strände von La Baule.
-
Art.1(1) Diese Richtlinie betrifft die Erhaltung sämtlicher wildlebender Vogelarten, die im europäischen Gebiet der Mitgliedsstaaten (...) heimisch sind. Sie hat den Schutz, die Bewirtschaftung und die Regulierung dieser Arten zum Ziel und regelt die Nutzung dieser Arten.
-
Im AKW Three Mile Island versagt eine Kühlpumpe in Block 2. Die eingeschalteten Notpumpen führen wegen eines defekten Ventils kaum Wasser zum Kern. Die Hälfte des 150 t schweren Reaktorkerns schmilzt. Große Mengen radioaktiven Wassers treten aus. (Quelle: Greenpeace)
-
Auf der ersten Weltklimakonferenz vom 12. bis zum 23. Februar 1979 in Genf, dem Sitz der Weltorganisation für Meteorologie (WMO), diskutierten internationale Experten über den Stand der Klimaforschung. Sie warnten vor einem massiven Anstieg der Kohlendioxid-Konzentration in der Atmosphäre und vor möglichen langfristigen Änderungen des globalen Klimas durch anthropogene Aktivitäten. In Folge der Konferenz wurde das Weltklimaprogramm (WCP) gegründet, welches bei der WMO angesiedelt ist.
-
Der BUND stellt das erste Solarboot auf dem Bodensee vor.
-
Der Tanker "Independenta" verliert am Bosporus 95 000 t Öl.
-
Über einer kanadischen AKW-Baustelle springen fünf Aktivisten mit dem Fallschirm ab. In der allgemeinen Verwirrung gelingt anderen Aktivisten die Besetzung der Baustelle.
-
Vogel des Jahres 1979 ist die Rauchschwalbe (Hirundo rustica).
-
Die Europäische Union veröffentlicht ihren zweiten "Bericht über den Zustand der Umwelt".
-
Der Tanker "Atlantic Empress" verliert 287 000 t Öl.
-
Die Jury Umweltzeichen hat ihre erste Sitzung. Das Umweltzeichen wird für den Konsumenten ein Wegweiser zum umweltgerechteren Einkauf. Die Vergabe des Umweltzeichens ("Blauer Engel") erfolgt unter enger Abstimmung mit den Verbraucherverbänden, den Umweltorganisationen und der Wirtschaft. Mittlerweile hat das Label viele Nachahmer. Um Klarheit zu schaffen, veröffentlicht das Umweltbundesamt 1998 einen Wegweiser für 40 Ökosiegel.
-
Der "Tag der Sonne" wurde durch das United Nations Environmental Programme [UNEP], das Umweltprogramm der Vereinten Nationen, eingeführt und wird am 3. Mai gefeiert.
-
Der Tanker "Amoco Cadiz" verliert im Atlantik ca. 230 000 t Rohöl. Besonders betroffen ist die Bucht von Arcachon (Frankreich). Tausende von Meeresvögeln sowie Muscheln- und Austernfarmen verenden. 200 km Strand sind verseucht.
-
Der Einsatz richtet sich gegen die isländische Fangflotte. Greenpeace will sie am Abschuss von Finnwalen hindern, da deren Populationen extrem geschrumpft sind. Mit Schlauchbooten manövrieren sich die Aktivisten zwischen die Wale und das Fangboot, trotz 3 m hoher Wellen. Sie können verhindern, dass auch nur ein Wal harpuniert wird.
-
Egmont Koch und Fritz Vahrenholt warnen in dem Buch "Seveso ist überall. Die tödlichen Risiken der Chemie" vor den Gefahren der Chemieindustrie.
-
Der BUND präsentiert auf seiner 3. Sonnenenergieausstellung das erste deutsche Solarmobil.
-
Vogel des Jahres 1978 ist der Kranich (Grus grus).
-
Großbritannien und andere europäische Länder kippen, wie Greenpeace zufällig entdeckt, radioaktive Abfälle in den Nordatlantik. Als der britische Frachter Gem mit 2 000 t Atommüll auf dem Weg zum Versenkungsort ca. 960 km vor der Küste von Cornwall ist, postieren sich zwei Schlauchboote unter der Laderampe. Die Fässer rollen weiter. Die Aktion muss abgebrochen werden. Medien berichten.
-
§ 2 (1) Düngemittel dürfen gewerbsmäßig nur in den Verkehr gebracht werden, wenn sie einem Düngemitteltyp entsprechen, der durch Rechtsverordnung zugelassen ist.
-
Auf Initiative der nordamerikanischen Vegetarier Organisation (North American Vegetarian Society) wurde am Welt-Vegetarier-Kongress in Schotland 1977 der 1. Oktober als Weltvegetariertag ausgerufen. Seither feiern vegetarische Organisationen überall auf der Welt diesen besonderen Tag jedes Jahr.
-
Die 30. Weltgesundheitsversammlung legte den Grundstein für eine globale Gesundheitsstrategie mit der Resolution WHO 30.43. Die Resolution legt als wichtigstes Ziel für die kommenden Jahzehnte fest, dass "alle Bürgerinnen und Bürger der Welt bis 2000 ein gesundheitliches Niveau erreicht haben (sollen), das es ihnen erlaubt, ein gesellschaftlich und wirtschaftlich produktives Leben zu führen".
-
Am 22. April 1977 ereignete sich auf einer Produktionsplattform im norwegischen Ekofisk Ölfeld ein Öl-und Erdgas Blowout. Es war der erste schwere unkontrollierte Ölaustritt in der Nordsee. Bei einer geschätzten Austrittsrate von 1170 Barrel pro Stunde, flossen rund 202.380 Barrel Öl ins Meer, bevor am 30. April das Öl gestoppt werden konnte.
-
Vogel des Jahres 1977 ist die Schleiereule (Tyto alba).
-
Der Tanker "Hawaiian Patriot" verliert vor Honolulu 95 000 t Öl.
-
Wissenschaftliche Untersuchungen des Umweltbundesamtes belegen die Gefährlichkeit von faserigem Asbeststaub auch im Umweltbereich. Trotz anfänglichen Widerstands beendet daraufhin die Industrie die Produktion und den Einsatz von Spritzasbest. Seit 1979 ist Spritzasbest in Deutschland verboten.
-
Die Europäische Union startet ihr zweites Umwelt-Aktionsprogramm.
-
Seit 1977 darf Technisches Hexachlorcyclohexan (HCH) in der Bundesrepublik Deutschland nicht mehr angewandt werden. In der DDR wurde es jedoch noch bis 1990 produziert und eingesetzt. Der Hauptproduktionsstandort war die Region um Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. Ein europaweites Verbot von technischem HCH gilt seit 1991.