Die Umweltchronik
Wichtige Umwelt-Ereignisse
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Insekt des Jahres 2003 ist die Feldgrille (Grillus campestris).
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Gemüse des Jahres 2003 ist die Kartoffel (Solanum tuberosum L. ssp. tuberosum).
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Vogel des Jahres 2003 ist der Mauersegler (Apus apus).
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Baum des Jahres 2003 ist die Schwarz-Erle (Alnus glutinosa).
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Von der Stiftung Naturschutz Hamburg und Stiftung zum Schutze gefährdeter Pflanzen wurde zur Blume des Jahres 2003 die Kornrade (Agrostemma githago)ausgewählt.
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Fisch des Jahres 2003 ist die Barbe (Barbus barbus L.).
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Der Salbei (Salvia officinalis) wurde zur Heilpflanze des Jahres 2003 vom NHV Theophrastus gekürt.
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Spinne des Jahres 2003 ist die Große Zitterspinne (Pholcus phalangioides).
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Die BUND NRW Naturschutzstiftung ernennt seit 2003 den Schmetterling des Jahres, um eine breite Öffenlichkeit auf den starken Rückgang der Schmetterlinge aufmerksam zu machen.
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Als erstes Weichtier des Jahres 2003 wurde die Bauchige Windelschnecke (Vertigo moulinsiana)- eine Landschnecke - gewählt. Nach dem Beschluss der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH) im Jahr 1992 sind für Vertigo moulisiana besondere Schutzgebiete einzurichten.
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Every year the board of trustees "Mollusc of the Year" selects a "Mollusc of the Year" to raise public awareness of molluscs and malacology. 2003 the first "Mollusc of the Year" was chosen.
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Seit 2003 ernennt der Bundesverband Menschen für Tierrechte in Zusammenarbeit mit seinen Mitgliedsvereinen das Versuchstier des Jahres. Ziel ist es Tierversuche, die an einer bestimmten Tierart durchgeführt werden, öffentlich zu machen. Am 30.03.03 hat die Mitgliederversammlung die Goldorfe zum Versuchstier des Jahres 2003 erklärt. Der Aland, Orfe oder Nerfling (Leuciscus idus) ist eine Fischart aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Bei der Goldorfe handelt sich um eine weißgolden bis orangerot glänzende Variation.
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Der Förderkreis Sporttauchen e.V. (FKS) hat die Krebsschere (Stratiotes aloides) zur Wasserpflanze des Jahres 2003 gewählt.
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Als ersten Schmetterling des Jahres kürten die BUND NRW Naturschutzstiftung in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Rheinisch-Westfälischer Lepidopterologen für das Jahr 2003 den Waldteufel (Erebia aethiops). Der Waldteufel ist nach der Roten Liste Nordrhein-Westfalens als "vom Aussterben bedroht" und auf der Roten Liste Deutschland als "gefährdet" eingestuft.
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Der Gemeine Steinläufer (Lithobius forficatus) wurde von der Waldschule Cappenberg zum Wirbellosen Tier des Jahres 2003 erklärt.
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Spitze (Groß- und Mittelspitz) und der Deutsche Pinscher stellen als die Gruppe der Haus- und Hofhunde die gefährdete Nutztierrasse des Jahres dar.
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Der Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde am Institut für Geschichte der Medizin der Universität Würzburg wählt seit 1999 die Arzneipflanzen des Jahres aus. Im Jahr 2003 wurde die Artischocke (Cynara scolymus) zur Arzneipflanze des Jahres gewählt.
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Seit dem Jahr 2000 wird durch den Bund deutscher Staudengärtner alljährlich eine Staude des Jahres ernannt. Die Staude des Jahres 2003 ist der Salbei (Salvia).
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Gegen 02:30 Uhr am Morgen des 14. Dezember 2002 kollidierten der Autotransporter Tricolor und das Containerschiff Kariba im Ärmelkanal. Die Tricolor kenterte und sank innerhalb von Minuten 30 Meter tief. Sie hatte 2862 Neuwagen, 77 Container, 1990 Tonnen mittleres Schweröl, 200 m³ Dieselöl und 25 Tonnen Schmieröl an Bord. Das Wrack der Tricolor stellte nicht nur ein Hindernis für die Schifffahrt dar, sondern es drohte aufgrund ihrer Ladung auch eine Ölverschmutzung.
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Der unter der Flagge Bahamas laufende Tanker 'Prestige' geriet am 13. November 2002 in Seenot und brach am 18. November 2002 um 8 Uhr rund 200 Kilometer vor der galizischen Küste auseinander. Die Bugsektion der 'Prestige' sank am 19. November um 16.15 Uhr CET, die Hecksektion gleichentags um 12.15 Uhr CET (Quelle: Smit-Bergungsgesellschaft, Holland). Am Unglücksort haben sich am 20.11. mehrere Ölteppiche mit bis zu 37 Kilometer Länge und 40 cm Dicke gebildet. Bei der 'Prestige' handelt es sich um ein 1976 als Einhüllentanker in Japan gebautes Schiff von 81.564 tdw (tonnes death weight). Es ist bei einer Breite von 34,4 Metern 243,5 Meter lang. Auf der Fahrt von Riga nach Gibraltar ist der Tanker am 13. November vor der Küste Galiziens leck geschlagen und geriet in Seenot. Nach Aussagen von Besatzungsmitgliedern sei das mit 77.000 Tonnen Rohöl beladene Schiff in der Nacht ca. 28 Seemeilen vor dem Kap Finisterre 'gegen einen Gegenstand' gefahren. Die spanischen Behörden vermuten, entgegen den Aussagen der Besatzung, die Ursache in der Materialermüdung des 26 Jahre alten Tankers. Neujahr 2003 hat die Ölpest auch Frankreich erreicht. Mitte Januar wird die Ölpest vor Frankreich immer bedrohlicher. Ein Teppich aus Millionen kleiner Ölklumpen näherte sich am Freitag der französischen Atlantikküste. Der Ölteppich hat nach Angaben der Präfektur von Aquitaine noch größere Ausmaße als zunächst vermutet und ist nur noch etwa 100 Kilometer von der Küste entfernt. An den Stränden zwischen Biarritz und Bordeaux wurden die Aufräumarbeiten zur Beseitigung des Schweröls aus dem vor Spanien gesunkenen Tanker «Prestige» unterdessen verstärkt. Es war bereits am Neujahrstag angespült worden. 16 Jahre später (2018) hat Spaniens höchstes Gericht ein Urteil über die Entschädigung in Höhe von 1,5 Milliarden Euro bestätigt. Kapitän und Versicherer des Öltankers "Prestige" müssen zahlen.
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In 2002, the International Union of Soil Sciences (IUSS) made a resolution to propose the 5th of December as the World Soil Day. The World Soil Day will be used to advocate the use and need of soils for human survival and its sustainable management.
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Vom 23. Oktober bis zum 1. November 2002 fand die achte Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention (COP 8) in Neu-Delhi, Indien statt. Die Klimakonferenz mit dem Schwerpunkt „Nachhaltige Entwicklung und Klimaschutz“ hatte eine Übergangsfunktion inne. Die Verhandlungen über die Ausgestaltung des Kyoto-Protokolls waren weitgehend abgeschlossen und sein Inkrafttreten wurde für das Jahr 2003 erwartet. Dennoch sollte mit den Verhandlungen über eine zweite Verpflichtungsperiode vor Inkrafttreten des Kyoto-Protokolls nicht begonnen werden. Deshalb fanden erste Gespräche über Möglichkeiten einer fairen Übernahme von Verpflichtungen für Entwicklungsländer mit Schlüsselländern wie Brasilien, Indien und China nur auf informeller Ebene statt. Daneben gab es inhaltliche Entscheidungen über die Ausgestaltung des Clean Development Mechanism und die Verwendung der Mittel, die Industriestaaten in Entwicklungsländern für Klimaschutzmaßnahmen bereitstellen werden. Ergänzend wurden neue Richtlinien für die von Entwicklungsländern zu erstellenden Nationalberichte diskutiert. In Neu-Delhi beschloss man außerdem ein Arbeitsprogramm, um das Thema Klimaschutz verstärkt in der Öffentlichkeit und der Bildungslandschaft der Vertragsstaaten zu verankern.
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Große Teile des holländischen, deutschen und dänischen Wattenmeeres wurden von der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation IMO als "Besonders Empfindliches Meeresgebiet" (Particularly Sensitive Sea Area, PSSA) anerkannt. Ein PPSA ist nach den IMO-Richtlinien ein Gebiet, das wegen seiner Bedeutung aufgrund von anerkannten ökologischen, sozioökonomischen oder wissenschaftlichen Kriterien besonderer Schutzmassnahmen der IMO bedarf, da es durch die internationale Seeschifffahrt gefährdet sein kann. Das Schutzgebiet wird künftig in den einschlägigen Seekarten eingetragen sein.
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Eingeführt wurde der Aktionstag erstmalig am 6. Oktober 2002 im Jahr der Geowissenschaften mit dem Ziel einer interessierten Öffentlichkeit Einblicke in die Erkenntnisse über die Entwicklung der Erde und der Entstehung des Lebens zu vermitteln. Aufgrund des positiven Interesses findet seitdem der Tag des Geotops jeweils am 3. Sonntag im Monat September statt. Verantwortlich für das Konzept sind die Fachsektion GeoTop in der Deutschen Gesellschaft für Geowissenschaften, die Akademie der Geowissenschaften zu Hannover und die Paläontologische Gesellschaft. Schirmherr ist die GeoUnion Alfred-Wegener-Stiftung. Der Tag des Geotops wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und von der UNESCO unterstützt. Schirmherr ist die GeoUnion Alfred-Wegener-Stiftung. Der Tag des Geotops wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und von der UNESCO unterstützt.Der Aktionstag wird von der Fachsektion GEOTOP der Deutschen Gesellschaft für Geowissenschaften (DGG), gemeinsam mit der Akademie der Geowissenschaften zu Hannover (AGH) und der Paläontologischen Gesellschaft (PG) organisiert.
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Im Jahr 2002 wurde die europäische Mobilitätswoche ins Leben gerufen, der europaweite Autofreie Tag bildet dabei den Höhepunkt der Woche.Die Europäische Woche der Mobilität steht unter der Schirmherrschaft der Europäischen Kommission. Sie findet seitdem alljährlich vom 16. bis 22. September statt und endet mit dem Aktionstag "In die Stadt – ohne mein Auto!" (autofreier Tag). Das Ziel der Veranstaltung besteht darin, einen nachhaltigen Verkehr zu fördern und der Öffentlichkeit stärker ins Bewusstsein zu bringen, welche negativen Auswirkungen die gegenwärtigen Mobilitätsverhaltensmuster auf die Umwelt und unsere Lebensqualität haben.
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Hauptergebnis der bis dahin größten Konferenz der Vereinten Nationen war ein Aktionsplan zur Umsetzung des Leitbildes nachhaltiger Entwicklung. Der Aktionsplan enthält eine Reihe von wichtigen neuen Zeitzielen wie: Bis zum Jahr 2015 soll weltweit der Anteil der Menschen, die keinen Zugang zu sanitärer Grundversorgung haben, halbiert werden. Bis zum Jahr 2010 soll der Rückgang der biologischen Vielfalt deutlich reduziert werden. Bis zum Jahr 2020 soll eine Minimierung der gesundheits- und umweltschädlichen Auswirkungen bei der Produktion und dem Gebrauch von Chemikalien erreicht werden.
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Die Deponieverordnung enthält detaillierte technische, betriebliche und organisatorische Anforderungen an Errichtung, Beschaffenheit, Betrieb, Stilllegung sowie Nachsorge von Deponien und Langzeitlagern. Diese Anforderungen sind für jeden Anlagenbetreiber unmittelbar rechtsverbindlich. Ökologisch unzulängliche Deponien dürfen ab 2009 nicht mehr weiter betrieben werden. Ziel ist es, die abzulagernde Menge und deren Schadstoffgehalt auf ein für Umwelt und Gesundheit vertretbares Maß zu beschränken. Gemeinsam mit der seit März 2001 geltenden Abfallablagerungsverordnung, die eine Vorbehandlung des auf Deponien abzulagernden Abfalls vorsieht, dient die Deponieverordnung der Umsetzung der EU-Deponierichtlinie (1999/31/EG).
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Extreme Niederschläge im Elbeeinzugsgebiet haben im August 2002 zu einem der verheerendsten Hochwasserereignisse an der Elbe und an einigen ihrer Nebenflüsse geführt. Ein Teil des Elbeeinzugsgebiets wurde in kurzer zeitlicher Abfolge von zwei Starkniederschlagsereignissen erfasst, wodurch die Hochwasserabflüsse beim zweiten Niederschlagsereignis deutlich erhöht wurden. Die Niederschläge überstiegen in einigen Gebieten alle bisher gemessenen Werte. Der offiziell bezifferte Gesamtschaden in der Summe beider Staaten liegt bei rund 11,3 Mrd. EUR. Dies ist der bisher höchste Schaden, der als Ergebnis von Flusshochwassern in Mitteleuropa zu verzeichnen ist. 38 Menschenleben sind zu beklagen.
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Die Richtlinie 2002/49/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. Juni 2002 über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm (sog. Umgebungslärmrichtlinie) ist am 18.07.2002 in Kraft getreten.
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Autobesitzer können künftig ihre schrottreifen Fahrzeuge kostenlos an Hersteller und Importeure zurückgeben. Nach dem neuen Altfahrzeuggesetz gilt dies zunächst nur für Fahrzeuge, die nach Inkrafttreten des Gesetzes zugelassen wurden. Für bereits zuvor im Verkehr befindliche Altfahrzeuge ist die kostenlose Rückgabe ab Januar 2007 möglich. Deutschland ist das erste Mitgliedsland der EU, das die zunächst heftig umstrittene Altfahrzeugrichtlinie der Gemeinschaft (2000/53/EG) in nationales Recht umsetzt.
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Mit der Novellierung des Wasserhaushaltsgesetzes wird die Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie im Bundesrecht abgeschlossen. Insbesondere wird der Einstieg in eine grenzüberschreitende nachhaltige Gewässerbewirtschaftung rechtlich verankert. Ziel ist es, dass alle Gewässer bis 2015 einen guten Zustand erreichen, nicht nur bei Schadstoffen, sondern auch bei der im Wasser heimischen Tier- und Pflanzenwelt. Dazu müssen bis 2009 Bewirtschaftungspläne erarbeitet werden.
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Der Bundestag hat am 17. Mai 2002 die Aufnahme des Tierschutzes ins Grundgesetz beschlossen. Alle Fraktionen stimmten in Berlin der Ergänzung des Grundgesetzartikels 20a zu, der den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen und jetzt auch den der Tiere fest schreibt. Mit der Verfassungsänderung wird der Artikel 20a des Grundgesetzes um drei Worte ergänzt. Der Staat schützt dann die natürlichen Lebensgrundlagen "und die Tiere".
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Die Seuche trat zunächst in Dänemark, später auch in Schweden, Norwegen und in den Niederlanden auf. Ende Juli erreichte sie auch Deutschland, breitet sich weiter aus und hat jetzt nahezu alle Anrainerstaaten der Nordsee und das Kattegatt erfasst. Schätzungsweise mehr als 10000 Seehunde, davon über 2000 an der deutschen Nordseeküste, fielen ihr bislang zum Opfer. Vor Beginn der Epidemie wurde der Bestand in der Nordsee auf rund 30.000 Tiere, im Wattenmeer auf rund 20.000 Tiere geschätzt.
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Das "Gesetz zur geordneten Beendigung der Kernenergienutzung zur gewerblichen Erzeugung von Elektrizität" ändert das Atomgesetz von 1959 grundlegend: Statt der Förderung der Kernenergie ist nunmehr ihre geordnete Beendung Zweck des Gesetzes. Es sichert die "Austiegsvereinbarung" zwischen der Bundesregierung und den Energieversorgungsunternehmen vom 14.Juni 2000 juristisch ab. Zu den Kernpunkten der Novelle gehören das Verbot des Neubaus von kommerziellen Atomkraftwerken und die Befristung der Regellaufzeit der bestehenden Atomkraftwerke auf 32 Jahre seit Inbetriebnahme. Für jedes einzelne Atomkraftwerk legt das neue Gesetz eine maximal zulässige Reststrommenge fest.
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Am 17. April 2002 beschloss die Bundesregierung die nationale Nachhaltigkeitsstrategie "Perspektiven für Deutschland".
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Mit der Gesetzesnovelle wird das alte Bundesnaturschutzgesetz von 1976 abgelöst. Zu den wesentlichen Neuregelungen gehört die Förderung einer natur- und umweltverträglichen Landwirtschaft durch klare Anforderungen an die so genannte "gute fachliche Praxis" Die Mitwirkungsrechte von Bürgerinnen und Bürgern werden durch die erstmals bundesweit eingeführte Verbandsklage gestärkt. Ebenfalls neu im Gesetz ist die Schaffung eines Biotopverbunds auf mindestens 10 Prozent der Landesfläche zur Sicherung der biologischen Vielfalt.
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Ein auf Grund gelaufene US-Öltanker Acushnet ist am Morgen des 11. Februar 2002 im dänischen Kattegat freigeschleppt worden. Das 179 Meter lange Schiff kam mit Schlepperhilfe bei einsetzendem Hochwasser frei. Nach zwei früheren Fehlschlägen hatten Bergungsmannschaften in der Nacht weitere Teile der zunächst 35.000 Tonnen Öl auf ein anderes Schiff umgepumpt. Die für den US-Konzern Chevron fahrende Acushnet hatte das Kattegat ohne Lotsen passiert. Der einwandige Tanker hatte sich zum ersten Mal am 7. Februar 2002 östlich der Insel Samsø festgefahren. Öl ist nach der Havarie nicht ausgelaufen.
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Die UNO hat das Jahr 2002 zum Internationalen Jahr der Berge erklärt. Das Internationale Jahr der Berge soll den Schutz und die nachhaltige Nutzung von Hoch- und Mittelgebirgen fördern und die breite Öffentlichkeit für die gefährdeten Gebirgsregionen sensibilisiert. Die Gebirgsregionen haben weltweit ähnliche Probleme. Mit dem IYM soll der Austausch zwischen verschiedenen Bergregionen wie auch zwischen Bergregionen und dem Flachland verstärkt werden.
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Das sechste Aktionsprogramm der Gemeinschaft für die Umwelt mit dem Titel 'Umwelt 2010: Unsere Zukunft liegt in unserer Hand' legt Schwerpunkte für die EU -Umweltpolitik fest: Verbesserung der Umsetzung bestehender Rechtsvorschriften, Einbeziehung der Umweltschutzziele in andere Politikbereiche, Zusammenarbeit mit dem Markt, Einbeziehung der Bürger und Bewirkung einer Verhaltensänderung sowie die Berücksichtigung von Umweltbelangen in Entscheidungen über die Flächennutzungsplanung und Raumordnung. Für jeden dieser Schwerpunktbereich werden spezielle Aktionen vorgeschlagen.
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Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat das Jahr 2002 in ihrer Resolution A/RES/53/200 zum Jahr des Ökotourismus erklärt.