Östliche Becken des Aralsee ist vollständig ausgetrocknet Ereignis
Zeitangabe
- Zeitpunkt
- 2014-08-19
Beschreibungen
Satellitenaufnahmen der NASA vom 19. August 2014 zeigen, dass der östliche Teil des Aralsees in Zentralasien zum ersten Mal seit dem Mittelalter vollständig ausgetrocknet ist. Die Aufnahme vom 19. August 2014 zeigt eine Sandwüste im Osten des Sees. Vor 14 Jahren dagegen, am 25. August 2000, war noch eine große Wasserfläche zu sehen. Besonders ernüchternd ist der Vergleich mit der ungefähren Küstenlinie von 1960, die in beiden Bildern ebenfalls eingezeichnet ist. Der Bau des Kokaral-Dammes (2005) zwischen dem Kleinen und Großen Aralsee in Kasachstan gibt Hoffnung auf eine mögliche langfristige Rettung. Der Kleine Aralsee wurde wieder nutzbar für Fischerei und Bewässerung. Um den gesamten Aralsee wiederherzustellen, müsste der See 60 bis 70 km3 Wasser per Jahr erhalten. Aktuell liefert der Fluss Syrdarja 6 km3, doch das komplette Wasser des Amudarja wird zur Bewässerung verwendet.
Summer 2014 marked another milestone for the Aral Sea, the once-extensive lake in Central Asia that has been shrinking markedly since the 1960s. For the first time in modern history, the eastern basin of the South Aral Sea has completely dried. An image pair from the Moderate Resolution Imaging Spectroradiometer (MODIS) on NASA's Terra satellite shows the sea without its eastern lobe on August 19, 2014 (top). "This is the first time the eastern basin has completely dried in modern times," said Philip Micklin, a geographer emeritus from Western Michigan University and an Aral Sea expert. "And it is likely the first time it has completely dried in 600 years, since Medieval desiccation associated with diversion of Amu Darya to the Caspian Sea."