Rückbau des Atomkraftwerks Stade verzögert sich durch durch Kontaminierung Ereignis
Zeitangabe
- Zeitpunkt
- 2014-09-09
Beschreibung
de
Beim Rückbau des stillgelegeten AKW Stade wurde Anfang Februar 2014 im Sockelbereich des Reaktorgebäudes radioaktiv kontaminierte Kondensnässe entdeckt. Dies gab das niedersächsische Umweltministerium in Hannover am 9. September 2014 bekannt. Dadurch wird sich der Rückbau nach Angaben des Ministerium um drei oder vier Jahre verzögern. Das Ministerium machte deutlich, dass beim Rückbau möglicherweise mehr radioaktiver Abfall anfallen werde. Der radioaktiv belastete Bauschutt müsste entsprechend der Strahlenschutzverordnung auf einer Deponie entsorgt werden. Im Beton seien nach Medienberichten Werte von bis zu 164.000 Becquerel pro Kilogramm gemessen worden.