Melting glaciers: Peruvian requests German utility RWE to pay for protective measures Event
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- time of event
- 2015-03-16
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Die deutsche Umwelt- und Entwicklungsorganisation German Watch teilte am 16. März 2015 mit, dass erstmals in Europa ein Unternehmen, das weltweit zu den größten Treibhausgasemittenten zählt, für den Schutz eines Betroffenen zahlen soll. Der Peruaner Saúl Luciano Lliuya fordert von dem Energiekonzern RWE ein, sich an der Finanzierung von Schutzmaßnahmen in seiner Heimatstadt Huaraz zu beteiligen. Einem großen Teil der Andenstadt droht wegen eines durch die Gletscherschmelze wachsenden Gebirgssees oberhalb der Stadt eine Flutkatastrophe. Saúl Luciano fordert von RWE, dass der Konzern Kosten von etwa 20 000 Euro für die Durchführung von Schutzmaßnahmen übernimmt. Dies wäre nur ein kleiner Teil der Gesamtkosten, eine Beitraghöhe, die sich am Beitrag des Konzerns zum Klimawandel orientiere. Germanwatch berät auf Wunsch von Saúl Luciano diesen bei seinem Anliegen gegenüber RWE. Sollte der Konzern nicht positiv reagieren, hat der Peruaner vor, gegen RWE vor ein deutsches Gericht zu ziehen.
A person affected by climate change has made the unprecedented move to launch a claim against a European carbon major, demanding that the company contribute to urgently needed protective measures: Peruvian citizen Saúl Luciano Lliuya, demands payment for safety works from German utility RWE. Mr Luciano Lliuya’s property as well as large parts of his hometown Huaraz are prone to a so-called glacial lake outburst flood from Lake Palcacocha located upstream from the city. Germanwatch, a German environmental and development organisation, supports Mr Luciano Lliuya’s move against RWE upon his request. If the company’s response to his claim proves unsatisfactory, Mr Luciano Lliuya plans to sue RWE in a German court.