Zeitangabe

Zeitpunkt
2014-08-25

Beschreibung

de

Die Bestände des Kiebitzes gehen in Deutschland seit vielen Jahren dramatisch zurück. Das hängt vor allem mit strukturellen Veränderungen in der Agrarlandschaft zusammen. Der Bodenbrüter findet immer weniger geeignete Brutplätze. Ein neues Projekt im Bundesprogramm Biologische Vielfalt soll durch praktische Maßnahmen und Beratung der Landwirtschaft die Brut- und Lebensbedingungen für diesen Bodenbrüter verbessern. Den Startschuss für das Projekt gab die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium Rita Schwarzelühr-Sutter bei einer Veranstaltung am 25. August 2014 im schleswig-holsteinischen Bergenhusen. Das Vorhaben wird vom Bundesumweltministerium mit 1 Mio. Euro gefördert und vom Bundesamt für Naturschutz fachlich begleitet. Ziel des Projektes ist es, naturschutzfachliche Grundlagen und verschiedene Maßnahmen für einen besseren Schutz des Kiebitzes zu erarbeiten. Bundesweit sollen Landwirte dazu bewegt werden, dauerhaft einen Teil ihrer Flächen für den Kiebitzschutz bereitzustellen und sogenannte Kiebitzinseln zu etablieren, die der Vogelart langfristig geeignete Brutplätze bieten. Das Projekt wird von einer Öffentlichkeitskampagne begleitet, die den Kiebitz als Sympathieträger und Botschafter für den Schutz und Erhalt von Grün- und Offenlandflächen in der deutschen Kulturlandschaft herausstellt.

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