Neue EU-Richtlinie zu Stoffbeschränkungen in Elektro- und Elektronikgeräten in Kraft getreten Ereignis
Zeitangabe
- Zeitpunkt
- 2011-07-21
Beschreibungen
Am 21. Juli 2011 trat die neu gefasste Richtlinie der EU zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Substanzen in elektrischen und elektronischen Geräten, die so genannte RoHS-Richtlinie, in Kraft. Bei den neuen Rechtsvorschriften handelt es sich um eine überarbeitete Fassung der Richtlinie zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten. Das Verbot von Blei, Quecksilber, Cadmium und sechswertigem Chrom sowie den Flammhemmern polybromierte Biphenyle (PBB) und polybromierte Diphenylether (PBDE) bleibt bestehen. Unter die bisherige Richtlinie zur Beschränkung der Verwendung gefährlicher Stoffe fielen mehrere Kategorien von Elektro- und Elektronikgeräten, einschließlich Haushaltsgeräte, IT-Geräte und Unterhaltungselektronik. Nun aber wurde sie auf alle elektronischen Geräte, Kabel und Ersatzteile ausgeweitet. Ausnahmen können noch immer in Fällen gewährt werden, in denen keine zufriedenstellende Alternative zur Verfügung steht. Die Liste der verbotenen Stoffe wird regelmäßig geprüft.
The new recast RoHS Directive (DIRECTIVE 2011/65/EU OF THE EUROPEAN PARLIAMENT AND OF THE COUNCIL of 8 June 2011 on the restriction of the use of certain hazardous substances in electrical and electronic equipment (recast)) has been published in the Official Journal of the European Union on 1 July, 2011, and entered into force 21 July 2011. The new law is a revision of the RoHS Directive on the restriction of hazardous substances in electrical and electronic equipment. It will continue to ban lead, mercury, cadmium, hexavalent chromium and the flame retardants Polybrominated biphenyls (PBB) and Polybrominated diphenyl ethers (PBDE). The previous RoHS Directive covered several categories of electrical and electronic equipment including household appliances, IT and consumer equipment, but it has now been extended to all electronic equipment, cables and spare parts. Exemptions can still be granted in cases where no satisfactory alternative is available. The list of banned substances will be reviewed on a regular basis.