Kommerzielle Düngung der Meere verboten - Erstmals rechtlich verbindliche Vorschriften verabschiedet Ereignis

Kommerzielle Aktivitäten zur Düngung der Meere sind ab sofort international verboten – erlaubt sind lediglich bestimmte Forschungsvorhaben. Das beschlossen die Vertragsstaaten des Londoner Protokolls am 18. Oktober 2013. Die Vertragsstaaten müssen nun vor Beginn von Meeresdüngungs- und anderen Geo-Engineering-Aktivitäten sicherstellen, dass tatsächlich geforscht wird und nachteilige Umweltwirkungen ausgeschlossen sind. Die 43 Vertragsstaaten vereinbarten auch, neben der Meeresdüngung weitere marine Geo-Engineering-Maßnahmen der staatlichen Kontrolle zu unterstellen. Alle Neuregelungen treten allerdings erst in Kraft, wenn sie von Zwei-Dritteln der Vertragsstaaten ratifiziert werden.

Commercial ocean fertilization activities are subject to an international ban, although certain research activities will be permitted. This was the decision taken by the Parties to the London Protocol on 18 October 2013. The Conferences to the Party must now ensure prior to any ocean fertilization and other geo-engineering activities that research actually takes place and that negative impact on the environment can be ruled out. The 43 Contracting Parties also agreed to subject other marine geo-engineering measures besides ocean fertilization to state control. However, all of the new regulations can only enter into force when two-thirds of the Contracting Parties have ratified them.