Die Umweltchronik
Wichtige Umwelt-Ereignisse von 2013 bis 2013 Auswahl aufheben
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Vom 26. Juni 2013 bis zum 16. Juli 2013 fanden die öffentlichen Anhörungen zum Walfang in der Anarktis am Internationalen Gerichtshof in Den Haag. Am 31. Mai 2010 hatte Australien wegen der japanischen Walfangpraktiken eine Klage beim Internationalen Gerichtshof eingereicht.
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US-Präsident Barack Obama hielt am 25. Juni 2013 an der Georgetown University in Washington eine Klimarede, in der er ankündigte die Anstrengungen für einen internationalen Klimavertrag zu verstärken und das die USA künftig eine Führungsrolle in der Klimapolitik spielen wolle.
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Am 25. Juni 2013 stellte die Landesabstimmungsleiterin das endgültige Ergebnis des Volksbegehrens über die Rekommunalisierung der Berliner Energieversorgung fest. Ingesamt lagen 227 748 gültige Zustimmungserklärungen vor und damit mehr als die erforderliche Anzahl. Das Volksbegehren über die Rekommunalisierung der Berliner Energieversorgung hat das Ziel, das Berliner Stromnetz in Zukunft wieder kommunal zu betreiben und hierfür Stadtwerke aufzubauen, die demokratischen, ökologischen und sozialen Kriterien folgen sollen. Derzeit wird das Berliner Stromnetz von der Vattenfall Europe Distribution Berlin GmbH betrieben.
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Der irische Minister für Umwelt, Gemeinwesen und Kommunalverwaltung Phil Hogan begrüßte am 24. Juni 2013 das Abkommen zwischen dem Europäischen Parlament und dem Rat über das CO2-Emissionsziel für neue Personenkraftwagen für das Jahr 2020 und eine Definition der Modalitäten innerhalb der sich die Autoindustrie bei der Erreichung dieses Ziels bewegen müssen. Die neue Verordnung setzt Regelungen fest, wie Automobilhersteller die 2020-Ziele für CO2-Emissionen (95g/CO2/km) erreichen dürfen.
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Die Belastung durch Smog erreicht in Singapur einen neuen Rekordwert. Heftige Waldbrände auf Sumatra lösten den Smog in Singapur, Malaysia und Indonesien aus. Die Verschmutzung der Luft durch die Wald- und Torfbrände auf der nahen indonesischen Insel Sumatra werden in PSI gemessen. Am 21. Juni 2013 lag der Wert in Singapurs Innenstadt bei 401.
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Am 21. Juni 2013 erklärte der EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier öffentlich, in den weiteren Verhandlungen über die EU-Konzessionsrichtlinie eine Ausnahme für die Wasserversorgung vorzuschlagen. Nach der Positionsänderung der Kommission einigten sich Vertreter von Rat, Parlament und Kommission in Trilogverhandlungen am 24. Juni 2013 endgültig auf die Ausnahme.
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Am 19. Juni 2013 stimmte der Umweltausschuss des EU-Parlaments für einen revidierten Vorschlag zur Verknappung von CO2-Zertifikaten, um den EU-Emissionshandel zu retten. Das Parlament hatte bereits Mitte April über den Backloading-Vorschlag der EU-Kommission abgestimmt und den Vorschlag mit knapper Mehrheit abgelehnt.
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Nach zweitägiger mündlicher Verhandlung hat der 4. Senat des Schleswig-Holsteinischen Oberverwaltungsgerichts mit Urteil vom 19.6.2013 die atomrechtliche Genehmigung für das Standortzwischenlager des Kernkraftwerks Brunsbüttel wegen mehrerer Ermittlungs- und Bewertungsdefizite der Genehmigungsbehörde aufgehoben. Die Genehmigung war vom Bundesamt für Strahlenschutz im November 2003 erteilt und für sofort vollziehbar erklärt worden. Sie erlaubt die Aufbewahrung von bestrahlten Brennelementen ausschließlich aus dem Kernkraftwerk Brunsbüttel in maximal 80 Castor-Behältern des Typs V/52 zum Zwecke der Zwischenlagerung bis zur Einlagerung in ein Endlager für einen Zeitraum von bis zu 40 Jahren ab der Einlagerung des ersten Behälters.
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Wissenschaftler können seit dem 19. Juni 2013 die Auswirkungen des Klimawandels auf Ökosysteme in einem Freilandlabor untersuchen. Das Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt übergab die Anlage in Bad Lauchstädt an das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ). Die Global Change Experimental Facility (GCEF) besteht aus 25 überdachbaren und weiteren 25 nicht überdachbaren Experimentalflächen, in denen die künftigen Veränderungen in verschiedenen Landnutzungen simuliert werden. Die Anlage hat eine Gesamtfläche von rund sieben Hekta. Das Langzeitexperimente wird mindestens fünfzehn Jahre laufen. Die Ergebnisse sollen zum Beispiel dem Umwelt- und Naturschutz sowie der Landwirtschaft helfen, sich besser an den Klimawandel anpassen zu können. Finanziert wurde die GCEF mit über vier Millionen Euro als Ausbauinvestition der Helmholtz-Gemeinschaft durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie die Länder Sachsen-Anhalt und Sachsen.
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Am 18. Juni 2013 legte das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in Baden-Württemberg dem Kabinett einen Gesetzentwurf zum geplanten Nationalpark Schwarzwald vor. Der Gesetzentwurf beinhaltet den rechtlichen Rahmen, die räumliche Abgrenzung und die Verwaltungsstruktur des Nationalparks, verankert aber auch den Bestandsschutz bestehender Einrichtungen innerhalb der Gebietskulisse und regelt das Borkenkäfermanagement im Park. Der WWF begrüßt die Pläne für das neue Großschutzgebiet und lobt die Anstrengungen, möglichst viele Menschen aus der Region an der Planung zu beteiligen. Während der gesamten Nationalpark-Debatte konnten sich die Bürger auf vielfältige Weise in die Diskussion einbringen.
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Nach einer Untersuchung der Naturschutzorganisationen WWF und TRAFFIC sind die EU-weit letzten nennenswerten Stör-Vorkommen in Rumänien und Bulgarien durch den illegalen Kaviarhandel bedroht. Obwohl in beiden Ländern ein Fangverbot bis 2015 gilt, werden die Donaustöre nach Recherchen der Umweltorganisationen bejagt. In mehr als zehn Prozent der im Rahmen der Studie untersuchten Proben fand sich demnach Kaviar des vom Aussterben bedrohten und besonders begehrten Beluga-Störs. Außerdem wurden zahlreiche Produkte ohne notwendige Herkunftsnachweise verkauft, was eine Herkunft aus illegalen Quellen wahrscheinlich macht. Weltweit gelten fast alle Störartigen laut IUCN als "endangered" oder "critical endangered"
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Am 14. Juni 2013 gab der Übertragungsnetzbetreiber TenneT zusammen mit Bundesumweltminister Altmeier den Startschuss für die finanzielle Beteiligung von Bürgern an der Erweiterung des deutschen Stromnetzes. Als Pilotprojekt wird die Westküstenleitung in Schleswig-Holstein damit zur Bürgerleitung. Die circa 180 Kilometer lange Höchstspannungsleitung soll an der Westküste des Bundeslandes entlangführen und von Brunsbüttel im Süden bis zur dänischen Grenze bei Niebüll reichen. In die Bürgeranleihe Westküstenleitung investieren können die Gebietsansässigen und Grundstückseigentümer aus den Landkreisen Nordfriesland und Dithmarschen, in deren Region die Stromleitung errichtet werden wird.
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Am 13. Juni 2013 weihte Statkraft sein zweites Gas- und Dampfturbinenkraftwerk (GuD) am Standort Hürth-Knapsack ein. Es gilt derzeit als eines der weltweit modernsten Gas- und Dampfturbinenkraftwerke. Es kann eine Gesamtleistung von 430 Megawatt Strom erzeugen und bei voller Auslastung bis zu 500 000 Haushalte mit Strom versorgen. Der Betreiber erklärte gegenüber den Medien, dass wegen der Preissituation an den Strombörsen die Anlage derzeit nicht wirtschaftlich betrieben werden könne, deshalb wird der 350 Millionen teure Block vorerst keinen Strom produzieren.
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Am 10. Juni 2013 erreichte der russische Atom-Eisbrecher Jamal nach rund einwöchiger Fahrt die Eisdriftstation Nordpol-40 im Nordpolarmeer vor der kanadische Küste. Russland hatte Ende Mai bekannt gegeben, dass sie ihre Forschungsstation ungeplant räumen müssen. Durch milde Witterungsbedingungen war die Scholle, auf der sich die Forschungsstation befand, in mehrere Teile zerbrochen. Die Forschungsstation war erst im Oktober 2012 errichtet worden. Die Wissenschaftler untersuchten die klimatischen Veränderungen im Polargebiet. Am 12. Juni wurde die Station offiziell geräumt, nach dem die Forscher evakuiert, die Ausrüstung und die Instrumente verladen und die Scholle gesäubert worden war.
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Der Deutsche Bundestag hat am 13. Juni 2013 die neuen Vorschriften für elektromagnetische Felder und das telekommunikationsrechtliche Nachweisverfahren beschlossen. Die neue Verordnung umfasst insbesondere auch Regelungen zum vorsorgenden Gesundheitsschutz. Zweck der Verordnung ist der Schutz und die Vorsorge vor möglichen Gesundheitsrisiken durch elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder. Die neuen Vorschriften enthalten zum Beispiel Grenzwerte für die von Mobilfunkmasten verursachten elektromagnetischen Felder. Umfasst sind aber auch Anwendungsbereiche elektrischer Energie, die mit niederfrequenten elektrischen und magnetischen Feldern verbunden sind, wie z.B. die Stromübertragung. Die 26. BImSchV ist seit ihrem Inkrafttreten Anfang 1997 bislang nicht geändert worden.
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Das Bundeskabinett beschloss am 12. Juni 2013 den Dritten Bodenschutzbericht der Bundesregierung. In diesem Bericht werden gemäß dem Auftrag des Deutschen Bundestages die seit April 2009 erfolgten Entwicklungen beim Bodenschutz im nationalen und internationalen Bereich dargestellt. Dem Bericht zufolge sind bei der Verringerung von Bodenbelastungen durch Schadstoffe in den letzten Jahren Fortschritte erzielt worden. Die größte Herausforderung liegt derzeit darin, die Erosion durch Wasser und Wind, Verdichtung und Humusschwund aufzuhalten.
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Am 12. Juni 2013 beschloss das Kabinett die vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) vorgelegte Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie (MKS) der Bundesregierung, mit der Treibhausgasausstoß im Verkehrssektor reduziert werden soll. Die MKS ist keine übergeordnete Mobilitätsstrategie, sondern ein erster konkreter Beitrag des Verkehrsbereichs, um die im Energiekonzept der Bundesregierung festgelegten Ziele für den Sektor Verkehr umzusetzen. Kernziel für den Verkehrssektor ist die Reduzierung des Endenergieverbrauchs bis 2020 um rund 10 Prozent und bis 2050 um rund 40 Prozent gegenüber 2005.
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Am 10. Juni 2013 veröffentlichte die Internationale Energieagentur (IEA) den Klimareport "Neuentwurf der Energie-Klima-Landkarte" in London. Der IEA-Klimareport schlägt vier konkrete Maßnahmen vor, die Emissionen bis 2020 um acht Prozent gegenüber dem Erwarteten senken soll. Die vorgeschlagenen Maßnahmen sind nach Auffassung der IEA ohne volkswirtschaftliche Zusatzkosten sofort umzusetzen, weil sie auf bestehenden, schon eingeführten Technologien basierten und das Wirtschaftswachstum nicht behinderten. Die vier Maßnahmen sind: Einführung von spezifischen Energieeffizienzmaßnahmen (49% der Emissionseinsparungen);Begrenzung des Baus und der Nutzung ineffizienter Kohlekraftwerke (21%); Minimierung der Methan‐ (CH4‐) Emissionen im Upstream‐Bereich der Öl‐ und Gasförderung (18%); Beschleunigung der (teilweisen) Einstellung von Subventionen für die Nutzung fossiler Brennstoffe (12%). Durch gezielte Energieeffizienzmaßnahmen könnten die globalen energiebezogenen Emissionen 2020 um 1,5 Gt gesenkt werden, was in etwa dem heutigen Niveau Russlands entspricht.
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Am 1. Juni 2013 kam der "Club der Energiewende-Staaten" zu seinem Gründungstreffen in Berlin zusammen. Gründungsmitglieder sind China, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Indien, Marokko, Südafrika, Tonga, die Vereinigten Arabischen Emirate, das Vereinigte Königreich sowie der Generaldirektor der IRENA, Adnan Amin. Gemeinsames Ziel ist, den Ausbau der erneuerbaren Energien weltweit voranzutreiben.
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Vom 31. Mai bis zum 2. Juni 2013 veranstaltete das Bundesumweltministerium für Umwelt zusammen mit den Bundestagsfraktionen das öffentliche Forum zum Standortauswahlgesetz für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle. Die Veranstaltung fand im Umweltforum Berlin statt. Dem Boykott von Greenpeace, BUND und ausgestrahlt schlossen sich mehr als 100 weitere Verbände und Initiativen an. Am Forum nahmen schließlich nur der Deutsche Naturschutzring (DNR), der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und die Deutsche Umwelthilfe (DUH) teil – mit teils massiver Kritik am Gesetzentwurf.
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Am 30. Mai 2013 leitete die EU-Kommission ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland ein. Zuvor hatte die Europäische Kommission unter anderem Beschwerden über die nachträgliche Änderung von Flugrouten am Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) erhalten. Gegenstand sind jedoch nicht die Flugrouten am Flughafen BER oder einem anderen spezifischen Flughafenprojekt, sondern das deutsche Luftverkehrsrecht allgemein. Aus Sicht der Kommission steht die deutsche Gesetzgebung in diesem Bereich zum Teil nicht in Einklang mit zwei EU-Richtlinien: der Richtlinie über die Umweltverträglichkeitsprüfung bei bestimmten öffentlichen und privaten Projekten (2011/92/EU) und der Richtlinie zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie, 92/43/EWG). Die Kommission verlangt deshalb, dass Deutschland sein Luftverkehrsrecht an die EU-Gesetzgebung anpasst und die Planung von Flugrouten vollständig in die Umweltverträglichkeitsprüfung einbezieht.
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Europäische Rat und Parlament trafen am 30. Mai 2013 in den frühen Morgenstunden einen historische Vereinbarung, der Überfischung in der EU ein Ende zu setzen.
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In der Karibik können sich künftig auch einkommensschwache Bevölkerungsschichten gegen wetterbedingte Katastrophen versichern. Das Bundesumweltministerium unterstützt das Projekt "Climate Risk Adaptation and Insurance in the Caribbean" ("Anpassung und Versicherung gegen Klimarisiken in der Karibik"), das Kleinbauern und Tagelöhner davor schützen soll, durch Hurrikane oder Überschwemmungen ihre Existenzgrundlage zu verlieren. Erste Versicherungspolicen wurden am 29. Mai 2013 in Castries, der Hauptstadt der Karibikinsel St. Lucia, übergeben.
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Der US-Einzelhandelskonzern Wal-Mart muss eine Strafe von insgesamt 110 Mio US-Dollar für die unsachgemäße Entsorgung von Sonderabfällen in den USA zahlen. Das teilte das US-Justizministerium am 28 Mai 2013 mit. Der Konzern habe die Vorwürfe, wonach Mitarbeiter giftige Abfälle in der Kanalisation oder über den Hausmüll entsorgt haben, eingeräumt. Für drei Fälle unsachgemäßer Entsorgung, die vom Justizministerium verfolgt wurden, sowie einer Zivilrechtsklage der US-Umweltschutzbehörde, muss der Einzelhandelsriese eine Strafe von 81,6 Mio US-Dollar zahlen. Durch die Strafen aus früheren Vergehen in der gleichen Sache in Kalifornien und Missouri summiert sich die Gesamtstrafe auf über 110 Mio US-Dollar, hieß es weiter.
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Das Insektizid Fipronil stellt ein hohes akutes Risiko für Honigbienen dar, wenn es zur Saatgutbehandlung von Mais eingesetzt wird, so die Schlussfolgerung der EFSA in einem Bericht, der auf Anfrage der Europäischen Kommission erstellt wurde. Die EFSA war ersucht worden, eine Risikobewertung von Fipronil vorzunehmen, unter besonderer Berücksichtigung der akuten und chronischen Auswirkungen auf das Überleben und die Entwicklung von Bienenvölkern sowie der Wirkungen subletaler Dosen auf die Sterblichkeit und das Verhalten von Bienen.
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Unter dem Motto "Elektromobilität bewegt weltweit" fand vom 27. bis zum 28. Mai 2013 eine Internationale Konferenz auf Einladung der Bundesregierung in Berlin statt. Experten aus dem In- und Ausland berieten über Strategien und Maßnahmen, Elektrofahrzeuge für Verbraucherinnen und Verbraucher attraktiver zu machen. Organisiert und durchgeführt wurde die Konferenz von der Gemeinsamen Geschäftsstelle Elektromobilität der Bundesregierung (GGEMO) in Kooperation mit der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE).
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Die Europäische Union, die Vereinigten Staaten und Kanada vereinbarten am 24. Mai 2013, ihre Anstrengungen zur Erforschung des Atlantischen Ozeans zu bündeln. Es geht im Wesentlichen darum, die Beobachtung des Ozeans aufeinander abzustimmen. Angestrebt werden ein besseres Verständnis des Atlantiks und die Förderung einer nachhaltigen Bewirtschaftung seiner Ressourcen. Bei den Forschungsarbeiten wird auch das Wechselspiel zwischen dem Atlantischen Ozean und dem Nordpolarmeer, vor allem im Hinblick auf den Klimawandel, untersucht. Die „Erklärung von Galway über die Zusammenarbeit in Bezug auf den Atlantischen Ozean“ wurde auf einer hochrangigen Konferenz im irischen Meeresinstitut in Galway unterzeichnet.
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Die chilenische Umweltaufsichtsbehörde hat das Bergbauprojekt Pascua-Lama an der Grenze zu Argentinien gestoppt und gegen die kanadische Betreiberfirma Barrick Gold eine Geldstrafe 12,4 Millionen Dollar verhängt. Grund für die Strafe sind Verletzungen der Umweltauflagen beim Bau des Pascua-Lama-Minenprojekts, teilte die Behörde am 24. Mai 2013 nach Abschluss einer viermonatigen Untersuchung mit. Die chilenischen Umweltbehörden ordnete den Stopp der Arbeiten am Tagebau an, bis eine Reihe von beanstandeten Probleme behoben worden sind.
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Bundesumweltminister Peter Altmaier gab am 21. Mai 2013 den Startschuss für die CO2-neutrale Postzustellung in Bonn. Im Rahmen eines vom Bundesumweltministerium geförderten Vorhabens wird die Auslieferung von Briefen und Paketen bei der Deutschen Post DHL bis 2015 komplett auf Elektrofahrzeuge umgestellt. Im Vorhaben "CO2-neutrale Zustellung in Bonn" sollen insgesamt rund 150 Elektrofahrzeuge in den Zustellbetrieb integriert werden. Der Strom zum Betrieb der Fahrzeuge kommt ausschließlich aus regenerativen Quellen. Zusätzlich zum Fahrzeugbetrieb im Zustellalltag werden technische Lösungen für die Ladeinfrastruktur und die Einbindung ins Stromnetz erprobt.
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Am 22. Mai 2013 eröffnete der Globaler Treuhandfonds für Nutzpflanzenvielfalt seinen ständigen Sitz in Bonn.
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Das Europäische Parlament verabschiedete am 21. Mai 2013 die neue Richtlinie zur Sicherheit von Offshore-Erdöl- und Erdgasaktivitäten. Nach diesen Bestimmungen müssen Öl- und Gasunternehmen künftig nachweisen, dass sie zur Deckung potentieller Haftungsansprüche, die sich aus ihren Tätigkeiten ergeben, in der Lage sind, und Gefahrenberichte sowie Noteinsatzpläne vorlegen, bevor sie mit den Aktivitäten beginnen können.
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Am 15. Mai 2013 nahm das Notfallabwehrzentrum (Emergency Response Centre, ERC) der Europäischen Kommission in Brüssel den Betrieb auf. Das Ziel ist eine besser koordinierte, schnellere und effizientere Katastrophenabwehr in Europa und weltweit.
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Im Nationalpark Dzanga-Ndoki in der Zentralafrikanischen Republik richteten Wilderer ein Blutbad unter einer der letzten großen Waldelefantenpopulation an, teilte der WWF am 10. Mai 2013 mit. Eine Gruppe von bewaffneten Wilderern drang am 6. Mai 2013 in das “Elefantendorf“ Dzanga-Bai im Dzanga-Ndoki Nationalpark ein. Die Lichtung im Regenwald gilt als einzigartiges Waldelefanten-Paradies, das die Tiere wegen der mineralhaltigen Böden aufsuchen. Bis zu 200 Elefanten sind dort täglich anzutreffen. Die mit Kalaschnikow-Maschinenpistolen bewaffneten Wilderer schossen im Nationalpark von der Touristen-Aussichtsplattform auf die Elefanten. Parkranger fanden 26 Elefantenkadaver, davon zwei Jungtiere.
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In Marokko wurde am 10. Mai 2013 mit einem symbolischen Spatenstich des marokkanischen Königs Mohammed VI. mit dem Bau des Solarkraftwerks Ouarzazate begonnen. Die Bundesregierung Deutschlands beteiligt sich an der Finanzierung des Vorhabens mit 115 Millionen Euro.
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Am 09. Mai 2013 veröffentlichte der Londoner Zoo einen weltweiten Aufruf, um eine seltene Buntbarsch-Art aus Afrika vor dem Aussterben zu retten. Im Aquarium des Zoos leben nur noch zwei männliche Exemplare des aus Madagaskar stammenden Mangarahara-Buntbarschs (Ptychochromis Insolitus). Daher sucht der Zoo ein Weibchen, um eine Nachzucht zu starten. In seiner heimischen Umgebung gilt der Mangarahara-Buntbarsch als ausgestorben. Die Gewässer, in denen er lebte, sind nach einem Staudammbau vertrocknet
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Für das Flammschutzmittel HBCD wurde ein weltweites Herstellungs- und Anwendungsverbot eingeführt. Der Beschluss erfolgt im Rahmen der UN-Chemikalienkonferenzen in Genf. Die sechste Vertragsstaatenkonferenz des Stockholmer Übereinkommens über persistente organische Schadstoffe stimmte der Aufnahme von Hexabromcyclododecan – kurz HBCDD oder HBCD – in Anhang A (Verbot) zu, die Teil der POPs-Liste ist. Der Beschluss wurde formal am 09. Mai 2013 umgesetzt und trat damit noch im Mai 2013 mit einer etwa einjährigen Übergangsphase in Kraft treten.
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Die CO2 Konzentration in der Atmosphäre erreichte nach Angaben von US-Wissenschaftlern einen historischen Höchstwert. Messungen am 9. Mai 2013 wiesen CO2-Werte im Tagesmittel von über 400 ppm (parts per million) nach. Das teilte das Forschungszentrum Scripps Institution of Oceanography in San Diego im US-Bundesstaat Kalifornien mit. Seit 1958 messen Wissenschaftler die CO2-Konzentration in der Luft von der Station Mauna Loa auf Hawaii. Es ist die älteste Kohlendioxid-Messstation der Welt. Als die Untersuchungen dort begannen, lag der CO2-Wert noch bei 317 ppm.
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Für den neuesten erdgebundene Rover der NASA began am 8. Mai 2013 der Einsatz auf dem grönländischen Eisschild. GROVER, das steht sowohl für „Greenland Rover“ als auch für „Goddard Remotely Operated Vehicle for Exploration and Research“. Der autonome, solarbetriebene Roboter, der mit einem Bodenradar ausgestattet ist, untersucht die Eisschichten des grönländischen Eisschildes. Die gesammelten Daten sollen Wissenschaftlern helfen, die Veränderungen des grönländischen Eises besser zu verstehen.
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Vom 6. bis 7. Mai 2013 fand der vierte Petersberger Klimadialog statt. Unter dem Titel "Shaping the future" trafen sich Minister und hochrangige Delegierte aus 35 Staaten sowie der stellvertretende Exekutivsekretär des VN-Klimasekretariats in Berlin. Auf Einladung von Bundesumweltministers Peter Altmaier und dem Präsidenten der nächsten Weltklimakonferenz, Umweltminister Marcin Korolec aus Polen, diskutierten sie, auf welche Weise global mehr Klimaschutzmaßnahmen angestoßen und welche Ergebnisse in Warschau auf dem nächsten Weltklimagipfel erreicht werden können.
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Am 3. Mai 2013 startete das Solarflugzeug Solar Impulse seinen Across-America Flug bei San Francisco. In 5 Etappen flog das mit Solarenergie betriebenen Flugzeug von der West- zur Ostküste. Am 6. Juli 2013, um 23:09 EDT landete die Solar Impulse auf dem John F. Kennedy International Airport in New York City. Insgesamt war die Solar Impulse 105 Stunden und 41 Minuten in der Luft, also knapp viereinhalb Tage oder 17,5 Stunden. Dabei legte sie etwa 3000 Meilen, also mehr als 5600 Kilometer, zurück. Im Schnitt war sie 28,8 Knoten schnell, etwa 53 Kilometer in der Stunde.