Risikobewertung Benennung
Sprache
deDefinitionen
Unter Verfahren der Risikobewertung wird in diesem Kontext eine definierte Vorgehensweise bei der Interpretation und Bewertung der generierten Stoffdaten verstanden, die unter Berücksichtigung stoffspezifischer Besonderheiten eine konsistente Beschreibung und Bewertung der Risiken ermöglicht. Die Bewertung der Risiken basiert nicht nur auf naturwissenschaftlich-medizinischen Erkenntnissen, sondern beinhaltet außerdem gesellschaftliche Wertungen, welche Restrisiken noch als akzeptabel betrachtet werden. Ergebnisse der einzelstoffbezogenen Bewertung sind beispielsweise Grenzwerte für die Luft am Arbeitsplatz, Grenzwerte für Stoffe in Lebensmitteln und Kosmetika, Einstufungen und Gefahrenhinweise oder Empfehlungen zum Umgang. (Nanotechnologie: Gesundheits- und Umweltrisiken von Nanomaterialien - Forschungsstrategie - BAUA, BfR, UBA 2007 http://www.umweltbundesamt.de/technik-verfahren-sicherheit/dokumente/forschungsstrategie-endfassung.pdf)
Prozess der normativen Bewertung und Abwägung der Risiken im gesellschaftlichen Kontext, der letztlich in der Entscheidung mündet, ob staatliche Eingriffe zur Risikominderung ergriffen werden sollen. (Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU): Vorsorgestrategien für Nanomaterialien, Juni 2011)
Wortart
Substantiv (die)Wortstamm
RisikobewertungSchreibweisen
Risikobewertung, RisikobewertungenBevorzugte Benennung von
Alternative Benennung von
BK-Benennung von
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Zusammengesetzt in
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GEMETID7236