Quecksilber aus der Kohleverbrennung belastet deutsche Oberflächengewasserkörper Ereignis
Zeitangabe
- Zeitpunkt
- 2016-03-24
Beschreibung
Der chemische Zustand der Oberflächenwasserkörper Deutschlands ist "nicht gut". Das geht aus den Antworten des Bundesumweltministeriums auf die kleine Anfrage der Grünen im Bundestag vom 16. März 2016 hervor. Deutsche Flüsse sind stark mit Quecksilber belastet. Der Grenzwert für das Schwermetall übersteigt den erlaubten Grenzwert um das fünf- bis 15-fache. Eine Gefahr für den Menschen besteht vor allem durch das Essen von Fisch, da sich das Quecksilber in den Flüssen besonders in Fischen anlagert. Erlaubt sind maximal 20 Mikrogramm Quecksilber je Kilogramm Fisch. Der aktuelle Haupteintrag von Quecksilber erfolgt über den Luftpfad, u.a. dem Ferntransport und stammt aus den weltweit gestiegenen Freisetzungen aus der Kohleverbrennung.