Zeitangabe

Zeitpunkt
2016-08-25

Beschreibung

de

Am 25. August 2016 wurde die neue Rote Liste der Brutvögel Deutschlands von einem Fachgremium veröffentlicht. Das aus sechs Experten bestehende bundesdeutsche Rote Liste-Gremium hat für die neue Liste alle 248 heimischen Brutvogelarten hinsichtlich ihrer Gefährdung wissenschaftlich bewertet. 118 Arten sind in einer Gefährdungsstufe der Roten Liste gelandet, weitere 18 Arten in einer Vorwarnliste. Insgesamt fällt die Bilanz dieser Roten Liste im Vergleich zu den vorherigen Fassungen negativ aus. Besonders erschreckend ist die Tatsache, dass sich die Anzahl der in der Kategorie „gefährdet“ stehenden Arten von 14 auf nun 27 fast verdoppelt hat. Den größten Verlust haben die im Offenland brütenden Arten zu verzeichnen. Knapp drei Viertel dieser Arten ist bereits gefährdet oder sogar ausgestorben, rechnet man die Arten der Vorwarnliste hinzu, sind es sogar 87 Prozent. Äußerst dramatisch ist der Bestand des Wiesenpiepers zurückgegangen, eine vormals weit häufige Art in Deutschland. Auch das Braunkehlchen wird nun gemeinsam mit ihm bei den stark gefährdeten Arten geführt. Erstmals mussten die Offenlandbrüter Wachtel und Goldammer in die Vorwarnliste aufgenommen werden.

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