IUCN World Conservation Congress in Hawaii Event
Timestamp
- Beginning
- 2016-09-01
- Ende
- 2016-09-10
Definitions
Der IUCN Weltnaturschutzkongress fand vom 1. bis 10. September 2016 auf Hawaii statt. Der Kongress endete mit den "Hawaii-Vereinbarungen". Die Delegierten einigten sich unter anderem auf ein striktes Verbot des nationalen Elfenbeinhandels. Darüber hinaus soll die besonders in Südafrika verbreitete Zucht von Löwen in Gefangenschaft, die dann als leichte Beute für die Jagd freigegeben werden, die sogenannten "Gatterjagd" ab 2020 verboten werden. Des Weiteren stimmte die Konferenz für ein Verbot der Waljagd zu wissenschaftlichen Zwecken. Die IUCN-Mitglieder forderten außerdem bindende Gesetzesregelungen für den Schutz der hohen See: bis 2030 sollen 30 Prozent aller Meeresgebiete außerhalb von Hoheitsgebieten der Länder unter Schutz gestellt werden. Auch Urwälder und intakte Waldlandschaften sollen zukünftig besser geschützt werden. Die IUCN-Mitglieder wollen sich außerdem dafür einsetzen, dass noch mehr Gebiete zu "no-go-areas" erklärt werden, in denen schädliche industrielle Tätigkeiten wie Bergbau, Öl- und Gasförderung oder Infrastrukturentwicklungen verboten sind. In einer weiteren Entscheidung betonten die IUCN-Mitglieder die Notwendigkeit, intakte Wälder und Ökosysteme vor der industriellen Nutzung als Palmölplantage zu schützen.
On 10 September 2016 the IUCN Congress closed with the presentation of the Hawai'i Commitments. This document, titled “Navigating Island Earth”, was shaped by debates and deliberations over 10 days, and opened for comment to some 10,000 participants from 192 countries. More than 100 resolutions and recommendations have been adopted by IUCN Members – a unique global environmental parliament of governments and NGOs – calling on third parties to take action on a wide range of urgent conservation issues. Key decisions included closure of domestic markets for elephant ivory, the urgency of protecting the high seas, the need to protect primary forests, no-go areas for industrial activities within protected areas and an official IUCN policy on biodiversity offsets.