Die Umweltchronik
Wichtige Umwelt-Ereignisse
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Der Verband Deutscher Sportfischer, das Österreichische Kuratorium für Fischerei und Gewässerschutz, das Bundesamt für Naturschutz und der Verband Deutscher Sporttaucher und der Schweizerische Fischereiverband haben den Aal (Anguilla anguilla) zum Fisch des Jahres 2009 gewählt. Die Bestände des Europäischen Aals (Anguilla anguilla) sind fast im gesamten Verbreitungsgebiet erheblich zurückgegangen. Die Wahl zum Fisch des Jahres soll dazu beitragen den Europäischen Aal besser zu schützen.
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An 55 Prozent der städtisch verkehrsnahen Luftmessstationen lagen im Jahr 2009 die Jahresmittelwerte der Stickstoffdioxidkonzentration (NO2) über dem ab dem 1.1.2010 einzuhaltenden Grenzwert von 40 Mikrogramm/Kubikmeter Luft (µg/m3). Grenzwert-Überschreitungen treten vor allem in Städten und Ballungsräumen auf, also dort, wo auch ein Großteil der Bevölkerung lebt. Stickstoffoxide entstammen vornehmlich den Emissionen des Verkehrs sowie Verbrennungsprozessen in Industrie und Haushalten. Auch die Feinstaub-Konzentrationen (PM10) überschritten im Jahr 2009 erneut die bereits seit 2005 geltenden Grenzwerte - trotz Maßnahmen in Bund, Ländern und Kommunen. An 23 der insgesamt 408 Messstationen traten an mehr als 35 Tagen PM10-Konzentrationen über 50 µg/m3 auf. Insgesamt war die Feinstaubbelastung im Jahr 2009 etwas höher als 2008, dem Jahr, mit der seit 2000 geringsten Luftbelastung durch Feinstaub.
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Die Spinne des Jahres 2009 ist die Dreiecksspinne (Hyptiotes paradoxus).
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Der NHV Theophrastus hat durch eine Jury die Ringelblume (Calendula officinalis) zur Heilpflanze des Jahres 2009 gekürt.
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Der Förderkreis Sporttauchen e.V. (FKS) hat das Durchwachsene Laichkraut (Potamogeton perfoliatus) zur Wasserpflanze des Jahres 2009 gewählt. Das Durchwachsene Laichkraut hat sein Vorkommen in oligo-, meso- und eutrophen Seen, Altwässern und Flüssen. Die natürlichen Vorkommen sind vielerorts durch Eutrophierung verschwunden.
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Das männliche Knabenkraut (Orchis mascula) wurde zur Orchidee des Jahres 2009 von den Arbeitskreisen Heimischer Orchideen (AHO)gekürt. Mit der Wahl wird auf die Schönheit der Pflanzenfamilie aufmerksam gemacht und für deren Schutz und den Erhalt ihrer Lebensräume aufgerufen.
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Die Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Nutztierrassen e.V. (GEH) hat das Alpine Steinschaf zur Gefährdeten Nutztierrasse des Jahres gewählt.
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Der Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt e. V. (VEN) hat die Erbse (Pisum sativum) zum Gemüse des Jahres 2009 und 2010 ernannt.
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Der Naturpark Teutoburger Wald / Eggegebirge und der Naturpark Rheinland sind die Gewinner des Wettbewerbs "Naturpark.2009.Nordrhein-Westfalen". Das gab NRW-Umweltminister Eckhard Uhlenberg am 16. Mai 2008 in Düsseldorf bekannt.
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Das Gemeine Weißmoos (Leucobryum glaucum) wurde von der Bryologisch-lichenologischen Arbeitsgemeinschaft für Mitteleuropa (BLAM) zum Moos des Jahres 2009 gekürt.
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Die Bryologisch-lichenologische Arbeitsgemeinschaft für Mitteleuropa (BLAM) hat die Echte Rentierflechte (Cladonia rangiferina) zur Flechte des Jahres 2009 gewählt.
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Die Wirtschaftskrise führt zum stärksten Emissionsrückgang seit Gründung der Bundesrepublik. Der Gesamtausstoß aller Treibhausgase ist in Deutschland nach ersten Berechnungen des Umweltbundesamtes (UBA) im Jahr 2009 gegenüber 2008 um etwa 80 Millionen Tonnen gesunken (minus 8,4 Prozent). Gegenüber 1990 hat Deutschland seine Treibhausgasemissionen bis Ende 2009 danach um 28,7 Prozent gesenkt. Insbesondere im Industriebereich und im verarbeitenden Gewerbe gingen die Emissionen um 20 Prozent zurück. In Anbetracht dieser Auswirkungen der ökonomischen Krise ist die Beachtung des Klimaschutzes bei allen Maßnahmen zum wirtschaftlichen Wiederaufschwung besonders bedeutsam.
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Das Jahr 2009 war nach NASA-Daten auf der Südhalbkugel der Erde das wärmste seit Beginn der Messungen. Im Jahresschnitt sei es 0,49 Grad Celsius wärmer gewesen als die Jahre 1951 bis 1980. Das meldet das US-Fachmagazin «Science» auf seiner Internetseite am 14.Januar 2010 auf seiner Internetseite. Die Temperaturentwicklung auf der Südhalbkugel sei besonders interessant, weil die Region südlich des Äquators zum weit größeren Anteil aus Wasser besteht, dass sich langsamer erwärmt als Land, sagte NASA-Mathematiker Reto Ruedy vom Goddard Institute for Space Studies in New York. Deshalb erlaube die Beobachtung bessere Rückschlüsse auf die Zukunft des Klimas.
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Boden des Jahres 2009 ist der Kalkmarsch. Der Schirmherr für den Boden des Jahres 2009 ist Dr. Christian von Boetticher, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein. Der Boden des Jahres ist eine Gemeinschaftsaktion der DBG und des BVB, gefördert vom Umweltbundesamt Dessau.
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Die Deutsche Gesellschaft für Mykologie hat den Blauer Rindenpilz (Pulcherricium caeruleum) zum Pilz des Jahres 2009 gewählt, um auf die wenig beachtete Pilzgruppe der Corticiaceae aufmerksam zu machen und für die mögliche Ausbreitung dieser Art durch die Klimaerwärmung zu sensibilisieren.
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Der Höhlenflohkrebs Niphargus ist das Höhlentier des Jahres 2009. Der Verband der deutschen Höhlen- und Karstforscher (VdHK) hat anlässlich eines Symposiums in Sonneberg (Thüringen) erstmals ein Jahrestier gekürt, um auf die sensiblen Lebensräume Höhle und Grundwasser mit ihrer großen Artenvielfalt aufmerksam zu machen.
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Die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT) hat die Würfelnatter (Natrix tessellata) zum Reptil des Jahres 2009 gewählt. Die ungiftige Wasserschlange ist in der Bundesrepublik vom Aussterben bedroht. Nur in Rheinland-Pfalz und Sachsen kann das bis zu einem Meter lange Reptil mit dem markanten Würfelmuster noch an einigen Flüssen im flachen Wasser beobachtet werden. Sein Lebensraum in Flussauen ist stark gefährdet.
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Die BUND NRW Naturschutzstiftung und die Arbeitsgemeinschaft Rheinisch-Westfälischer Lepidopterologen e.V. haben gemeinsam das Tagpfauenauge (Aglais io) zum Schmetterling des Jahres 2009 gewählt. Die Wahl soll auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam machen. Denn aufgrund der Klimaerwärmung bildet das Tagpfauenauge inzwischen regelmäßig eine zweite Generation im Spätsommer aus. Früher kam dies in Deutschland nur in den wärmsten Regionen oder in sehr lang andauernden Sommern vor.
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Der in Guatemala liegende Atitlán-See ist der Bedrohte See des Jahres 2009. Dies hat die Umweltstiftung Global Nature Fund (GNF) im Rahmen des 5. Welt-Wasser-Forums in Istanbul bekannt gegeben.
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Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der Landesbund für Vogelschutz (LBV), NABU-Partner in Bayern, haben den Eisvogel (Alcedo atthis) zum Vogel des Jahres 2009 gekürt. Der Eisvogel war bereits 1973 Jahresvogel. Mit der Wiederwahl des Eisvogels soll die Debatte um den Gewässerschutz in Deutschland wird in Schwung kommen.
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Die Gemeine Wegwarte (Cichorium intybus) wurde von der Stiftung Naturschutz Hamburg und der Stiftung Loki Schmidt zur Blume des Jahres 2009 gewählt. Die Jury macht mit ihrer Wahl auf den gefährdeten Lebensraum der Spontanvegetation aufmerksam. Die Gemeine Wegwarte ist in Hamburg und Niedersachsen als gefährdet eingestuft, in weiteren Bundesländern befindet sie sich auf der sog. Vorwarnliste.
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Seit 2003 ernennt der Bundesverband Menschen für Tierrechte in Zusammenarbeit mit seinen Mitgliedsvereinen das Versuchstier des Jahres. Ziel ist es Tierversuche, die an einer bestimmten Tierart durchgeführt werden, öffentlich zu machen. Die Jury des Bundesverbandes hat das Kaninchen zum Versuchstier des Jahres 2009 ernannt.
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Die Deutsche Gesellschaft für Protozoologie hat Tetrahymena zu den Einzeller des Jahres 2009 gewählt.
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Seit dem Jahr 2000 wird durch den Bund deutscher Staudengärtner alljährlich eine Staude des Jahres ernannt. Die Staude des Jahres 2009 ist die Funkie(Hosta). Im Volksmund wird sie auch Herzlilie oder Herzblattlilie genannt.
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Der Botanische Sondergarten Wandsbeck gibt zum fünften Mal das Ergebnis der Wahl zur Giftpflanze des Jahres bekannt. Im Gegensatz zu anderen Nominierungen im Bereich der Natur des Jahres kann jeder Kandidaten vorschlagen und sich an der Abstimmung beteiligen. 2009 ist der Tabak [Nicotiana ssp.] zur Giftpflanze des Jahres gewählt worden.
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Der Braunbrust-Igel oder Westeuropäischer Igel (Erinaceus europaeus) ist von der Schutzgemeinschaft Deutsches Wild zum Tier des Jahres 2009 erklärt worden.
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Die Gemeine Blutzikade (Cercopis vulnerata) ist zum Insekt des Jahres 2009 gekürt worden. Zum ersten Mal wird mit der Blutzikade ein Insekt des Jahres für den gesamten deutschsprachigen Raum, also für Österreich, die Schweiz und Deutschland deklariert.
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Der Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde am Institut für Geschichte der Medizin der Universität Würzburg wählt seit 1999 die Arzneipflanzen des Jahres aus. Im Jahr 2009 wurde der Fenchel (Foeniculum vulgare) zur Arzneipflanze des Jahres gewählt.
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In Japan ist das erste von Solarzellen teilangetriebene Frachtschiff der Welt, die Auriga Leader, in See gestochen. Der Frachter soll Autos von Japan aus zu den Exportmärkten liefern.
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Am 17. Dezember 2008 hat das Bundeskabinett die Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandels beschlossen. Diese schafft einen Rahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels in Deutschland. Sie stellt vorrangig den Beitrag des Bundes dar und bietet auf diese Weise eine Orientierung für andere Akteure. Die Strategie legt den Grundstein für einen mittelfristigen Prozess, in dem schrittweise mit den Bundesländern und anderen gesellschaftlichen Gruppen die Risiken des Klimawandels bewertet, der mögliche Handlungsbedarf benannt, die entsprechenden Ziele definiert sowie mögliche Anpassungsmaßnahmen entwickelt und umgesetzt werden sollen.
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Nach einem nur elf Monate dauernden Gesetzgebungsverfahren hat das Europäische Parlament heute mit großer Mehrheit das EU-Klimapaket verabschiedet. Das Paket soll sicherstellen, dass die EU ihre Klimaziele bis 2020 erreicht, namentlich den Ausstoß von Treibhausgasen um 20 Prozent zu reduzieren (um 30 Prozent im Falle eines internationalen Übereinkommens), den Anteil erneuerbarer Energiequellen auf 20 Prozent zu steigern und die Energieeffizienz um 20 Prozent zu erhöhen.
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In den Jahren 1997 bis 2007 wurden im Einzugsgebiet des unteren Mekongs insgesamt 1000 neue Tier- und Pflanzenerten Arten entdeckt. Das berichtet der aktuelle WWF-Report „First Contact in the Greater Mekong“.
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Europas Vielfalt geschützter Flora und Fauna wurde weiter ergänzt durch eine bedeutende Erweiterung von Natura 2000. Die Erweiterung betrifft 769 neue Gebiete mit einer Gesamtfläche von 95 522 km². Die meisten der neuen Gebiete liegen in Bulgarien, Rumänien und Polen und umfassen Gebiete am Schwarzen Meer (Bulgarien und Rumänien) und biogeografischen Regionen der Steppe (Rumänien). Natura 2000 umfasst nunmehr etwa 25 000 Gebiete, die fast 20% der Landfläche der EU ausmachen und damit das größte verbundene Netzwerk geschützter Gebiete in der Welt bilden.
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Tagfalter sind sehr populäre Insekten, die eine wichtige Rolle als Frühwarnsystem für Umweltveränderungen einnehmen können. Sie haben eine kurze Generationenfolge und reagieren damit entsprechend schnell auf Veränderungen. Tagfalter sind in den letzten Jahrzehnten bereits stark zurückgegangen – schneller als andere bekannte Artengruppen wie Pflanzen oder Vögel (die oft von Schmetterlingsraupen als Nahrungsquelle abhängen). Dieser Atlas hilft, die möglichen Konsequenzen der Klimaveränderung für die Mehrzahl der europäischen Tagfalter abzuschätzen. Die Ergebnisse sind wichtig, weil Tagfalter gute Indikatoren für einen großen Teil der Insekten darstellen. Da zudem zwei Drittel aller bekannten Arten Insekten sind, sind die Ergebnisse hilfreich, um die möglichen Risiken der Klimaveränderung für die Biodiversität generell zu verstehen.
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Glühlampen sollen bis 2012 schrittweise abgeschafft werden. Auf diesen Kommissionsvorschlag zur Umstellung auf Energiesparlampen haben sich die nationalen Sachverständigen in ihrer Sitzung des Ökodesign-Regelungsausschusses geeinigt.
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Am 1. März 2007 begann das Internationale Polarjahr 2007/2008. Während dieses Zeitraums bis in das Jahr 2009 hinein wird alle drei Monate ein Internationaler Polartag zu einem bestimmten Thema veranstaltet, mit dem Ziel eine breite Öffentlichkeit über den Stand der aktuellen Forschungen zu informieren. Der sechste Internationale Polartag am 4. Dezember 2008 hat den Themenschwerpunkt "Über den Polen".
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Am 4. Dezember 2008 lief das Antarktis-Kreuzfahrtschiff MV Ushuaia am Eingang der Wilhelmina Bay nahe Cape Anna in der NW Antarktis auf Grund. Zwei Dieseltanks waren beschädigt, aus denen Treibstoff ins Meer auslief. Das so verseuchte Gebiet wurde auf ca. 50 x 300 m geschätzt.
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Das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft und die Firma Wärtsilä Ship Design Germany (vormals SCHIFFKO GmbH) stellten in Berlin das technische Design des europäischen Forschungsschiffs Aurora Borealis vor. Aurora Borealis wird ein einzigartiges Schiff werden – eine Kombination aus Eisbrecher, Bohrschiff und Mehrzweck-Forschungsschiff, das zu allen Jahreszeiten für den Einsatz in den Polarmeeren geeignet ist.
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Die Emissionsgrenze von 120 Gramm CO2 für Neuwagen kommt drei Jahre später als vorgesehen. Die Europäische Kommmission, die Ratspräsidentschaft und Vertreter des Europäischen Parlaments haben sich am 1. Dezember auf eine schrittweise Reduzierung des Ausstoßes von Kohlendioxid bei Neuwagen bis 2015 verständigt. Demnach soll der Grenzwert von 120 g CO2 pro Kilometer in vier Schritten von 2012 bis 2015 für die gesamte Neuwagenflotte verbindlich werden. Das Langfristziel von 95 g/km für das Jahr 2020 soll rechtsverbindlich werden. Bei Überschreitung der Grenzwerte werden massive Strafzahlungen bis zu 95 Euro je Gramm fällig.
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Die 14. Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention und 4. Vertragsstaatenkonferenz des Kyoto-Protokolls fand vom 1. bis zum 12. Dezember 2008 im polnischen Poznań/Posen statt. Sie markierte einen wichtigen Zwischenschritt im internationalen Verhandlungsprozess über ein neues Klimaschutzabkommen nach 2012: den Übergang vom Austausch der jeweiligen Positionen in die konkreten Verhandlungen über die Textinhalte eines neuen Abkommens. Poznań bildete insofern eine Arbeitskonferenz, auf der die wesentlichen Elemente des zukünftigen Klimaschutzregimes erörtert wurden und die Staaten nochmals ihre Verhandlungspositionen darstellen konnten. Gegenstand der inhaltlichen Diskussionen waren dabei vor allem die notwendigen Ziele der Staaten zur Treibhausgasreduktion sowie die finanzielle Unterstützung von Klimaschutzmaßnahmen in Entwicklungsländern. Naturgemäß wurden zu diesem Zeitpunkt noch keine Entscheidungen getroffen. Die Staaten kamen allerdings überein, bis Mitte Februar 2009 ihre nationale Minderungsziele beziehungsweise -maßnahmen für 2020 zu benennen.