A manual for climate-friendly investments Event
Timestamp
- time of event
- 2015-12-01
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Wie können Entwicklungsbanken und andere Investoren bewerten, ob eine Anlage klimaverträglich ist oder nicht? Antworten auf diese Frage liefert eine Studie, die im Rahmen der deutschen G7-Präsidentschaft entstanden ist. Das Papier wurde 1. Dezember 2015 am Rande der Weltklimakonferenz in Paris vorgestellt. Konkret geht es um Kriterien, die öffentliche wie private Investoren als Orientierung nutzen können, um sicherzustellen, dass ihre Investitionen einen Beitrag zur Begrenzung der globalen Erderwärmung auf unter zwei Grad Celsius leisten. Aus verschiedenen 2°C-Szenarien leiten die ForscherInnen eine Kategorisierung möglicher Investitionen ab. So werden Investitionen in erneuerbare Energien, Energiespeicher und kohlenstoffarme Transportwege und -mittel, die wichtige Bausteine sind, um die globale Erderwärmung auf unter zwei Grad Celsius zu begrenzen, einer Positivliste zugeordnet. Zu einer Negativliste gehören hingegen Investitionen in den Neubau konventioneller Kohlekraftwerke, die wissenschaftlichen Szenarien zufolge grundsätzlich nicht mit der 2°C-Obergrenze kompatibel sind.
How can development banks and other investors decide whether an investment is climate-friendly or not? A new study produced in the context of the German G7 presidency provides answers to this question. The paper was presented on the sidelines of the Climate Change Conference in Paris. It specifically deals with criteria that both public and private investors can use as a guide to ensure that their investments contribute to limiting global warming to below two degrees Celsius. The researchers derive categorisation of possible investments from various 2ºC scenarios. On a positive list there are investments in renewable energies, energy storage and low-carbon transport routes and means, which are important elements in limiting global warming to below two degrees Celsius. On the negative list, however, are investments in construction of new conventional coal power plants, which in principle are not compatible with the 2°C limit according to scientific scenarios.