Die Umweltchronik
Wichtige Umwelt-Ereignisse
- v. Chr. 2 Ereignisse (Maßnahme)
- 1 0 Ereignisse (Maßnahme)
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- 1300 3 Ereignisse (Maßnahme)
- 1400 2 Ereignisse (Maßnahme)
- 1500 2 Ereignisse (Maßnahme)
- 1600 0 Ereignisse (Maßnahme)
- 1700 4 Ereignisse (Maßnahme)
- 1800 26 Ereignisse (Maßnahme)
- 1900 5 Ereignisse (Maßnahme)
- 1910 6 Ereignisse (Maßnahme)
- 1920 6 Ereignisse (Maßnahme)
- 1930 7 Ereignisse (Maßnahme)
- 1940 7 Ereignisse (Maßnahme)
- 1950 15 Ereignisse (Maßnahme)
- 1960 25 Ereignisse (Maßnahme)
- 1970 106 Ereignisse (Maßnahme)
- 1980 139 Ereignisse (Maßnahme)
- 1990 271 Ereignisse (Maßnahme)
- 2000 30 Ereignisse (Maßnahme)
- 2001 32 Ereignisse (Maßnahme)
- 2002 39 Ereignisse (Maßnahme)
- 2003 37 Ereignisse (Maßnahme)
- 2004 44 Ereignisse (Maßnahme)
- 2005 47 Ereignisse (Maßnahme)
- 2006 46 Ereignisse (Maßnahme)
- 2007 57 Ereignisse (Maßnahme)
- 2008 119 Ereignisse (Maßnahme)
- 2009 286 Ereignisse (Maßnahme)
- 2010 315 Ereignisse (Maßnahme)
- 2011 293 Ereignisse (Maßnahme)
- 2012 231 Ereignisse (Maßnahme)
- 2013 331 Ereignisse (Maßnahme)
- 2014 366 Ereignisse (Maßnahme)
- 2015 374 Ereignisse (Maßnahme)
- 2016 341 Ereignisse (Maßnahme)
- 2017 310 Ereignisse (Maßnahme)
- 2018 25 Ereignisse (Maßnahme)
- 2019 4 Ereignisse (Maßnahme)
- 2020 0 Ereignisse (Maßnahme)
- 2021 0 Ereignisse (Maßnahme)
- 2022 0 Ereignisse (Maßnahme)
- 2023 0 Ereignisse (Maßnahme)
- 2024 0 Ereignisse (Maßnahme)
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Im Koalitionsvertrag von 2005 hatten SPD, CDU und CSU vereinbart, die bundeseigenen Flächen entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze dauerhaft für den Naturschutz zu sichern. In einem ersten Schritt werden 3.863 Hektar besonders wertvoller Flächen im ehemaligen Grenzstreifen vom Bund unentgeltlich an das Land Thüringen übertragen. Das Grüne Band soll als national bedeutender Biotopverbund erhalten werden, auch in Erinnerung an die deutsche Teilung. Eine umfassende Bestandaufnahme im Jahr 2001 belegt, dass das Grüne Band mit einer Länge von rund 1400 Kilometern einen Biotopverbund von besonderer Bedeutung für die Bundesrepublik Deutschland darstellt.
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Die Greenfreeze-Kältetechnik ohne klimaschädliche FCKW und FKW wurde 1992 eingeführt und ist weltweit die vorherrschende Kühlschranktechnik. Lediglich die USA verweigerten sich dieser Kältetechnik bislang. Türöffner für die jetzige Einführung in den USA war die Gruppe RefrigerantsNaturally mit Coca-Cola, Unilever und McDonalds. Die drei Konzerne begannen 2004 ihre Kühlgeräte auf die umweltfreundliche Technik umzustellen. Erst vor kurzem kaufte Unilever den Eisproduzenten Ben & Jerry's auf und stellte dessen Kühltruhen auf Greenfreeze um. Der Präzedenzfall für die Zulassung von brennbaren Kältemitteln in den USA war geschaffen. Am 29. Oktober 2009 kündigte Generals Electric ihre Pläne an, die ersten klimafreundlichen Kühlschränke für Verbraucher herzustellen und zu vertreiben.
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Auf einer Konferenz in Madrid legten 51 Staaten den Grundstein für die Gründung der Internationalen Agentur für erneuerbare Energien und verständigten sich auf den Text des Gründungsvertrages. Der Gründungsvertrag für die Agentur IRENA soll am 26. Januar 2009 in Bonn feierlich unterzeichnet werden. Mitte 2009 werden der Sitz und der Generaldirektor für die Startphase bestimmt und die Organisation sukzessive aufgebaut. IRENA wird Industrie- und Entwicklungsländer beim Ausbau von erneuerbaren Energien unterstützen.
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Auf der fünften Ministerkonferenz zum Schutz der Wälder in Europa 2007 wurde beschlossen, erstmalig eine Europäische Waldwoche im Zeitraum vom 20. bis zum 24. Oktober 2008 durchzuführen. Hauptträger sind die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), die Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa (UNECE), die Ministerkonferenz zum Schutz der Wälder in Europa (MCPFE) sowie die Europäische Kommission der EU in enger Zusammenarbeit mit Frankreich. Mit auf den waldbezogenen Aktionen und Veranstaltungen soll überall in Europa auf die Ziele der Waldwoche aufmerksam gemacht werden.
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Vor 10 Jahren wurde gemäß der Batterieverordnung erstmals im großen Stil mit der Sammlung und dem Recycling von alten Batterien und Akkus begonnen. Nun feierte die in Hamburg ansässige Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien (GRS Batterien) ihr zehnjähriges Jubiläum. Ins Leben gerufen wurde die Stiftung im Mai 1998 von führenden Batterieherstellern sowie dem Zentralverband Elektrotechnik und Elektronikindustrie. Die Stiftung finanziert sich aus den Beiträgen ihrer Nutzer. Diese Hersteller und Importeure entrichten entsprechend der Masse und dem Typus ihrer in Deutschland verkauften Batterien Entsorgungskostenbeiträge über einen Treuhänder an die Stiftung für die Serviceleistungen.
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Im Rahmen des in Barcelona stattfindenden Kongresses der Weltnaturschutzunion (IUCN) ist zwischen Naturschutzorganisationen und der hauptsächlich von Unternehmen getragenen Stiftung FairWild die Kooperation für einen Internationalen Standard zur nachhaltigen Sammlung wildwachsender Heil- und Aromapflanzen vereinbart worden. Erstmals ist damit nun ein Gütesiegel auf den Weg gebracht, das die Verbraucher über die nachhaltige Wildsammlung eines Produkts informiert. Entwickelt wurde der neue Wildsammlungsstandard (ISSC-MAP) im Rahmen einer Zusammenarbeit des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), der IUCN-Heilpflanzenspezialistengruppe, WWF Deutschland und TRAFFIC, einer Organisation, die sich auf die Beobachtung fairen Handels spezialisiert hat.
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Die deutsche Seelachsfischerei in der Nordsee ist nach dem Umweltstandard des Marine Stewardship Council (MSC) zertifiziert worden. Der Fangbetrieb ist der erste der in Deutschland zertifiziert wurde und nimmt damit eine Pionierrolle ein.
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The Foundation Alfred Wegener Institute for Polar and Marine Research (AWI) has established a regional climate office to accelerate the interaction with users of climate products and information.
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Am 1. März 2007 begann das Internationale Polarjahr 2007/2008. Während dieses Zeitraums bis in das Jahr 2009 hinein wird alle drei Monate ein Internationaler Polartag zu einem bestimmten Thema veranstaltet, mit dem Ziel eine breite Öffentlichkeit über den Stand der aktuellen Forschungen zu informieren.
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Die Verantwortung für die niedersächsische Schachtanlage Asse II geht vom Bundesforschungsministerium auf das Umweltministerium über. Dem Bundesamt für Strahlenschutz (Bfs), das dem Bundesumweltministerium untersteht, soll die Verantwortung für die Asse übertragen werden. Damit übernimmt das Bfs die Aufgaben des Betreibers vom Münchner Helmholtz-Zentrum. Das frühere Salzbergwerk Asse wird zukünftig verfahrensrechtlich wie ein atomares Endlager behandelt und ist damit dem Atomrecht unterworfen. Bisher hatte die Asse den Status eines Forschungsbergwerks und es war vorrangig das normale Bergrecht angewandt worden. Der Betreiberwechsel soll noch im September vom Bundeskabinett beschlossen werden.
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Die erste nachhaltige Disco hat in Rotterdam eröffnet. Das Kernstück des Sustainable Dance Club ist eine flexible elektromechanische Tanzfläche. Die durch Schwingungen erzeugte Bewegungsenergie wird nach dem Dynamo-Prinzip in Elektrizität umgewandelt und in Akkus gespeichert. Fast ein Drittel des Stroms, den die DJ-Bühne verbraucht, soll durch die Tänzer erzeugt werden. Über das Stromsparen hinaus soll auch der Wasserverbrauch und die Müllproduktion reduziert werden. So werden die Toiletten beispielsweise mit Regenwasser gespült und Zero-Waste-Bars geführt.
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Die Erfassung der Schadstoffemissionen deutscher Unternehmen für das neue Europäische Schadstoffemissions- und -verbringungsregister (European Pollutant Release and Transfer Register, E-PRTR) ist erfolgreich gestartet. Mit Hilfe der neuen Datenerfassungssoftware BUBE-Online (Betriebliche Umweltdatenberichterstattung-Online) können die Industriebetriebe direkt über das Internet ihre Emissionsdaten an die zuständigen Landesbehörden berichten. Die PRTR-Daten gehen nach einer Prüfung von dort über das Umweltbundesamt an die EU-Kommission.
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Das Bundesumweltministerium hat die Internet-Datenbank "Rechtsquellen für die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien" (RES LEGAL) freigeschaltet. Sie ermöglicht es Interessierten aus Politik, Verwaltungen, Verbänden, Unternehmen und Wissenschaft, wesentliche juristische Inhalte zur Förderung und zum Netzzugang von Strom aus erneuerbaren Energien aus 25 EU-Mitgliedstaaten zu recherchieren. Dabei werden auch die Regelungen für die einzelnen Technologien wie Wind, Solar, Geothermie, Biomasse oder Wasserkraft im Detail aufgeführt. Das in Europa einzigartige Angebot ist kostenlos. RES LEGAL bietet eine juristische Auswertung der Gesetzestexte, die im Original und - soweit vorhanden - auch in englischer Übersetzung verfügbar sind.
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Greenpeace Aktivisten versenken tonnenschwere Steine auf dem Meeresgrund des Sylter Außenriffs, ein seltenes Steinriff in der Nordsee, das rund 35 Seemeilen westlich von Sylt gelegen ist. Die Natursteine sollen die Zerstörung des Schutzgebiets durch Grundschleppnetze sowie Sand- und Kiesabbau verhindern.
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Die erste geologische Weltkarte ist seit dem 1. August 2008 im Internet verfügbar. Zu den ersten 29 nationalen geologischen Diensten, die ihre Daten für die digitale Karte im Maßstab 1:1 Million aufbereitet und zur Verfügung gestellt haben, gehörte auch die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR). Weitere 60 Länder haben ihre Mitarbeit bereits zugesagt. OneGeology gehört zu den Leuchtturm-Projekten im Internationalen Jahr des Planeten Erde und wurde am 6. August im Rahmen des 33. Internationalen Geologen-Kongresses in Oslo vorgestellt.
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Der Ständige Ausschuss des Washingtoner Artenschutzabkommens (engl. CITES) hat heute in Genf dem einmaligen Verkauf von 108 Tonnen legalem Elfenbein aus den Lagerbeständen von vier südafrikanischen Staaten nach Japan und China zugestimmt. Damit kann auch der anschließende neunjährige Handelsstopp für Elfenbein automatisch in Kraft treten.
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Als erste deutsche Stadt hat Marburg eine Solaranlagenpflicht für Bauherren beschlossen. Die neue Satzung schreibt Bauherren verbindlich vor, bei der Errichtung, Erweiterung und Änderung von beheizbaren Gebäuden solarthermische Anlagen zu errichten und zu betreiben. Die Verordnung soll zum 1. Oktober in Kraft treten und gilt auch für Altbauten, sobald diese geändert oder erweitert werden.
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Am 1. März 2007 begann das Internationale Polarjahr 2007/2008. Während dieses Zeitraums bis in das Jahr 2009 hinein wird alle drei Monate ein Internationaler Polartag zu einem bestimmten Thema veranstaltet, mit dem Ziel eine breite Öffentlichkeit über den Stand der aktuellen Forschungen zu informieren. Der vierte Internationale Polartag am 18. Juni 2008 hat den Themenschwerpunkt Permafrost.
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Ab 2010 wird jedes Jahr eine europäische Stadt zur „Grünen Hauptstadt Europas“ gewählt. Vergeben wird die Auszeichnung an eine Stadt, die dauerhaft hohen Umweltstandards genügt, sich ständig in ehrgeizigen Maßnahmen engagiert, die Verbesserung der Umwelt und die nachhaltige Entwicklung fördert, anderen Städten als Vorbild dient und zur Verbreitung nachahmenswerter Verfahren in allen europäischen Städten beitragen kann. Alle europäischen Städte mit mehr als 200. 000 Einwohnern können sich bewerben. Die eingegangenen Anträge werden anhand von zehn Umweltkriterien geprüft. Die Jury setzt sich zusammen aus Vertretern der Europäischen Kommission, der Europäischen Umweltagentur, des Internationalen Rates für lokale Umweltinitiativen (ICLEI), des Europäischen Verbands für Verkehr und Umwelt (T&E), der Vereinigung der Hauptstädte der Europäischen Union (UCEU) und des Ausschusses der Regionen.
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Ende April und Anfang Mai 2008 kam es in einigen Regionen in Südwestdeutschland zu einem Bienensterben, bei dem etwa 11.000 Völker geschädigt wurden. Nach bekannt werden der Vorfälle begann eine intensive Suche nach den Ursachen. Der Verdacht richtete sich auf Maissaatgut, das mit dem insektiziden Wirkstoff Clothianidin behandelt worden war. Die chemischen Analysen des Julius Kühn-Instituts haben eine Clothianidinvergiftung bestätigt. Das nachgewiesene Clothianidin stammt von behandeltem Maissaatgut, bei dem der Wirkstoff nicht ausreichend an den Körnern haftete, so dass es wegen dieser geminderten Beizqualität zu einem starken Abrieb bei der Aussaat kam. In der Oberrheinebene wurde das Maissaatgut mit pneumatischen Sägeräten mit Saugluftsystemen gesät, die aufgrund ihrer Konstruktion den Abriebstaub in die Luft abgeben. Auf diese Weise gelangte der Abriebstaub auf blühende und von Bienen beflogene Pflanzen.
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Am 1. März 2007 begann das Internationale Polarjahr 2007/2008. Während dieses Zeitraums bis in das Jahr 2009 hinein wird alle drei Monate ein Internationaler Polartag zu einem bestimmten Thema veranstaltet, mit dem Ziel eine breite Öffentlichkeit über den Stand der aktuellen Forschungen zu informieren. Der 12. März 2008 stand unter dem Thema Kliamgeschichte der Erde.
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Der globale Saatguttresor auf der Insel Spitzbergen am Polarkreis wurde am 26. Februar 2008 eröffnet. Zur Eröffnung wurden 100 Millionen Samen von Nutzpflanzen aus über 100 Nationen in der globalen Saatgutbank deponiert. Im Svalbard Global Seed Vault wird Saatgut von Nutzpflanzen aus allen Ländern der Erde eingelagert. Auf diese Weise sollen Verluste nationaler Saatgutbanken beispielsweise nach Naturkatastrophen, Kriegen oder Epidemien durch die Duplikate aus dem Samentresor Spitzbergens ersetzt werden können.
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Die Bauphase von Masdar-City, einer geplanten Öko-Stadt im Emirat Abu Dhabi, hat am 09. Februar 2008 offiziell begonnen. 22 Milliarden Dollar soll dieses ehrgeizige Projekt kosten und im Jahr 2016 für rund 50 000 Einwohner bezugsbereit sein. Masdar-City ist Teil einer groß angelegten Initiative für erneuerbare Energien, die von der Abu Dhabi Future Energy Company (ADFEC) angeführt wird. Mit dem Bau der Öko-Stadt wollen die Vereinigten Arabischen Emirate zum globalen Vorreiter auf dem Gebiet erneuerbarer Energien werden. Foster + Partners entwirft die Öko-Stadt, die CO2-emissionslos und nahezu abfallfrei werden soll. Der innerstädtische Verkehr wird durch ein feinmaschiges Verkehrsnetz von Elektrofahrzeugen erschlossen und kein Punkt in der sechs Quadratmeter großen Stadt soll mehr als 200 m von einer Haltestelle des öffentlichen Verkehrs entfernt sein. Solarthermische Kraftwerke sollen die Stadt umweltverträglich mit Licht und Kühlung versorgen. Das Wasser wird aus Entsalzungsanlagen, die mit Sonnenenergie betrieben werden, nach Masdar-City gelangen. Masdar wird auch Standort einer neuen Universität sein, dem Masdar Institute of Science and Technology. Es soll die erste Hochschule der Welt sein, die sich ausschließlich dem Komplex der ökologischen Nachhaltigkeit auf Basis der erneuerbaren Energien widmet.
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In einer Entscheidung vom 16. Januar 2008 verurteilte das Strafgericht in Paris den weltweit viertgrößten Ölkonzern Total SA zu einer Strafe von 375 000 Euro – die höchstmögliche Strafe für die Verschmutzung des Meeres. Die Strafe schließt den ‚ökologischen Schaden’ ein, der durch das Sinken der Erika verursacht worden war. Zum ersten Mal hat ein französisches Gericht eine Verurteilung für einen Umweltschaden verhängt. Die historische Entscheidung könnte einen gesetzlichen Präzedenzfall für die Anklage von Unternehmen oder Personen im Falle schwerer Umweltkatastrophen darstellen.
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Nach der Pilotphase begann am 1. Januar 2008 die zweite Handelsperiode im Europäischen Emissionshandelssystem (EU ETS). Nunmehr gelten europaweit kleinere nationale Emissionsbudgets. Für Deutschland sind es nur noch insgesamt 453 Millionen Emissionsberechtigungen pro Jahr für die Sektoren Industrie und Energieerzeugung. Ein Teil der Emissionsberechtigungen wird nicht mehr kostenlos ausgegeben, sondern verkauft oder versteigert (40 Millionen pro Jahr).
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Auf der 78. Plenarsitzung am 19. Dezember 2007 erklärt die Generalversammlung der Vereinten auf Empfehlung des Verwaltungsrats des Umweltprogramms der Vereinten Nationen das Jahrzehnt 2010-2020 zur "Dekade der Vereinten Nationen für Wüsten und die Bekämpfung der Wüstenbildung".
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Am 1. März 2007 begann das Internationale Polarjahr 2007/2008. Während dieses Zeitraums bis in das Jahr 2009 hinein wird alle drei Monate ein Internationaler Polartag zu einem bestimmten Thema veranstaltet, mit dem Ziel eine breite Öffentlichkeit über den Stand der aktuellen Forschungen zu informieren. Der 13. Dezember 2007 war der zweite Polartag zum Thema Eisschilde.
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Das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC; Weltklimarat) und der ehem. Vizepräsident der USA Al Gore erhalten den Friedensnobelpreis "für ihre Bemühungen, ein besseres Verständnis für die von Menschen verursachten Klimaveränderungen zu entwickeln und zu verbreiten, und dafür, dass sie die Grundlagen für die Anstrengungen gelegt haben, um diesen Veränderungen zu begegnen."
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Am 6. Dezember 2007 hat die Gesellschaft für deutsche Sprache die Wörter des Jahres 2007 ausgewählt. Auf einer Pressekonferenz vom 7. Dezember wurden sie der Öffentlichkeit vorgestellt. Ausgewählt wurden wie in der Vergangenheit Wörter und Ausdrücke, die die öffentliche Diskussion des Jahres besonders bestimmt haben, die für wichtige Themen stehen oder sonst als charakteristisch erscheinen (es sind »verbale Leitfossilien« eines Jahres). Klimakatastrophe wurde als Wort des Jahres gewählt. Dieser Ausdruck kennzeichnet prägnant die bedrohliche Entwicklung, die der Klimawandel nimmt.
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Das Dresdner Elbtal wurde erst im Juli 2004 in das Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen. Bereits zwei Jahre später erfolgte ein Eintrag in die Rote Liste wegen der geplanten Waldschlößchenbrücke. Trotz vielfacher Proteste wurde am 19. November 2007 mit dem Bau dieser Brücke begonnen. Die UNESCO wird daher voraussichtlich im Juli 2008 das Dresdner Elbtal aus dem Weltkulturerbe streichen.
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Die Umweltminister der Ostsee-Anrainerstaaten haben am 15. November 2007 auf einer Sondersitzung der Helsinki-Kommission zum Schutz der Ostsee (HELCOM) den Ostsee-Aktionsplan verabschiedet. Er sieht konkrete Maßnahmen zum Schutz der Meeresumwelt vor. Mit seinen vier thematischen Schwerpunkten – Eutrophierung (Überdüngung und ihre Folgen), gefährliche Stoffe, Biodiversität und maritime Aktivitäten (Schifffahrt und Ölförderung) – konzentriert er sich auf die wesentlichen Belastungen der Ostsee. Alle Eingriffe in das Ökosystem Ostsee werden zukünftig in ihrer Gesamtheit betrachtet, Maßnahmen auf der Grundlage ganzheitlicher Betrachtung ergriffen. Das Ziel ist sehr ehrgeizig: Bis zum Jahr 2021 soll die Ostsee einen guten ökologischen Zustand aufweisen. Davon ist sie derzeit weit entfernt.
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Die Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt wurde vom Bundeskabinett am 7. November 2007 beschlossen. Ziel ist die Umsetzung des UN-Übereinkommens über die biologische Vielfalt auf nationaler Ebene. Die Strategie beinhaltet auch den deutschen Beitrag für den Schutz und die nachhaltige Nutzung der belebten Natur weltweit. Die Strategie enthält einen Katalog von rund 330 konkreten Zielen und rund 430 Maßnahmen in den verschiedensten Bereichen des Naturschutzes, der nachhaltigen Naturnutzung und der Entwicklungszusammenarbeit.
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Die Deutsche Wildtier Stiftung verleiht in Kooperation mit der Zeitschrift GEO erstmalig den Journalistenpreis "Der wilde Rabe". Ausgezeichnet werden Autoren, die über einheimische Wildtiere und die Artenvielfalt in Deutschland geschrieben haben.
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Am 1. März 2007 begann das Internationale Polarjahr 2007/2008. Während dieses Zeitraums bis in das Jahr 2009 hinein wird alle drei Monate ein Internationaler Polartag zu einem bestimmten Thema veranstaltet, mit dem Ziel eine breite Öffentlichkeit über den Stand der aktuellen Forschungen zu informieren. Der 21. September 2007 ist zum ersten Internationalen Polartag mit dem Themenschwerpunkt Meereis erklärt worden.
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Erstmals hat die Unesco einer Welterbestätte ihren Status wieder entzogen. Es handelt sich um ein Wüstenschutzgebiet für eine seltene Antilope im Oman. Grund ist eine Entscheidung Omans, die Fläche des Areals um 90 Prozent zu verkleinern. Dies verstösst gegen die Welterbe-Konvention der Unesco. Seit 1996 ist die Zahl der Oryx-Antilopen von 450 auf 65 gesunken. Auch das Dresdner Elbtal könnte seinen Welterbe-Status verlieren, hier wegen eines geplanten Brückenbaus.
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Im Rahmen einer breit angelegten EU Kampagne Nachhaltige Energie für Europa [Sustainable Energy Europe Campaign (SEE)] fand 2007 vom 29. Januar bis zum 2. Februar die erste Europäische Woche für nachhaltige Energie in Brüssel und europaweit statt. Eine Allianz von 44 Organisationen schloss sich der Europäischen Kommission an, um die erste Europäische Woche für Nachhaltige Energie (EUSEW) zu organisieren. Die EUSEW war als wichtigstes Jahresereignis zum Thema nachhaltige Energie vorgesehen und brachte mehr als 5.000 Experten und Entscheider in einer Vielzahl von Veranstaltungen europaweit zusammen. Zentrale Veranstaltungen der EUSEW waren die Europäische Konferenz für Erneuerbare Energiepolitik und die jährliche ManagEnergy Konferenz, wo Ideen, Lösungen und Aktionspläne für verschiedene Branchen entwickelt und diskutiert wurden. Die Europäische Kommission plant die Durchführung der EUSEW auch in den nächsten Jahren.
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Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) will als eine Maßnahme gegen den Klimawandel 2007 weltweit eine Milliarde Bäume pflanzen. Unter dem Motto „Plant for the Planet: Billion Tree Campaign“ fordert UNEP Privatpersonen, Kommunen, Wirtschaft und Regierungen zu Aufforstungen auf. Die Idee zu dieser Kampagne geht auf die kenianische Professorin Wangari Maathai zurück, die im Jahr 1977 das Aufforstungsprojekt „Green Belt Movement” ins Leben rief.
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Der Elisabeth Mann-Borgese-Preis wird seit 2006 von der Landesregierung Schleswig-Holstein an Persönlichkeiten verliehen, die durch ihr politisches, wissenschaftliches oder gesellschaftliches Engagement auf die zentrale Rolle der Meere und deren Erhalt und Schutz aufmerksam gemacht haben. Der Preis, benannt nach der Tochter des Schriftstellers Thomas Mann, ist mit 20.000 Euro dotiert.
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Mit einer länderübergreifenden Zählung und vielen Aktionen rund um das Thema Schmetterlinge macht der erste internationale Faltertag am 1. und 2. Juli auf die vom Aussterben bedrohten Falter aufmerksam. In Deutschland wird das Aktionswochenende vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) organisiert.
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Das im Juni 2000 in Betrieb genommene "German Environmental Information Network (gein)" wird vom Nachfolgesystem "Umweltportal Deutschland (PortalU)" abgelöst. PortalU wird im rahmen einer Bund/Länder-Verwaltungsvereinbarung betrieben und dient der Umsetzung der EU-Umweltinformationsrichlinie 2003/4/EG.