Zeitangabe

Zeitpunkt
2016-05-30

Beschreibung

de

Am 30. Mai 2016 teilte die Umweltorganisaton Greenpeace mit, dass Unterwasseraufnahmen der von Greenpeace eingebrachten natürlichen Felsbrocken im Schutzgebiet Sylter Außenriff zeigen, dass diese mit einer typischen Artenvielfalt von Weichkorallen, Seenelken, Krebsen und Fischen besiedelt sind. Zusammen mit Unterwasserfotografen und -filmern von Submaris hat die unabhängige Umweltschutzorganisation in den vergangenen Wochen die Steine im deutschen Natura-2000-Schutzgebiet Sylter Außenriff dokumentiert. Die Aktivisten versenkten 2008 und 2011 tonnenschwere Steine in diesem Gebiet, um es vor der Zerstörung durch Grund- und Schleppnetzfischerei zu bewahren. Die Umweltorganisation kritisiert, dass es bisher keine konkreten Maßnahmen der Bundesregierung gibt, um die Natura-2000-Schutzgebiete in der Nord- und Ostsee tatsächlich zu schützen. Lediglich im Bereich der von Greenpeace-Aktivisten versenkten Steine fand keine Fischerei mehr statt; dieser umfasst fast 150 Quadratkilometer. Greenpeace fordert deshalb in seiner Mitteilung eine konsequente Unterschutzstellung der aktuell nur auf dem Papier existierenden Meeresschutzgebiete.

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