Handelbares Flächenausweisungrecht Benennung

Im Falle der interkommunal handelbaren Flächenausweisungszertifikate - auch Flächenkontingente genannt - würde die kommunale Ausweisung von Baugebieten mengenmäßig begrenzt, zum Beispiel durch eine quantitative Festsetzung ("Öko-Grenze") der Landesebene. Die Zertifikate würden nach einem bestimmten Schlüssel (Einwohner- und Beschäftigtenzahl) auf die Kommunen verteilt und wären unter den Kommunen handelbar, d.h. es würde ein interkommunaler Zertifikatehandel zustande kommen. Die Kommunen könnten unter dem Zertifikateregime nur noch dann städtebauliche Außenentwicklung betreiben, wenn sie im entsprechenden Umfang über Flächenausweisungszertifikate verfügen. Die Entwicklung im Bestand würde dagegen nicht der Zertifikatepflicht unterliegen. (1)