New EWG study: International Energy Agency holds back global energy transition Event
Timestamp
- time of event
- 2015-09-22
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Die Energy Watch Group kritisiert die Internationale Energieagentur (IEA) für ihre Prognosen zur Energiewende. Regierungen, Wirtschaft und die Bürger würden durch Vorhersagen der IEA zu dem Schluss kommen, noch lange nicht auf Kohle, Öl und Gas verzichten zu können, warnt das internationales Netzwerk von Wissenschaftlern und Parlamentariern, die unabhängige Informationen für energiepolitische Entscheidungen liefern will. Investitionen, so die EWG, würden durch die Einschätzung der IEA nicht schnell genug in erneuerbare Energien umgelenkt. Das Netzwerk hat die Zuverlässigkeit der Prognosen im alljährlich von der IEA publizierten World Energy Outlook analysieren lassen für die Ausgaben 1994 bis 2014. Ergebnis: Obwohl Windkraft und Photovoltaik in den vergangenen Jahrzehnten exponentiell gewachsen seien, gehe die IEA weiterhin von einem linearen Wachstum dieser Technologien aus, also einer gleichbleibenden jährlichen Installation von Neuanlagen. So sage sie bei den Öko-Energien für 2030 nur einen Anteil von 14 Prozent an der globalen Energieversorgung voraus. Tatsächlich, so die Kritiker, seien eher 60 Prozent realistisch, wenn man die durchschnittlichen Wachstumsraten der vergangenen 20 Jahre anlege.
Energy Watch Group makes the International Energy Agency responsible for consistently underestimating the potential of renewable energy and promoting conventional energy sources. The new study by Energy Watch Group and Lappeenranta University of Technology, released on 22 September 2015, comes to the conclusion that the International Energy Agency (IEA) annual reports World Energy Outlook (WEO) between 1994 and 2014 have been publishing misleading projections on solar photovoltaic (PV) and wind energy. The WEO has significant impact on both political and economic decisions of world governments regarding energy.