EU-Umweltminister gegen Aufweichung des europäischen Naturschutzrechts Ereignis
Zeitangabe
- Zeitpunkt
- 2015-12-16
Beschreibungen
Die Umweltminister der Europäischen Union haben sich gegen eine Aufweichung des Naturschutzrechts in der EU ausgesprochen. Die vollständige Umsetzung der beiden EU-Naturschutzrichtlinien sei eine unverzichtbare Voraussetzung, um die Ziele der EU-Biodiversitätsstrategie zu erreichen, beschloss der EU-Umweltrat am 16. Dezember 2015 in Brüssel. Die Vogelschutzrichtlinie und die Naturschutzrichtlinie FFH hätten "ihren Wert unter Beweis gestellt" und seien "ein wesentlicher Bestandteil des Biodiversitätsschutzes in Europa". Die Minister waren sich darüber hinaus einig, dass eine verbesserte Finanzierung des Naturschutzes und eine stärkere Berücksichtigung von Naturschutzzielen in der Landwirtschaft nötig seien, um Natur und Artenvielfalt zu erhalten.
On 16 December 2015 Environment Ministers of the EU stood up to defend nature, calling for more money for protected areas and opposing a re-opening of the Birds and Habitats Directives. Ariel Brunner, BirdLife Europe Senior Head of Policy, said: “Today’s council conclusions give the European Commission a clear mandate; to not waste time and energy with a destructive reopening of the Birds and Habitats Directives, but to focus on what really matters: proper enforcement and implementation, the dramatic shortfall in funding for conservation and addressing the negative impacts of agriculture.”