Greenhouse Gases in the Southern Ocean: First Evidence of Active Methane Emission at the Antarctic Seafloor Event
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- time of event
- 2014-08-25
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Auf einer Expedition mit dem Forschungsschiff Polarstern vor der subantarktischen Insel Süd-Georgien hat ein internationales Forscherteam mehr als 130 aktive Methanquellen am Meeresboden entdeckt. Es ist der erste Nachweis, dass das Treibhausgas Methan auch im Südpolarmeer aus dem Meeresgrund sprudelt. Methanaustritte auf Kontinenten und in Ozeanen stehen weltweit im Mittelpunkt der Forschung. Methan ist ein Treibhausgas, das laut Weltklimarat in der Atmosphäre 21mal stärker wirkt als Kohlendioxid. Allerdings ist unklar, wie viel Methan dem Meeresboden entweicht und ob es von dort in die Atmosphäre gelangt. Deshalb waren im Frühjahr 2013 deutsche, britische und US-amerikanische Wissenschaftlerinnen auf dem Forschungsschiff Polarstern unterwegs, um nach antarktischen Teilen des globalen Methanpuzzles zu suchen. Durchschnittlich waren die Fahnen etwa 70 Meter hoch. Die höchste, beinahe senkrecht vom Meeresboden in die Wassersäule perlende Gasfahne erreichte jedoch eine Höhe von 220 Meter. Allerdings gelangt nur ein geringer Teil des Methans in oberflächennahe Wasserschichten. Die Untersuchungen belegen auch, dass das bisher vor Süd-Georgien austretende Gas vermutlich nicht in die Atmosphäre gelangt und deshalb den Treibhauseffekt nicht verstärkt.
During an expedition with the German research vessel Polarstern
off the sub-Antarctic island of South Georgia, an international team of scientists discovered more than 130 active methane seeps at the seafloor. This is the first report of greenhouse gases seeping out of the seabed in the Southern Ocean. Continental and marine seepage of methane is a research issue of global importance. According to the Intergovernmental Panel on Climate Change methane is about 21 times more powerful in warming the atmosphere than carbon dioxide. However, it is uncertain how much methane is emitted at the seafloor and whether it could eventually reach the atmosphere. To answer these and other questions, German, British, and US-American scientists embarked with the German RV Polarstern in the spring of 2013 in search of the Antarctic pieces of the global methane puzzle.