Die Umweltchronik
Wichtige Umwelt-Ereignisse
- v. Chr. 2 Ereignisse (Maßnahme)
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- 1600 0 Ereignisse (Maßnahme)
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- 1800 26 Ereignisse (Maßnahme)
- 1900 5 Ereignisse (Maßnahme)
- 1910 6 Ereignisse (Maßnahme)
- 1920 6 Ereignisse (Maßnahme)
- 1930 7 Ereignisse (Maßnahme)
- 1940 7 Ereignisse (Maßnahme)
- 1950 15 Ereignisse (Maßnahme)
- 1960 25 Ereignisse (Maßnahme)
- 1970 106 Ereignisse (Maßnahme)
- 1980 139 Ereignisse (Maßnahme)
- 1990 271 Ereignisse (Maßnahme)
- 2000 30 Ereignisse (Maßnahme)
- 2001 32 Ereignisse (Maßnahme)
- 2002 39 Ereignisse (Maßnahme)
- 2003 37 Ereignisse (Maßnahme)
- 2004 44 Ereignisse (Maßnahme)
- 2005 47 Ereignisse (Maßnahme)
- 2006 46 Ereignisse (Maßnahme)
- 2007 57 Ereignisse (Maßnahme)
- 2008 119 Ereignisse (Maßnahme)
- 2009 286 Ereignisse (Maßnahme)
- 2010 315 Ereignisse (Maßnahme)
- 2011 293 Ereignisse (Maßnahme)
- 2012 231 Ereignisse (Maßnahme)
- 2013 331 Ereignisse (Maßnahme)
- 2014 366 Ereignisse (Maßnahme)
- 2015 374 Ereignisse (Maßnahme)
- 2016 341 Ereignisse (Maßnahme)
- 2017 310 Ereignisse (Maßnahme)
- 2018 25 Ereignisse (Maßnahme)
- 2019 4 Ereignisse (Maßnahme)
- 2020 0 Ereignisse (Maßnahme)
- 2021 0 Ereignisse (Maßnahme)
- 2022 0 Ereignisse (Maßnahme)
- 2023 0 Ereignisse (Maßnahme)
- 2024 0 Ereignisse (Maßnahme)
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Die Atomaufsicht des Energiewendeministeriums Schleswig-Holsteins teilte am 20. August 2014 mit, dass bei den Inspektionen der Kavernen des Kernkraftwerks Brunsbüttel weitere stark korrodierte Fässer mit schwach- und mittelradioaktiven Abfällen gefunden wurden. Aufgrund der starken Beschädigungen ist teilweise Inhalt von Fässern ausgetreten. Bei dem ausgetretenen Inhalt handelt es sich vermutlich um Verdampferkonzentrat aus der Behandlung von radioaktiv kontaminiertem Wasser. Dieses Konzentrat hat sich stellenweise in breiiger Form auf dem Boden der Kaverne II gesammelt. Laut Atomaufsicht beständen aber keine Gesundheitsgefahren für Mitarbeiter des Kernkraftwerks und für die Bevölkerung, da die Kavernen durch meterdicke Betonriegel von der Umgebung abgeschirmt sind.
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Forscher um den US-Biologen George Wittemyer von der Colorado State University in Fort Collins haben Daten zu Demografie und Todesursachen von Elefanten aus ganz Afrika analysiert. Der Studie zufolge sind die Bestände Afrikanischer Elefanten durch Wilderei stark bedroht. Zwischen 2010 und 2012 wurden schätzungsweise 100.000 Elefanten wegen ihres Elfenbeins getötet. Seit 2010 sind die Bestände über den Kontinent hinweg durchschnittlich um zwei bis drei Prozent pro Jahr zurückgegangen. Diese Studie ist nach Angaben der Autoren die erste Einschätzung zum Ausmaß der Wilderei auf regionaler und kontinentaler Ebene. Die Autoren kombinierten lokale mit überregionalen Daten und begutachteten unter anderem Elefantenkadaver in Kenias Samburu-Nationalpark, um illegale und natürliche Todesursachen zu beziffern. Die Daten übertrugen sie dann auf die gesamtafrikanische Elefantenpopulation. Die Studie wurde am 18. August 2018 in den „Proceedings“ der amerikanischen nationalen Akademie der Wissenschaften veröffentlicht („PNAS“, doi: 10.1073/pnas.1403984111).
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Nach dreijähriger Bautätigkeit wurde der umverlegte Flusslauf des Weißen Schöps am 18. August 2014 offiziell in Betrieb genommen. Der Fluss musste dem Vattenfall-Tagebau Reichwalde weichen, der an seinen nördlichen Rändern erweitert wird. Die Umverlegung des Weißen Schöps wurde nötig, damit der Tagebau Reichwalde ab dem Jahr 2015 in das genehmigte Nordfeld einschwenken kann. Am nördlichen Rand des Tagebaus wurde der Weiße Schöps vor über 20 Jahren schon einmal verlegt und dabei vollständig kanalisiert. Zu den Zielen der neuerlichen Umverlegung gehörte deshalb, dem Weißen Schöps einen dauerhaften Verlauf in einer naturraumtypischen Flusslandschaft zurückzugeben. Die Arbeiten erfolgten an Gewässerabschnitten von insgesamt 13 Kilometern Länge. Dabei hat der Weiße Schöps zwischen Hammerstadt, Neu- und Altliebel ein 5,4 Kilometer langes, völlig neues Bett erhalten. Rund 2,3 Kilometer des Altlaufs bei Werda und Hammerstadt wurden renaturiert und weitere 5,5 Kilometer zwischen Altliebel und Reichwalde naturnah umgestaltet.
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Am 17. August 2014 trat die UN-Gewässer-Konvention in Kraft. Mit der UN Watercourses Convention werden bisher ungeschriebene völkerrechtliche Grundsätze über das gutnachbarliche Verhalten zwischen den Anrainerstaaten grenzüberschreitender Binnengewässer verankert und fortentwickelt. Hierzu zählt die Verpflichtung zu einer ausgewogenen und angemessenen Nutzung grenzüberschreitender Wasserläufe und zur Verhinderung beträchtlicher Schäden bei anderen Staaten im Einzugsgebiet eines gemeinsamen Wasserlaufs. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hatte die Konvention bereits 1997 mit breiter Mehrheit angenommen. Deutschland unterzeichnete das Übereinkommen 1998 und ratifizierte es 2006. Mit der Hinterlegung der 35. Ratifikationsurkunde durch Vietnam sind die Voraussetzungen für sein Inkrafttreten erfüllt.
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Am 15. August 2014 fiel in Brasilien der Startschuss für den Bau des Klimamessturms ATTO. Vertreter der Max-Planck-Gesellschaft, des Instituto Nacional de Pesquisas da Amazônia (INPA), der Universidade do Estado do Amazonas (UEA), und des Brasilianischen Forschungsministeriums gossen inmitten des Amazonas-Regenwalds das Fundament für einen 325 Meter hohen Messturm. Das Amazonian Tall Tower Observatory, kurz ATTO, soll wegweisende Erkenntnisse und Grundlagen für verbesserte Klimamodelle liefern und wird mit Messgeräten ausgestattet, die Treibhausgase und Aerosolpartikel messen und Wetterdaten sammeln. Der Turm wird im größten zusammenhängenden Regenwald der Erde stehen und ist daher für Klimaforscher von großer Bedeutung. Mit seiner Höhe von 325 Metern macht es der ATTO-Messturm möglich, den Transport von Luftmassen und deren Veränderung durch den Wald über eine Strecke von vielen hundert Kilometern zu untersuchen. Außerdem reichen seine Messinstrumente bis in stabile Luftschichten, in denen beispielsweise die Kohlendioxidkonzentration nicht dem Tag-Nacht-Wechsel durch Pflanzen ausgesetzt ist.
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Am 13. August 2014 stellte der Parlamentarische Staatssekretär Horst Becker eine neue Natur Smartphone-App vor. Mit Hilfe der App „app in die Natur“ können ab sofort alle unter Schutz stehenden Gebiete in Nordrhein-Westfalen abgerufen werden. Informationen zu über 3600 Natur-, FFH- und Vogelschutzgebieten, über 5.000 Alleen und über 60.000 unter Schutz stehende oder schützenswerte Lebensräume aller Größen für seltene Tier- und Pflanzenarten können über die App abgerufen werden.Die Daten der App fußen auf dem NRW-Biotopkataster. Dazu werden jedes Jahr von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des NRW-Landesamtes für Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz (LANUV) schützenswerte Biotope dokumentiert und in die Datenbank eingepflegt. Auf Grund dieser Daten wird dann entschieden, welchen Schutzstatus ein Gebiet erhält und ob zum Beispiel neue Naturschutzgebiete ausgewiesen werden können. In Nordrhein-Westfalen gibt es derzeit 3.151 Naturschutzgebiete, einen Nationalpark, 518 Gebiete unter dem europäischen Schutzstatus der Flora Fauna Habitatrichtlinie (FFH-Gebiete), 28 Vogelschutzgebiete mit europäischem Schutzstatus, 29.234 schutzwürdige und 33.471 unter Schutz stehende Biotope als kartierte Lebensräume für seltene Tier- und Pflanzenarten sowie 5.581 Alleen.
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Am 9. August 2014 gab der russische Präsident Wladimir Putin per Videokonferenz der Bohrinsel West Alpha in der Karasee grünes Licht für die nördlichste Bohrung Russlands (Uniwersitetskaja-1)in arktischen Gewässern. Die Ausbeutung erfolgt gemeinsam durch das russischen Staatsunternehmen Rosneft und dem größten US-Energiekonzern ExxonMobil.
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Am 07. August 2014 wurde der „Sternenpark im Biosphärenreservat Rhön“ von der International Dark Sky Reserve, IDA, in Tucson/USA als International Dark Sky Reserve anerkannt. Das Biosphärenreservat Rhön ist der zweite Sternenpark in Deutschland.
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Die Belastung des Oberflächenwassers der Ozeane mit Quecksilber ist seit der Industriellen Revolution um das Dreifache angestiegen. Zu diesem Ergebnis kommt ein internationales Forscherteam in einer Studie, die am 6. August 2014 im Fachmagazine Nature veröffentlicht wurde. Im relativ flachen Wasser der Ozeane, also bei Tiefen von weniger als hundert Metern, hat sich die Konzentration an Quecksilber über die letzten 150 Jahre verdreifacht. Die Ozeane als Ganzes enthalten etwa 60.000 bis 80.000 Tonnen Quecksilber, das allein durch Umweltverschmutzung ins Wasser gelangte. Das sind etwa zehn Prozent mehr als zu vorindustriellen Zeiten.
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Ab 8. August 2014 führt die Bundesnetzagentur ein umfassendes Register des Zubaus von Anlagen zur Gewinnung von Strom aus erneuerbaren Energien. Erfasst werden hier sowohl alle neuen Windkraftanlagen an Land und auf der See als auch neue Anlagen zur Stromerzeugung aus Biomasse, Geothermie und Wasserkraft. Gesetzliche Grundlage ist die am 8. August 2014 in Kraft getretene Anlagenregister-Verordnung.
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Das österreichische Unternehmen Aqua Libris verkündete am 5. August 2014 auf seiner Internetseite, dass der erste Strom-Bojen-Park in der Wachau eine wasserrechtliche Bewilligung erhalten habe. Acht Strom-Bojen sollen in der Donau installiert werden. Dafür ist eine Million Euro veranschlagt. Die Investoren kommen aus der Region: Weinbauern, Hoteliers, private Unternehmen, die ihren Strom selbst herstellen wollen. Im Herbst 2014 soll mit dem Bau begonnen werden. Seit 2006 entwickelt Aqua Libre die Strom-Boje, eine Idee von Fritz Mondl, die kinetische Energie der freien Strömung im Fluss zu nutzen. Mit bisher drei Prototypen in der Donau und vielen Versuchen in der Schifffahrtsversuchsanstalt wurde an der Leistungsausbeute, der Verlässlichkeit und Standfestigkeit gearbeitet.
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Am 1. August 2014 jährte sich der Gründungstag des Schweizerischen Nationalparks (SNP) zum hundertsten Mal. Einige wenige Pioniere und Visionäre gründeten damals den ersten Nationalpark der Alpen. Federführend waren Mitglieder der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft, unter ihnen Fritz und Paul Sarasin, Carl Schröter, sowie der Engadiner Steivan Brunies. Sie betrachteten die fortschreitende Erschliessung der Bergwelt und die zunehmende Industrialisierung mit Sorge und gründeten den Schweizerischen Bund für Naturschutz, um dieser Entwicklung entgegen zu steuern. Ihr Ziel war es, ein Stück ursprüngliche Gebirgsnatur menschlicher Nutzung zu entziehen und "für ewige Zeiten" zu sichern. Gleichzeitig setzten sie sich zum Ziel, die natürliche Entwicklung des Naturreservats wissenschaftlich zu dokumentieren. Bei der eigentlichen Parkgründung am 1. August 1914 betrug die Fläche bereits 143 km2. Der SNP ist heute mit 170 km2 das grösste Wildnisgebiet der Schweiz und der einzige Nationalpark. Gemäss internationaler Naturschutzunion (IUCN) ist er ein Reservat der Kategorie Ia (höchste Schutzklasse, Wildnisgebiet). Mit Gründungsjahr 1914 ist er zudem der älteste Nationalpark der Alpen und Mitteleuropas.
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Das Umweltbundesamt (UBA) drängte am 30. Juli 2014 bei der Vorstellung des Fracking-II-Gutachtens in Berlin auf eine rasche Regulierung der Fracking-Technologie. Das UBA empfiehlt eine umfangreiche Risikobewertung sämtlicher Fracking-Vorhaben zur Gas- und zur Erdölförderung. Dies gilt auch für alle Erprobungsmaßnahmen. Diese Bewertungen sollten unerlässlicher Bestandteil einer Umweltverträglichkeitsprüfung sein, die nach den Eckpunkten von BMWi und BMUB gesetzlich normiert werden soll. Das UBA hält wie BMWi und BMUB auch weiter daran fest, jede Form des Frackings in Wasserschutz- und Heilquellschutzgebieten aber auch in anderen sensiblen Gebieten wie im Einzugsgebieten von Seen und Talsperren, Naturschutzgebieten und FFH-Gebieten ausnahmslos zu verbieten.
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Der Bund und das Land Niedersachen haben sich über den zukünftigen Offenhaltungsbetrieb für das Bergwerk in Gorleben verständigt. In einer gemeinsamen Erklärung gaben sie am 29. Juli 2014 bekannt, dass das in Betrieb gehaltene Grubengebäude bis auf ein Minimum reduziert wird, der bisherige Erkundungsbereich 1 außer Betrieb genommen wird und die obertägigen Sicherungsanlagen weitgehend zurückgebaut werden. Zur konkreten Ausgestaltung des Offenhaltungsbetriebes wird das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) einen neuen Hauptbetriebsplan bis spätestens 30. September 2014 bei der zuständigen Bergbehörde des Landes Niedersachsen zur Zulassung einreichen. Der Besucherverkehr wird mit dem neuen Hauptbetriebsplan eingestellt. Das atomrechtliche Planfeststellungsverfahren ist mit Inkrafttreten des Standortauswahlgesetzes hinfällig geworden und wird vom Bundesumweltministerium und vom Land Niedersachsen für erledigt erklärt. Mit den neuen Maßnahmen wird dem Standortauswahlgesetz Rechnung getragen, das im Juli 2013 beschlossen worden war.
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Am 29. Juli 2014 stimmte der Stadtrat von Stade mit 32 zu 8 Stimmen dem Bau eines großen Kohlekraftwerkes auf dem Geländes des Chemiekonzerns Dow in Bützfleth an der Elbe zu. Die Ratsmitglieder sprachen sich für einen geänderten Bebauungsplan aus, der die Errichtung auf dem Dow-Gelände ermöglicht. Die Befürworter des Projektes hoffen mit dem günstigen Strom aus dem Kohlekraftwerk auf die Sicherung des Dow-Standortes in Stade. Die Umweltverbände BUND und NABU, die Arbeitsgemeinschaft Umweltplanung Niederelbe sowie die Bürgerinitiativen Stade - Altes Land und Haseldorfer Marsch kritisierten diese Entscheidung. Sie kündigten an, die Bauleitplanung gerichtlich prüfen zu lassen.
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Unter dem Motto "Volle Fahrt voraus? Aber nur mit Rußfilter!‘" protestierten Umweltschützer am 25. Juli 2014 auf der Berliner Museumsinsel gegen die andauernde Feinstaubbelastung durch Binnenschiffe in Städten. Mit einem mobilen Partikel-Zählgerät maßen sie die Feinstaubbelastung auf der Berliner Museumsinsel an der zahlreiche Touristen-Dampfer vorbeifahren. Nach Angaben der Umweltverbände, zeigte bei der Vorbeifahrt einiger filterloser Binnenschiffe das Gerät durchschnittlich eine 15-mal höhere Konzentration von Feinstaubpartikeln verglichen zu den lokalen Normalwerten an, in einem Fall wurde sogar die 40fache Konzentration gemessen. Zu der Aktion hatten die in der Kampagne ‘Rußfrei fürs Klima‘ vertretenen Verbände BUND, NABU, VCD und DUH aufgerufen.
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Am 24. Juli 2014 erteilte das australische Umweltministerium die Genehmigung für die Kohleförderung in der Mine Carmichael im Bundesstaat Queensland. Dabei wurden der indischen Betreiberfirma Adani 36 Auflagen gemacht, insbesondere mit Bezug auf den Grundwasserschutz, sagte Umweltminister Greg Hunt. Im Galilee-Becken werden Vorkommen von rund 4,4 Milliarden Tonnen Kohle vermutet. Auf 200 Quadratkilometern will Adani sechs Tagebaue und bis zu fünf Minen errichten. 60 Millionen Tonnen Steinkohle sollen jährlich abgebaut werden.
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Die Europäische Kommission schlug am 22. Juli 2014 ein höheres Energieeinsparungsziel für 2030 vor. Das vorgeschlagene Ziel geht über das Energieeinsparungsziel von 25 % hinaus, das erreicht werden müsste, um bis 2030 eine Verringerung der CO2-Emissionen um 40 % zu erreichen. Gleichzeitig soll der vorgestellte Energieeffizienzrahmen dazu beitragen, das richtige Gleichgewicht zwischen Kosten und Nutzen zu finden.
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Am 23. Juli 2014 wurde im rheinland-pfälzischen Landtag das erste Landesgesetz zur Förderung des Klimaschutzes verabschiedet. Das Gesetz sieht verbindliche und konkrete Reduktionsziele für Rheinland-Pfalz vor. Demnach sollen die Treibhausgasemissionen bis 2020 um 40 Prozent gegenüber dem Stand von 1990 gesenkt werden. Angestrebt ist außerdem, dass Rheinland-Pfalz bis 2050 klimaneutral wird. Sollte dies nicht erreicht werden will die Landesregierung aber mindestens eine Reduktion der Emissionen um 90 Prozent erreichen. Vor diesem Hintergrund plant die Landesverwaltung als Vorbild voranzugehen. Ab 2030 soll die Verwaltung dazu klimaneutral arbeiten.
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Die CO2-Emissionen von Kohlekraftwerken in der EU steigen kontinuierlich und gefährden so die Klimaschutzziele und den Erfolg der Energiewende. Die klima-allianz, CAN Europe, HEAL, WWF und EEB haben 22. Juli 2014 den Report „Europe’s Dirty 30“ veröffentlicht, in welchem die 30 schmutzigsten Kohlekraftwerke Europas enthüllt werden. Aus dem Report geht hervor, dass sich Deutschland und England mit jeweils 9 Kohlekraftwerken den ersten Platz unter den größten CO2-Verschmutzern teilen (berechnet nach den CO2-Emissionen eines Kraftwerkes innerhalb eines Jahres).
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Der australische Senat beschloss am 17. Juli 2014 die Abschaffung der CO2-Steuer.
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Um die Antarktis soll ein Netzwerk von Meeresschutzgebieten entstehen. Vor diesem Hintergrund hat die Antarctic Ocean Alliance (AOA) heute ihren neuen Bericht „Vermächtnis des Südlichen Ozeans: Eine Vision für den Schutz des Weddell-Meeres“ (Antarctic Ocean Legacy: Towards Protection of the Weddell Sea Region) veröffentlicht. Dieser Bericht soll einen wichtigen Beitrag leisten zu den aktuellen wissenschaftlichen und politischen Bemühungen, eines der letzten weitgehend intakten Ökosysteme der Erde – das Weddell-Meer südlich des Atlantischen Ozeans – effektiv zu schützen. Derzeit erarbeiten Deutschland und Russland gemeinsam einen Vorschlag für ein Meeresschutzgebiet in dieser Region. Der Bericht ist ein Teil des Vorschlags der AOA zur Schaffung von Meeresschutzgebieten (MSG) und Fangverbotszonen in 19 Regionen rund um die Antarktis.
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Am 15. Juli 2014 begann vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig das Verfahren um die geplante Vertiefung der Unterelbe. Im Rahmen des bislang aufwendigsten deutschen Umweltrechtsverfahrens prüft das Bundesverwaltungsgericht, ob die Planungen mit nationalem und europäischem Natur- und Gewässerschutzrecht vereinbar sind.
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Am 11. Juli 2014 veröffentlichten die Weltorganisation für Meteorologie und das Forschungszentrums für die Epidemiologie von Katastrophen der Katholischen Universität Löwen in Belgien gemeinsam den "Atlas of Mortality and Economic Losses from Weather, Climate and Water Extremes 1970-2012". Laut Bericht starben in dem Zeitraum von 1970 bis 2012 1.94 Millionen Menschen in 8835 wetterbedingten Katastrophen. Der wirtschaftliche Verlust summierte sich auf 2,4 Billionen US-Dollar weltweit. Grundsätzlich treten wetterbedingte Katastrophen überall auf der Welt auf. Die zehn Katastrophen, bei denen die meisten Menschen starben, trafen der Studie zufolge vor allem Entwicklungsländer. Die größten ökonomischen Verluste dagegen hatten die Industrieländer zu verzeichnen. Die Daten, sollen nicht nur helfen, die Folgekosten des Klimawandels abzuschätzen. Sie sollen darüber hinaus zeigen, welche Regionen besonders verletzlich sind. Das überhaupt zu erkennen, ist auch eine Frage der Datenlage. Die WMO fordert deshalb, dass die Weltgemeinschaft ärmere Länder dabei unterstüzten sollte, die Schadensdaten von Katastrophen zu sammeln.
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Die Europäische Kommission fordert Deutschland auf, stärker gegen die Verunreinigung von Wasser durch Nitrate vorzugehen. Die jüngsten von Deutschland vorgelegten Zahlen aus dem Jahr 2012 zeigen eine zunehmende Nitratbelastung des Grundwassers und der Oberflächengewässer einschließlich der Eutrophierung der Küsten- und Meeresgewässer, vor allem in der Ostsee. Trotz des Negativtrends hat Deutschland keine ausreichenden zusätzlichen Maßnahmen zur Reduzierung oder Prävention der Nitratbelastung ergriffen, wie sie das geltende EU-Recht fordert. Auf Empfehlung des EU-Umweltkommissars Janez Potočnik sendet die Kommission Deutschland eine mit Gründen versehene Stellungnahme, in der das Land aufgefordert wird, die EU-Vorschriften in diesem Bereich einzuhalten. Falls Deutschland nicht binnen zwei Monaten reagiert, kann die Kommission Deutschland vor dem Gerichtshof der Europäischen Union verklagen.
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Das erste UNESCO-Wasserinstitut in Deutschland nimmt in Koblenz seine Arbeit auf. Im Fokus des Forschungsinteresses stehen die Auswirkungen des globalen Wandels auf die weltweiten Wasserressourcen. Den Gründungsvertrag unterzeichneten die Bundesregierung und die UNESCO am 9. Juli 2014 in Berlin. Das Institut hat seinen Sitz an der Bundesanstalt für Gewässerkunde in Koblenz. Es kooperiert mit dem deutschen Nationalkomitee für die Wasserforschungsprogramme der UNESCO und der Weltorganisation für Meteorologie. Weltweit gibt es zu jetzigen Zeitpunkt 27 UNESCO-Wasserinstitute.
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Der Weltbiodiversitätsrat (IPBES) eröffnete am 8. Juli 2014 offiziell seinen Sitz in der Bundesstadt Bonn. Die Bundesregierung stellt der Institution Räume im UN-Tower zur Verfügung. Für das Bundesumweltministerium nahm der Parlamentarische Staatssekretär Florian Pronold an der feierlichen Eröffnung teil. Nach dem Vorbild des Weltklimarats IPCC widmet sich auch IPBES der wissenschaftlichen Politikberatung. IPBES steht für Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services (Zwischenstaatliches Gremium zur wissenschaftlichen Politikberatung zu den Themen Biologische Vielfalt und Ökosystemdienstleistungen).
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Am 2. Juli 2014 schoss die NASA an Bord einer Trägerrakete vom Typ Delta II von der Vanderberg Air Force Base in Kalifornien einen weiteren Satelliten zur Erdbeobachtung in die Umlaufbahn. Das Orbiting Carbon Observatory-2 soll die globale Verteilung der CO2-Konzentration in Atmosphäre mit bisher unerreichter Genauigkeit, geographischer Abdeckung und räumlicher Auflösung vermessen. Bereits 2009 und 2011 hatte die Nasa vergeblich versucht, einen solchen Satelliten ins All zu schicken.
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Am 2. Juli 2014 legte das Bundesamt für Naturschutz den ersten Grünland-Report für Deutschland vor. Aus dem Bericht geht hervor, dass in den Jahren 2009 bis 2013 das Grünland mit hohem Naturwert einen besorgniserregenden flächenmäßigen Verlust erlitten hat. Bundesweit ging das Grünland um 7,4 Prozent (82.000 Hektar) durch Intensivierung der Nutzung oder Umbruch zurück. Auch die qualitative Verschlechterung gibt Anlass zur Sorge: Durch Intensivierung der Landwirtschaft nehmen Intensivwiesen und Mähweiden gegenüber biologisch vielfältigeren Grünlandflächen immer höheren Flächenanteile ein. Nach Ansicht des BfN sollte insbesondere in FFH- und Vogelschutzgebieten sowie in weiteren sensiblen Gebieten (z.B. kohlenstoffreiche und erosionsgefährdete Gebiete) das Grünland unter strengen Schutz gestellt und eine Grünlandumwandlung bundesweit untersagt werden. Vor allem in Flussauen und auf Moorböden sollte ein generelles Grünlandumbruchverbot gelten. Bestehende Ackernutzungen in solchen Gebieten sind schrittweise in Dauergrünlandnutzung zu überführen. Ebenso setzt sich das BfN für eine bessere Förderung von Wanderschäfereien ein, um extensive Grünlandtypen wie Wacholderheiden, die von einer Beweidung abhängig sind, zu erhalten. Denn Grünland hat vielfältige Bedeutung für Erholung und Landschaftsbild, den Erhalt der biologischen Vielfalt und den Naturhaushalt (z.B. Bodenschutz). Vielfach unbekannt sind die positiven Wirkungen des Grünlandes für den Schutz des Klimas. Es wirkt für den Klimaschutz in zweierlei Weise.
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Ab 1. Juli 2014 müssen alle neu auf dem europäischen Markt verkauften Computer erstmalig Ökodesign-Energieeffizienzstandards entsprechen. Die Effizienz- und Informationsanforderungen betreffen Desktop-Computer, Notebooks, Tablet-Computer, Thin-Clients, Workstations sowie einige Computer-Server. Die von der Europäischen Union beschlossene Ökodesign-Richtlinie für Computer und Netzteile ist zum 1. Juli in Kraft getreten. Sie legt Richtwerte für die maximale Leistungsaufnahme und Effizienz pro Jahr fest.
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Das Aufbauteam des Kompetenzzentrums Naturschutz und Energiewende (KNE) nahm am 1. Juli 2014 unter der Leitung von Dr. Torsten Ehrke seine Arbeit auf. Das vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit geförderte Vorhaben ist angesiedelt beim Deutschen Naturschutzring, dem Dachverband der deutschen Umwelt- und Naturschutzverbände. Die Aufbauarbeiten sollen im Laufe des Jahres 2015 abgeschlossen werden und das KNE spätestens 2016 seine Arbeit aufnehmen. Ziel des Zentrums soll es sein, als neutrale und unabhängige Einrichtung dazu beizutragen, dass die Energiewende naturverträglich gestaltet wird. Der Aufbau eines Kompetenzzentrums Naturschutz und Energiewende war 2014 im Koalitionsvertrag vereinbart worden.
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Am 30. Jun 2014 fand die Auftaktveranstaltung der KlimaExpo.NRW statt. Die Landesregierung hat die KlimaExpo.NRW gegründet, um das technologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Potenzial Nordrhein-Westfalens im Bereich Klimaschutz zu präsentieren. Die Klima-Expo versteht sich als landesweite Leistungsschau und Ideenlabor für den Standort NRW. Erfolgreiche Projekte sollen einem breiten Publikum bis hin zur internationalen Ebene präsentiert werden und zusätzliches Engagement für fortschrittlichen Klimaschutz auslösen. Dauern soll sie bis zum Jahr 2022.
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Der Ausschuss der ständigen Vertreter der Mitgliedstaaten beim Rat der Europäischen Union (Coreper) einigte sich am 11. Juni 2014 auf überarbeitete Regeln zur nuklearen Sicherheit. Die Richtlinie zur nuklearen Sicherheit wurde in Reaktion auf den Unfall von Fukushima überarbeitet und sieht unter anderem eine regelmäßige Überprüfung aller Atomkraftwerke in der EU vor. Der Ministerrat muss die Richtlinie noch formal abstimmen, bevor sie in Kraft treten kann.
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Die European Wilderness Society hat Qualitätsstandards sowie ein gemeinsames Audit-System für europäische Wildnisse veröffentlicht. Ziel ist der bessere Schutz dieser Gebiete, ihre Wiederherstellung und eine klare, übereinstimmende Designation von Wildnissen. Auch die Öffentlichkeitsarbeit soll durch diese gemeinsamen Punkte verbessert werden.
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Die Anrainerstaaten des Nordostatlantiks wollen gemeinsam gegen die Vermüllung der Meere vorgehen. Auf der OSPAR-Jahrestagung in Cascais (Portugal), die am 27. Juni 2014 zu Ende ging, einigten sie sich auf einen regionalen Aktionsplan. Das darin enthaltene Bündel an Maßnahmen soll dazu beitragen, dass künftig deutlich weniger Abfälle in den Nordostatlantik gelangen als bisher und ein Teil des bereits im Meer befindlichen Mülls entfernt wird. Zum Nordostatlantik gehört auch die Nordsee.
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Am 27. Juni 2014 wurde auf der spanischen Insel El Hierro das Wind-Wasser-Kraftwerk Gorona del Viento offiziell eingeweiht. Es versorgt die 280 Quadratkilometer große Insel mit ihren knapp 11 000 Bewohnern vollständig mit erneuerbarem Strom. El Hierro ist die erste Insel weltweit, das komplett auf fossile Brennstoffe verzichten.
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Am 27. Juni 2014 hat die Mehrheit der Abgeordneten des Deutschen Bundestages hat für die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) gestimmt. 454 Abgeordnete stimmten mit Ja, 123 mit Nein, sechs enthielten sich. Von den insgesamt 631 Abgeordneten des aktuellen Bundestags gaben nur 583 ihre Stimme ab.
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Am 25. Juni 2014 präsentierten die Verbände WWF, BUND, Germanwatch, NABU und VCD in Berlin ihr gemeinsames Klimaschutzkonzept 2050 für einen nachhaltigen Verkehrssektor. Erarbeitet wurde das Konzept mit wissenschaftlicher Begleitung des Öko-Instituts und der Einbindung von Fachexperten. Damit die Bundesregierung ihre Klimaschutzziele für 2050 erreichen kann, muss nach Auffassung der Verbände der Verkehrssektor, fast vollständig frei von Treibhausgasemissionen werden. Erforderlich sei dafür eine radikale Wende in der Verkehrspolitik sowie eine Reduzierung des Energiebedarfs im Personen- und Güterverkehr um mindestens 70 Prozent. Im Fokus der Studie “Klimafreundlicher Verkehr in Deutschland - Weichenstellungen bis 2050“ steht die Verkehrsvermeidung und die Verlagerung auf umweltfreundlichere Transportmittel. Verbunden mit Effizienzsteigerungen und dem Einsatz von Elektrofahrzeugen könnten so die Treibhausgasemissionen des Verkehrssektors bis 2050 im Vergleich zu 1990 um fast zwei Drittel verringert werden. Um eine nahezu vollständige Minderung der Emissionen von etwa 95 Prozent zu erreichen, müsste diese Strategie um den Einsatz von Strom aus erneuerbaren Energien sowie Gas- und Flüssigkraftstoffen auf regenerativer Basis ergänzt werden, sofern diese ökologisch verträglich bereitgestellt werden können.
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Das Weltnaturerbe Wattenmeer ist vollständig unter Schutz gestellt worden. Am 23. Juni 2014 beschloss das UNESCO Welterbekomitee auf seiner Sitzung in Doha, Katar, das Weltnaturerbe Wattenmeer mit dem dänischen Teil des Wattenmeeres und zusätzlichen deutschen Offshore-Gebieten zu erweitern. Das gesamte Welterbegebiet umfasst nun 11.500 km² und ist das weltweit größte zusammenhängende Watt-Inselgebiet der Welt.
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Am 22. Juni 2014 wurde das weltweit größte Binnendelta des Okavango in Botswana zum Weltnaturerbe erklärt. Das Welterbe-Komitee der UNESCO beschloss, die einzigartige Landschaft als 1.000. Gebiet in die Liste des Welterbes aufzunehmen. Der Okavango mit unzähligen Flussarmen, die ein riesiges Binnendelta bilden, versickert im Wüstensand, ohne je den Ozean zu erreichen. Im Okavango-Delta finden sich etwa 1.300 Pflanzenarten, 500 Vogelarten, 190 Reptilien- und Amphibienarten und 150 Säugetierarten. Es bietet seltenen Säugetieren wie dem Afrikanischen Wildhund dem Spitzmaulnashorn, Elefanten, Schwarzbüffeln, Löwen und Leoparden ein Zuhause.