Die Umweltchronik
Wichtige Umwelt-Ereignisse
- v. Chr. 2 Ereignisse (Maßnahme)
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- 1800 26 Ereignisse (Maßnahme)
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- 1910 6 Ereignisse (Maßnahme)
- 1920 6 Ereignisse (Maßnahme)
- 1930 7 Ereignisse (Maßnahme)
- 1940 7 Ereignisse (Maßnahme)
- 1950 15 Ereignisse (Maßnahme)
- 1960 25 Ereignisse (Maßnahme)
- 1970 106 Ereignisse (Maßnahme)
- 1980 139 Ereignisse (Maßnahme)
- 1990 271 Ereignisse (Maßnahme)
- 2000 30 Ereignisse (Maßnahme)
- 2001 32 Ereignisse (Maßnahme)
- 2002 39 Ereignisse (Maßnahme)
- 2003 37 Ereignisse (Maßnahme)
- 2004 44 Ereignisse (Maßnahme)
- 2005 47 Ereignisse (Maßnahme)
- 2006 46 Ereignisse (Maßnahme)
- 2007 57 Ereignisse (Maßnahme)
- 2008 119 Ereignisse (Maßnahme)
- 2009 286 Ereignisse (Maßnahme)
- 2010 315 Ereignisse (Maßnahme)
- 2011 293 Ereignisse (Maßnahme)
- 2012 231 Ereignisse (Maßnahme)
- 2013 331 Ereignisse (Maßnahme)
- 2014 366 Ereignisse (Maßnahme)
- 2015 374 Ereignisse (Maßnahme)
- 2016 341 Ereignisse (Maßnahme)
- 2017 310 Ereignisse (Maßnahme)
- 2018 25 Ereignisse (Maßnahme)
- 2019 4 Ereignisse (Maßnahme)
- 2020 0 Ereignisse (Maßnahme)
- 2021 0 Ereignisse (Maßnahme)
- 2022 0 Ereignisse (Maßnahme)
- 2023 0 Ereignisse (Maßnahme)
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Im Internationalen Jahr der biologischen Vielfalt 2010 stellt das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung 2010 jeden Monat eine „Marine Art des Monats“ stellvertretend für einzelne Forschungsthemen des Instituts vor. So werden die Arten des Monats verschiedene Aspekte der Klimaänderung und deren Auswirkungen auf den Lebensraum Ozean zeigen, wie zum Beispiel die Abnahme des Meereises in Arktis oder die Erwärmung und Versauerung der Meere verdeutlichen. Es werden auch Themen zur Artenverschiebung in Küstengewässern aufgegriffen, beispielsweise in die Nordsee eingeschleppte Arten und die damit verbundenen Auswirkungen auf das Ökosystem.
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Der Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) hat den Ökonomen und Präsidenten des Münchener Instituts für Wirtschaftsforschung (ifo), Hans-Werner Sinn, mit dem „Dinosaurier des Jahres 2009“ – Deutschlands peinlichstem Umweltpreis – ausgezeichnet.
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Um Vorbilder in Energieeffienz sichtbar zu machen und zur Nachahmung anzuregen, vergibt die dena seit November 2009 das Label „Good Practice Energieeffizienz“. Das Good-Practice-Label wird für abgeschlossene Energieeffizienzprojekte in verschiedenen Bereichen vergeben: von der Senkung des Energieverbrauchs von Maschinen und Prozessen über die energetische Sanierung von Gebäuden bis hin zu Maßnahmen, die auf eine Änderung im Verbraucherverhalten abzielen. Unternehmen und öffentliche Institutionen, deren Effizienzprojekte ausgezeichnet wurden, können das Label aktiv in der externen und internen Kommunikation oder bei Veranstaltungen nutzen. Die dena hat die beiden ersten Good-Practice-Label vergeben. Ausgezeichnet wurden Energieeffizienzprojekte der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und der Host Europe GmbH. Die bundesweite Kampagne "Haus sanieren - profitieren!" der DBU erhielt das Label in der Kategorie Motivation & Information. Sie setzt sich für die Erhöhung der Energieeffizienz im Gebäudebestand ein. Die Host Europe GmbH leistet mit ihrem vorbildlichen Energieeffizienzprojekt Grünes Rechenzentrum einen Beitrag zur Ressourcenschonung und zum Klimaschutz. Das Label wurde in der Kategorie Objektbezogene Projekte vergeben. Mit dem Good-Practice-Kommunikationsangebot unterstützt die dena die nationale Umsetzung der EU-Energiedienstleistungs-Richtlinie (2006/32/EG, EDL-Richtlinie).
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Mit Mitteln der Internationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums in Höhe von 2,3 Millionen Euro wird die Weltnaturschutzunion (IUCN) in den kommenden fünf Jahren in Fiji, Vanuatu, den Salomonen, Samoa und Tonga den Mangrovenschutz vorantreiben. Das Projekt setzt erste Empfehlungen der vom Bundesumweltministerium und der Europäischen Kommission initiierten internationalen Studie "The Economics of Ecosystems and Biodiversity" (TEEB) um, die nicht nur die ökologische, sondern auch die wirtschaftliche Bedeutung intakter natürlicher Lebensräume klar herausstellt. So kosteten beispielsweise das Anpflanzen und der Schutz von fast 12.000 ha Mangroven in Vietnam 1,1 Milo. US Dollar, gleichzeitig wurden damit aber Kosten in Höhe von 7,3 Milo. US Dollar an Instandhaltungskosten für Deiche eingespart. Mangroven bilden auch die Grundlage für die küstennahe Fischerei, da in ihnen die Jungtiere vieler Fischarten heranwachsen. Dennoch sind sie durch Übernutzung stark gefährdet. Das nun bewilligte Projekt wirkt dem durch eine Kombination verschiedener Schritte entgegen, zu denen die Einbeziehung der lokalen Bevölkerung in das Management von Mangroven, die Wiederherstellung degradierter Mangrovenflächen sowie Aufklärungs- und Bildungsmaßnahmen gehören.
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Am 4. Dezember 2009 hielt die Regierung Nepals eine Kabinettsitzung am Fuß des Mount Everest ab. Mit diese Aktion im Vorfeld der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen sollte auf die dramatischen Folgen der Erderwärmung im Himalaya aufmerksam gemacht werden. Die Mitglieder des Kabinetts wurden mit Hubschraubern zum Ort Kalaphatar am Mount Everest auf knapp 5300 Meter Höhe geflogen. Während des zwanzigminütigen Treffens unter freiem Himmel trugen die meisten Teilnehmer Sauerstoffmasken.
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Ab November 2012 müssen alle neuen Reifen, die in der EU verkauft werden, nach ihrer Treibstoffeffizienz, Haftung bei Nässe und Lärmerzeugung klassifiziert und gekennzeichnet werden. Das hat das EU-Parlament am 25. November 2009 in letzter Lesung festgelegt. Ein neues Kennzeichnungssystem, ähnlich den Energieklassen von Haushaltsgeräten, wird Konsumenten vor dem Kauf über die Qualitäten des Produkts informieren. Für die Kennzeichnung wird eine Skala, ähnlich dem EU-Energie-Label, verwendet. Ein dunkelgrünes "A" bedeutet die beste und ein rotes "G" die schlechteste Energieeffizienz. Zudem muss angeführt werden, wie gut die Reifenhaftung bei nassen Fahrverhältnissen ist. In der dritten Kategorie wird die Lärmerzeugung in Dezibel aufgelistet. Fast 25% der gesamten CO2-Emmissionen werden durch den Straßenverkehr erzeugt. Laut EU Angaben entfallen auf Reifen 20% bis 30% des gesamten Kraftstoffverbrauchs eines Fahrzeuges, weshalb verbesserte Reifeneigenschaften einen wichtigen Beitrag zur Verringerung der CO2-Emissionen in der EU beitragen können.
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In Norwegen wurde am 24. November 2009 das erstes Osmose-Kraftwerk der Welt offiziell eingeweiht. Mit dieser Pilotanlage in Tofte in der Gemeinde Hurum am südwestlichen Ausgang des Oslofjordes testet der staatliche Energiekonzern Statkraft, wie sich Energie nach dem Prinzip der Osmose aus der Vermischung von Süß- und Salzwasser gewinnen lässt.
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Die Europäische Kommission zeichnete das Umweltmanagement des Umweltbundesamtes (UBA) mit dem EMAS-Preis 2009 aus. Das UBA erhielt die Auszeichnung für seine umweltorientierte Beschaffung in der Kategorie „Öffentliche Verwaltung“ am 19. November 2009 in Stockholm. Die EMAS-Preise werden jedes Jahr für einen anderen Aspekt des Umweltmanagements verliehen. 2009 war die Zulieferungskette das Thema.
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Die Regierung der Niederlande hat gegen den Willen der Anwohner ein Pilotprojekt zur unterirdischen Einlagerung von Kohlendioxid genehmigt. Der Energiekonzern Shell will in einem ausgeschöpften Gasdepot unterhalb der Stadt Barendrecht südlich von Rotterdam 800.000 Tonnen Kohlendioxid einlagern.
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Die Leipziger Strombörse "European Energy Exchange" (EEX) wird ab 2010 im Auftrag der Bundesregierung die Treibhausgas-Emissionsberechtigungen versteigern.
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Das erste Hochsee-Meeresschutzgebiet im Bereich der Antarktis wurde in einem Gebiet südlich der Orkney Inseln erklärt. Das Südliche Orkney Meeresschutzgebiet liegt im nördlichen Weddellmeer, östlich von der Spitze von Antarctic Peninsula und ist einer der wichtigsten Nahrungsgründe von Buckelwalen. Das Schutzgebiet mit einer Größe von etwa 94.000 Quadratkilometern tritt offiziell im Mai 2010 in Kraft. Es werden weder Fischereiaktivitäten noch Abfallentsorgung von Fischerei Containerschiffen in diesem Gebiet erlaubt sein.
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Die Europäische Kommission und die Europäische Umweltagentur haben ein umfassendes neues Europäisches Schadstofffreisetzungs- und ‑verbringungsregister gestartet: das Europäische PRTR. Es enthält Informationen über Schadstoffemissionen aus Industrieanlagen in die Luft, in Gewässer und in den Boden in ganz Europa. Es beinhaltet die Jahresdaten für 91 Stoffe und erfasst mehr als 24 000 Anlagen in 65 Wirtschaftszweigen. Darüber hinaus liefert es zusätzliche Informationen, z. B. zu Menge und Art der Abfälle, die sowohl innerhalb jedes Landes als auch grenzüberschreitend von Industriebetrieben zu Abfallentsorgern verbracht werden.
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Auf Initiative der Vereinten Nationen startete am 3. November 2009 eine Umwelt-Kampagne der neun größten Religionsgemeinschaften. Am Stammsitz der englischen Königsfamilie in Windsor empfingen UN-Generalsekretär Ban Ki Moon und Prinz Philip Abgesandte der Religionen, um das weltweite Engagement für den Klimaschutz zu verstärken. Prinz Philip hatte 1995 die Allianz der Religionen für Naturschutz (ARC) ins Leben gerufen, auf der die neue Initiative aufbaut.
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SMOS, Erderkundungsspäher der ESA, ist am 2. November 2009 um 2.50 Uhr MEZ mit der russischen Trägerrakete Rockot-KM vom Kosmodrom Plessezk in Nordrussland erfolgreich gestartet. SMOS steht für Soil Moisture and Ocean Salinity (Bodenfeuchte und Ozeansalzgehalt) und ist die erste Satellitenmission zur Fernerkundung der Bodenfeuchte der Festlandareale und des Salzgehaltes der Meere. Über diese Klimafaktoren lassen sich Veränderungen in der globalen Wasserzirkulation erkennen und damit Erkenntnisse über die zukünftige Verteilung der Ressource Wasser gewinnen.
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Greenpeace-Aktivisten bestiegen am 02. November 2009 die Sagrada Família in Barcelona und hängten ein langes Banner "Rettet das Klima" auf. In Barcelona fanden vom 2. bis zum 6. November 2009 die letzten Vorverhandlungen für den UN-Klimagipfel im Dezember in Kopenhagen statt.
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Zwölf Unternehmen und die DESERTEC Foundation haben am 30.10.2009 in München die DII GmbH gegründet. Ziel der DII ist eine zügige Umsetzung des von der DESERTEC Foundation geförderten DESERTEC-Konzepts. Die DII soll nach sorgfältiger Analyse die geeigneten Rahmenbedingungen für Investitionen entwickeln, die notwendig sind, um die MENA-Region und Europa mit Sonnen- und Windenergie zu beliefern. Das langfristige Ziel ist, einen erheblichen Anteil des Strombedarfs für die MENA-Region und 15% des europäischen Strombedarfs zu erzeugen.
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Nachdem Deutschland nun zusätzliche Vogelschutzgebiete ausgewiesen hat, konnte die Kommission ein sich über mehrere Jahre hinziehendes Verfahren einstellen, das wegen Nichtbeachtung von Naturschutzgesetzen gegen Deutschland eingeleitet worden war. Im Jahr 2001 übermittelte die Kommission ein erstes Mahnschreiben, weil Deutschland es versäumt hatte, im Rahmen der Vogelschutzrichtlinie besondere Schutzgebiete (BSG) in ausreichender Zahl und Größe auszuweisen. Im Jahr 2006 wurde ein zweites Mahnschreiben übermittelt, weil in neun Bundesländern noch immer nicht genug Gebiete ausgewiesen waren. Seit 2006 hat Deutschland mehr als 12 000 km² als zusätzliche Gebiete ausgewiesen und bestehende Gebiete vergrößert. Die Kommission hat daher beschlossen, das Verfahren einzustellen.
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Unter der Leitung von Prof. Dr. Peter Lemke vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung haben sich acht Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft zum Helmholtz-Verbund Regionale Klimaänderungen (REKLIM) zusammengeschlossen. Der Verbund ist mit einem Budget von 32,2 Millionen Euro für die Jahre 2009 bis 2013 ausgestattet.
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Am 27.Oktober 2009 wurde ein mehrjähriger Konflikt um den Schutz der Urwälder in Nordlappland beendet. Die Umweltorganisation Greenpeace einigte sich nach langwierigen Verhandlungen mit allen beteiligten finnischen Parteien. Teile des Urwaldes werden unter Schutz gestellt bzw. dürfen nur unter Berücksichtigung besonderer Kriterien bewirtschaftet werden.
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Am 26. Oktober erhielt der Wissenschaftler Dr. Kurt Rohrig vom Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES), für seine Forschung zu Erneuerbaren Energien den Klimaschutzpreis 2009 der Deutschen Umwelthilfe e. V. (DUH). Der Wissenschaftler wurde für sein Konzept eines Regenerativen Kombikraftwerk geehrt. Nach diesem könnte Konzept könnte die Stromversorgung Deutschlands auschließlich durch die Kombination regenerativer Energien versorgt werden. Die zum dritten Mal vergebene Auszeichnung der DUH honoriert herausragende Leistungen, die mit innovativen Konzepten, wirksamen Maßnahmen oder neuen strategischen Initiativen zum Schutz des Weltklimas beitragen und zur Nachahmung ermutigen.
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Mit einer Tauchaktion hat die Regierung der Malediven am 17. Oktober 2009 auf die Bedrohung des Inselstaates durch den Klimawandel hingewiesen. Präsident Mohamed Nasheed und seine Kabinettsmitglieder hielten in Tauscherausrüstung eine Unterwasser-Kabinettssitzung ab. In vier Metern Tiefe unterzeichneten sie eine Erklärung, die im Dezember der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen überreicht werden soll.
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Die Jury für den “Right Livelihood Award” hat am 13. Oktober die Laureaten 2009 bekannt gegeben. Diesmal werden zwei der Preisträger für ihre Verdienste beim Klimaschutz geehrt. Der Ehrenpreis 2009 geht an David Suzuki (Kanada). Die Jury würdigt „seinen langjährigen Einsatz für die soziale Verantwortung der Wissenschaft, sowie zur Aufklärung über die Gefahren des Klimawandels und die zu seiner Begrenzung erforderlichen Maßnahmen.“ Einer der drei mit 50.000 Euro dotierten Ehrungen erhält René Ngongo (Kongo) für „seinen Mut, sich jenen Kräften entgegenzustellen, die die Regenwälder des Kongo zerstören, und für seine Bemühungen, politische Unterstützung für deren Bewahrung und nachhaltige Nutzung zu schaffen."
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Am 25. September hat Toribiong Johnson, Präsident der Republik Palau im Rahmen der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York erklärt,dass der kleine Inselstaat die Gewässer der Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) von Palau mit einer Fläche von 620.000 Quadratkilometern zur weltweit ersten, offiziell anerkannten Haischutzzone erklären wird.
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Der Antrag für ein vorübergehendes internationales Handelsverbot mit dem vom Aussterben bedrohten Roten Thunfisch fand in der Europäischen Union am 21. September 2009 keine Mehrheit. Der Antrag zur Aufnahme des Roten Thunfischs ins Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) scheiterte am Votum von Spanien, Italien, Frankreich, Zypern, Griechenland und Malta.
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Am 21. September 2009 wurde vor der dänischen Küste Horn Rev 2, der bis dato weltgrößte Offshore-Windpark offiziell eingeweiht. 91 Siemens-Turbinen erzeugen auf einer Fläche von 35 Quadratkilometern Strom. Die Anlage hat eine Kapazität von 209 Megawatt und soll 200.000 Haushalte im Jahr mit Elektrizität versorgen. Es ist die erste Anlage, auf der zur ständigen Überwachung des Windparks, eine Unterkunftsplattform für Wartungsmannschaften eingerichtet wurde.
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Die Vereinten Nationen haben ihr Ziel erreicht, als Beitrag für den Klimaschutz für jeden der sieben Milliarden Menschen auf der Erde einen Baum anzupflanzen. Nachdem China 2,6 Mrd. zusätzliche Bäume angepflanzt hat, ist die Zahl der Pflanzungen im Rahmen der UN-Aktion "Für eine Milliarde Bäume" weltweit auf 7,3 Mrd.Bäume gestiegen, erklärte das UN-Umweltprogramm UNEP am 21. September 2009 auf ein Pressekonferenz in New York in Anwesenheit von Prinz Albert II von Monaco, Schirmherrin Wangari Maathais und Achim Steiner, dem Exekutivdirektor des UN-Umweltprogramms UNEP. 167 Ländern haben sich bis jetzt an dieser weltweiten Klimaschutz-Aktion beteiligt.
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Unter dem Motto „Factor X: Beyond Climate Change“ organisierte das Umweltbundesamt (UBA) zum ersten Mal am 16. September 2009 in Berlin den „Tag der natürlichen Ressourcen“ als Side Event des parallel in Davos stattfindenden World Resources Forum 2009. Diese internationale Plattform tagt ebenfalls zum ersten Mal und versteht sich als Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Gemeinsames Ziel beider Veranstaltungen ist es, den Fokus auf die intelligente, sparsame Nutzung und nachhaltige Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen zu setzen.
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Am 10.09.2009 wurde zum zweiten Mal der Clean Tech Media Award in Berlin verliehen. Ausgezeichnet wurden das energieeffizienteste Bürogebäude der Welt, ein innovatives Hybrid-Kraftwerk, bahnbrechende Forschungsergebnisse zu umweltfreundlich produziertem Silizium und die weltweit größte Klima-Erlebniswelt. Der Sonderpreis 2009 ging an die DESERTEC Foundation, die mit der Idee, Solarstrom in den Wüstengebieten Afrikas zu erzeugen, bereits führende deutsche Konzerne überzeugen konnte.
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10. September 2009/Brüssel: Die Europäische Kommission hat einen Entwurf zur Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen in Entwicklungsländern vorgelegt. Ziel dieser Initiative ist es, einen erfolgreichen Abschluss der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen im Dezember zu ermöglichen. Bis 2020 könnten den Entwicklungsländern bei der Eindämmung der Treibhausgasemissionen und den Anpassungen an die Folgen des Klimawandels zusätzliche jährliche Kosten von etwa 100 Mrd. EUR entstehen. Ein Großteil des Finanzbedarfs muss aus innerstaatlichen Quellen und durch die Erweiterung des internationalen CO 2 -Markts gedeckt werden, doch darüber hinaus könnten internationale öffentliche Finanzmittel in Höhe von 22-50 Mrd. EUR pro Jahr erforderlich werden. Deshalb schlägt die Kommission vor, dass sich die Industrie- und die Schwellenländer entsprechend ihrem Anteil am Emissionsaufkommen und ihrer Wirtschaftskraft an dieser öffentlichen Finanzierung beteiligen. Dies könnte für die EU bis 2020 eine Beitragsleistung von etwa 2-15 Mrd. EUR jährlich bedeuten, sofern in Kopenhagen eine ehrgeizige Vereinbarung erreicht wird.
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Der Premierminister Raila Odinga von Kenia bat am 9. September 2009 die internationale Gemeinschaft um Hilfe beim Erhalt des Mau Forest, des größten zusammenhängenden Waldgebiet des ostafrikanischen Landes gebeten. Für die Rettung des Waldgebiets werden Millionensummen benötig. Durch Abholzung, Landwirtschaft und illegale Siedlungen in den vergangenen Jahren hat der Wald etwa 107.000 Hektar Land verloren. Das entspricht mehr als einem Viertel der Gesamtfläche des Waldes.
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Rund 50.000 Menschen haben am 05. September 2009 nach Veranstalterangaben in Berlin gegen die Atomkraft und ein Atommüll-Endlager in Gorleben demonstriert. Unter dem Motto "Mal richtig abschalten" sprachen sich Umweltgruppen und Vertreter der Ökoenergie gegen Laufzeitverlängerungen für Reaktoren und gegen ein Endlager in Gorleben aus. Die Kundgebung vor dem Brandenburger Tor war auch Ziel einer Fahrt von 350 Traktoren aus der Umgebung von Gorleben und anderen Teilen Norddeutschlands nach Berlin.
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Mit einem weltweiten Informationssystem über Klimadaten sollen die Auswirkungen der Erderwärmung besser bewältigt werden. Den Aufbau eines solchen globalen Klimanetzwerkes beschloss die UN auf der dritte Weltklimakonferenz (WCC-3) der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) in Genf am 04. September 2009. Es soll weltweit Informationen über Klimaveränderungen bereitstellen.
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Am 3. September 2009 wurde in Düsseldorf zum ersten Mal der Fahrtziel Natur-Award 2009 vergeben. Der Preis ging an die Nationalpark- und Naturparkregion Bayerischer Wald für das Projekt Igelbusse/Bayernwald Ticket. Das prämierte Projekt leistet einen vorbildhaften Beitrag zur Vernetzung und Optimierung der nachhaltigen Mobilität für den Tourismus. Der Fahrtziel Natur-Award wurde von Fahrtziel Natur ins Leben gerufen, einer Kooperation aus der Deutschen Bahn, dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V., dem Naturschutzbund Deutschland und dem Verkehrsclub Deutschland e.V..
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Am 1. September 2009 startete das Großforschungsprojekt BIOACID (Biological Impacts of Ocean ACIDification), ein Verbundprojekt, das die Auswirkungen der Ozeanversauerung auf Lebensgemeinschaften im Meer untersucht. Im Rahmen von BIOACID sollen in fächerübergreifender Zusammenarbeit unter anderem die Effekte der Ozeanversauerung auf die Kalkbildung, das Wachstum und die Entwicklung von Meeresorganismen ermittelt werden. An dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für die nächsten drei Jahre mit 8,5 Millionen Euro finanzierten Projekt sind insgesamt 14 Forschungsinstitute und Universitäten aus ganz Deutschland beteiligt. Die Projektleitung liegt beim Leibniz-Institut für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR) in Kiel. Das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft übernimmt die stellvertretende Koordination und erhält insgesamt 2,9 Millionen Euro Projektmittel.
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In der Schachtanlage Asse II lagert mit rund 28 Kilogramm offensichtlich mehr als dreimal so viel hochgiftiges Plutonium wie bislang angenommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Arbeitsgruppe um den ehemaligen Asse-Betreiber Helmholtz Zentrum München. Bislang war immer von neun Kilogramm die Rede. Offensichtlich beruht diese Angabe aber auf einem Übertragungsfehler zwischen einer Abteilung des Forschungszentrums Karlsruhe und der damals zuständigen Gesellschaft für Strahlenforschung (GSF).
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Greenpeace-Aktivisten haben am 25. August 2009 auf dem Gorner-Gletscher im Schweizer Wallis ein 140 X 55 Meter großes Banner entrollt, auf dem ein Appell für den Klimaschutz stand: Our Climate - your Decision! (Unser Klima - Eure Entscheidung!) Greenpeace fordert mit dieser Botschaft die Staats- und Regierungschefs der westlichen Industrienationen auf, mehr Führungsverantwortung beim Klimaschutz zu übernehmen.
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In Brandenburg ist das gegenwärtig größte deutsche Solarkraftwerk am 20. August 2009 offiziell eingeweiht worden. Der Solarpark Lieberose nördlich von Cottbus in der Gemeinde Turnow-Preilack hat eine maximale Leistung von 53 Megawatt auf einer Grundfläche von 162 Hektar, was einer Fläche von mehr als 210 Fußballfeldern entspricht. Das Solarkraftwerk entstand auf einem früheren sowjetischen Truppenübungsplatz.
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Am 10. August 2009 haben Greenpeace-Aktivisten damit begonnen, tonnenschwere Steine im Kattegat vor der schwedischen Küste zu versenken. Die Steine sollen die Schleppnetzfischerei in der Meeresregion, die als Schutzgebiet ausgewiesen ist, unterbinden.
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Die Bundesregierung hat am 19. August 2009 den Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität verabschiedet. Ziel des Nationalen Entwicklungsplans ist es, die Forschung und Entwicklung, die Marktvorbereitung und die Markteinführung von batterieelektrisch betriebenen Fahrzeugen in Deutschland voranzubringen.
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Das Bundeskabinett hat sich am 5. August 2009 darauf geeinigt, dass Jochen Flasbarth neuer Präsident des Umweltbundesamtes wird. Der 47-Jährige übernimmt die Nachfolge des Ende Juli ausgeschiedenen Prof. Dr. Andreas Troge.