Die Umweltchronik
Wichtige Umwelt-Ereignisse von 2012 bis 2012 Auswahl aufheben
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- 1910 6 Ereignisse (Beobachtung)
- 1920 6 Ereignisse (Beobachtung)
- 1930 7 Ereignisse (Beobachtung)
- 1940 7 Ereignisse (Beobachtung)
- 1950 15 Ereignisse (Beobachtung)
- 1960 25 Ereignisse (Beobachtung)
- 1970 106 Ereignisse (Beobachtung)
- 1980 139 Ereignisse (Beobachtung)
- 1990 271 Ereignisse (Beobachtung)
- 2000 30 Ereignisse (Beobachtung)
- 2001 32 Ereignisse (Beobachtung)
- 2002 39 Ereignisse (Beobachtung)
- 2003 37 Ereignisse (Beobachtung)
- 2004 44 Ereignisse (Beobachtung)
- 2005 47 Ereignisse (Beobachtung)
- 2006 46 Ereignisse (Beobachtung)
- 2007 57 Ereignisse (Beobachtung)
- 2008 119 Ereignisse (Beobachtung)
- 2009 286 Ereignisse (Beobachtung)
- 2010 315 Ereignisse (Beobachtung)
- 2011 293 Ereignisse (Beobachtung)
- 2012 231 Ereignisse (Beobachtung)
- 2013 331 Ereignisse (Beobachtung)
- 2014 366 Ereignisse (Beobachtung)
- 2015 374 Ereignisse (Beobachtung)
- 2016 341 Ereignisse (Beobachtung)
- 2017 310 Ereignisse (Beobachtung)
- 2018 25 Ereignisse (Beobachtung)
- 2019 4 Ereignisse (Beobachtung)
- 2020 0 Ereignisse (Beobachtung)
- 2021 0 Ereignisse (Beobachtung)
- 2022 0 Ereignisse (Beobachtung)
- 2023 0 Ereignisse (Beobachtung)
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Das Great Barrier Riff vor Australien hat in den letzten 27 Jahren rund die Hälfte seiner Korallen verloren. Die Ursachen für den massiven Korallenschwund sind nach Aussage einer australischen Forschergruppe des Australischen Instituts für Meereskunde schwere Stürme (42%), der Befall durch Dornenkronen-Seesterne und Korallenbleiche infolge des Klimawandels (10 %). Zu diesem Ergebnis kamen die Forscher nach der Auswertung von mehreren Tausend Einzelerhebungen. Die Studie wurde am 2. Oktober 2012 in Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht.
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Messungen des ESA-Eisdicken-Satelliten CryoSat-2 haben ergeben, dass die Gesamtmasse des arktischen Meereises im Herbst 2012 36 Prozent kleiner war als zur gleichen Zeit in den Jahren 2003 bis 2008. Betrug das Herbst-Volumen der Eisdecke bis vor fünf Jahren noch durchschnittlich 11900 Kubikkilometer, schrumpfte sie im vierten Quartal des Jahres 2012 auf 7600 Kubikkilometer. Zu diesem Ergebnis kommt ein internationales Forscherteam, nachdem es CryoSat-2-Daten der zurückliegenden zwei Jahre verglichen hat mit Messungen eines ehemaligen NASA-Satelliten sowie mit den Ergebnissen der Meereis-Untersuchungen des Alfred-Wegener-Institutes, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung. Die Studie ist in der Online-Ausgabe des Fachmagazins Geophysical Research Letters am 28. Januar 2013 erschienen und zeigt zum ersten Mal, wie genau Wissenschaftler die Entwicklung des arktischen Meereises mit CryoSat-2 beobachten können.
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Das arktische Seee ist am 26. August 2012 auf ein Rekord-Minimum geschrumpft. Mit einer Fläche von 4,10 Millionen Quadratkilometern hat es den niedrigsten Stand seit Beginn der Satellitenmessungen 1979 erreicht. Das teilte das Schnee- und Eisdatenzentrum der USA (NSIDC) am 27. August 2012 in Boulder im Bundesstaat Colorado mit. Der bisherige Rekord wurde im September 2007 gemessen. Damals lag die Größe der Eisfläche bei 4,17 Millionen Quadratkilometern.
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Am 16. Juli 2012 brach vom Petermann-Gletscher auf Grönlanderneut ein riesiger Eisberg ab. Der Brocken ist doppelt so groß wie Manhattan. Das zeigen Satellitenbilder, die die US-Weltraumbehörde NASA veröffentlichte.
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Fast die gesamte Oberfläche des grönländischen Eisschilds taute Mitte Juli 2012 an, das teilte die US-Weltraumagentur NASA mit. Das Ausmaß sei größer als in den letzten 30 Jahren, in denen dieser Prozess mit Satelliten beobachtet werde. Die Daten von drei verschiedenen Satelliten wurden von Fachleuten der NASA und von Universitätsexperten ausgewertet. In einem durchschnittlichen Sommer schmelze das Eis Grönlands natürlicherweise etwa auf der Hälfte der Oberfläche an. Es geht aber größtenteils nicht verloren: In großer Höhe gefriert der Hauptanteil des Wasser schnell wieder und nahe der Küste wird ein Teil des Wassers von Eisbarrieren zurückgehalten, sodass nur wenig in den Ozean abfließt. Aber 2012 hat das Anschmelzen an der Oberfläche einen dramatischen Sprung gemacht. Den Satellitendaten zufolge taute das Eis innerhalb weniger Tage vom 8. bis zum 12. Juli auf etwa 97 Prozent der Fläche an.
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Die Großtrappe ist in Deutschland vom Aussterben bedroht. Derzeit leben hier noch 123 Vögel (Stand Februar 2012) dieser Art. Diese Zahl nennt die Bundesregierung in einer Antwort vom 28. Juni 2012 auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke. Die meisten der Großtrappen (otis tarda) gibt es demnach in Brandenburg. Ihre Zahl habe dort von 1939 bis 1997 dramatisch abgenommen - von 4.000 Tieren auf 57 Exemplare. Der Lebensraum der Art ist nach Einschätzung der Bundesregierung trotz des Ausbaus europäischer Vogelschutzgebiete durch die Zunahme erneuerbarer Energien „akut gefährdet“. Als Ursachen nennt die Bundesregierung zum einen die regional zunehmende Intensivierung der Landwirtschaft und die so genannte Vermaisung, da Maisflächen für Großtrappen keinen ausreichenden Lebensraum bieten. Zum anderen würde der Lebensraum auch durch Windparks stark eingeschränkt, weil Großtrappen Untersuchungen zufolge diese Orte meiden. Da diese Vogelart große, unzerschnittene Gebiete mit extensiver Ackerwirtschaft benötigt, sei der Großvogel auch durch die zunehmende Zersiedlung stark bedroht, heißt es in der Antwort weiter.
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Lonesome George war die letzte bekannte Galápagos-Riesenschildkröte der Unterart Chelonoidis nigra abingdoni. Er stammte von der Insel Pinta der Galápagos-Inseln und war bis zu seinem Tod in der Forschungsstation der Charles Darwin Foundation untergebracht. Lonesome George wurde ca. 100 Jahre alt und wog etwa 90 kg. Er starb am 24. Juni 2012.
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Das Massensterben von Grünen Schildkröten (Chelonia mydas) im Nordosten Australiens gibt Forschern Rätsel auf. Mehr als 70 tote Reptilien wurden im Juni 2012 an die Strände gespült, wie die Behörden des Bundesstaates Queensland am 29. Juni 2012 erklärten. Die auch als Grüne Meeresschildkröten bezeichneten Tiere seien gut ernährt gewesen und trügen keine Zeichen einer Krankheit, sagte Marty McLaughlin von der Naturschutzbehörde. Es gebe keinen offensichtlichen Grund für das mysteriöse Massensterben. Laut McLaughlin konnten Forscher auch keine Spuren von Vergiftung oder Chemikalien feststellen. Bisherige Tests wiesen zudem keine Parasiten auf. „Es ist ein völliges Rätsel“, fügte McLaughlin hinzu. Bislang gebe es aber keinen Hinweis darauf, dass die Krebse und Schweine, die von den verendeten Schildkröten gefressen hatten, ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurden.
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Wissenschaftler des Senckenberg Forschungsinstitutes in Frankfurt am Main haben 2010 eine neue Froschart im Hochland Panamas entdeckt, die bei Berührung abfärbt. Kürzlich wurden die zugehörigen Studie in den Fachmagazinen „Amphibianand Reptile Conservation“ und „ZooKeys“ veröffentlicht. Er ist nur etwa zwei Zentimeter groß, leuchtend gelb und färbt bei Berührung ab: Ein deutsches und panamaisches Forscherteam hat den Gelbfärber-Regenfrosch Diasporus citrinobapheus in den Bergen Panamas aufgespürt. Neben dem nicht farbechten Frosch konnten die Wissenschaftler 18 von insgesamt 33 gefährdeten und stark gefährdeten Amphibienarten nachweisen, die in dem untersuchten Gebiet als heimisch gelten. Darunter ist auch ein Salamander, der seit seiner Entdeckung vor 34 Jahren nicht mehr nachgewiesen werden konnte und ein Frosch, der seit 27 Jahren nicht mehr in Panama gefunden wurde. Die zugehörigen Studie wurde am 21. Mai 2012 im Fachmagazin ZooKeys veröffentlicht.
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Mit Hilfe des europäischen Satelliten CryoSat haben Forscher erstmals Daten zur Eisdicke eines kompletten Winterzyklus in der Arktis gemessen. Die Beobachtungen starteten mit dem Zufrieren des Ozeans im Oktober 2010 und endeten auf dem Höhepunkt der Eisdicke im März 2011. Das teilten die europäische Raumfahrtbehörde Esa und die britische Raumfahrtorganisation am 24. April 2012 in London mit. Künftig können damit die Veränderungen im Jahresvergleich aufgezeigt werden. Davon versprechen sich die Wissenschaftler Rückschlüsse auf die Auswirkungen des Klimawandels.
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Nach 10-jähriger Betriebszeit hat der Umweltsatellit Envisat aufgehört, Daten zur Erde zu schicken. Am 8. April 2012 brach unerwartet der Kontakt zum Satelliten ab. Envisat hat seine vorgesehene Lebensdauer von fünf Jahren weit überschritten. Seit seinem Start 2002 hat der Satellit die Erde mehr als 50.000 Mal umkreist und dabei Tausende Bilder und eine Fülle von Daten produziert, mit denen Envisat zu einem Meilenstein der Umweltbeobachtung aus dem Weltraum wurde.
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Mitten in New York haben Biologen eine bisher unbekannte Froschart entdeckt. Äußerlich unterscheidet sich die neue Unterart des Leopardfroschs (Rana pipiens) so gut wie nicht von seinen im Raum New York beheimateten Verwandten, heißt es in dem Journal Molecular Phylogenetics and Evolution. Nur durch sein eigenartiges Quaken und durch Gen-Vergleiche waren Wissenschaftler dieser Froschart auf die Spur gekommen.
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Wissenschaftler von der Universität Tasmanien /Australien entdeckten erstmals am 20. Februar 2012 auf Satellitenbildern der NASA die bislang größte bekannte Algenblüte in der Antarktis. Ein Satellitenbild aufgenommen am 3. März 2012 zeigt einen bräunlich-grünen Teppich, der etwa 100 mal 200 Kilometer groß ist und durch seine leuchtende Farbe vom All aus sichtbar war. Das Phänomen kann verschiedene Ursachen haben. Zum Beispiel kann Schnee mit dem Wind Staubkrümel und darin enthaltene Eisenpartikel in die Antarktis getrieben haben. Eisen fördert das Algenwachstum. Alternativ könne auch schmelzendes Festeis Staub und Eisenpartikel enthalten haben.
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In den USA war der März 2012 der bisher wärmste März seit Beginn der Zeitreihe 1895. Das Temperaturmittel der USA (ohne Alaska und Hawaii) betrug 10,6 °C (51,1 °F) und lag damit um 4,8 K über dem Märzmittel des 20. Jahrhunderts von 5,8 °C. Zeitweise herrschten sommerliche Temperaturen, die zu zahlreichen neuen Temperaturrekorden für diesen Monat führten. Zusammen mit einem sehr milden Jahresbeginn war auch das gesamte erste Vierteljahr das bisher wärmste.
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Wissenschaftler der Australian Antarctic Division berichteten am 23. Februar 2012, dass es ihnen gelungen ist, erstmals die ausgesprochen seltenen Shepard-Wale zu filmen.
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In der Online-Ausgabe vom 14. Februar 2012 bericht in der Zeitschrift PLoS One ein deutsch-amerikanisches Biologenteam über die Entdeckung vier weiterer Zwergchamäleons im Norden Madagaskars. Unter den beschriebenen Arten ist eine Art, die deutlich kleiner ist als alle bisher bekannten Chamäleons. Brookesia micra haben eine Körperlänge von maximal 16 mm und eine Gesamtlänge bis zu 29 mm. Damit gehört diese Art zu den kleinsten Reptilien der Welt und findet bequem auf einem Streichholz Platz. Brookesia micra kommt ausschließlich auf der Insel Nosy Hara vor. Dort bewohnt die Art den Bodenbereich von Trockenwäldern. Brookesia micra wurde 2007 bei einer Expedition entdeckt und 2012 von einer Forschergruppe von der Zoologischen Staatssammlung München unter Leitung des Zoologen Frank Glaw beschrieben. Alle neu entdeckten Zwergchamäleons besiedeln nur sehr kleine Gebiete, die zum Teil nur wenige Quadratkilometer groß sind. Durch Lebensraumzerstörung sind sie daher besonders bedroht.
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Der Bestand der wildlebenden Sumatra Elefanten hat sich seit 1985 innerhalb einer Generation um die Hälfte verringert. Der WWF schätzt die derzeitige Population auf etwa 2400 bis 2800 Tiere. Die Hauptursache für den schwindenden Bestand ist der Verlust der Lebensräume. Die Weltnaturschutzunion IUCN als Herausgeber der Roten Liste stufte aus diesem Grund den Elephas maximus sumatranus von “gefährdet“ auf „vom Aussterben bedroht“ herauf. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die endemische, also nur auf Sumatra lebende Elefantenunterart, schon in weniger als 30 Jahren gänzlich ausgerottet sein könnte.
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Im Januar und Februar 2012 töteten Wilderer auf der Jagd nach Elfenbein mehr als 450 Elefanten im Bouba-Ndjida-Nationalparks im Norden Kameruns.
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2012 ereignete sich in den Vereinigten Staaten von Amerika das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die Temperaturen in den USA (ohne Alaska und Hawaii) lagen um 1,83 Grad Celsius über dem Durchschnitt des 20. Jahrhunderts. Dies teilte die Behörde für Wetter und Ozeanographie NOAA am 8. Januar 2013 (Ortszeit) in Washington mit.
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2012 waren in Deutschland rund 2,2 Millionen Menschen für den Umweltschutz tätig. Das zeigen die am 3. Juni 2016 veröffentlichten Zahlen des Umweltbundesamtes (UBA). Gegenüber dem Jahr 2010 ist die Beschäftigung im Umweltschutz um 245.000 Personen oder 12,5 Prozent gestiegen. Deutlich zugenommen hat die Beschäftigung vor allem im Bereich der umweltschutz-orientierten Dienstleistungen. Auch die steigenden Exporte von Umweltschutzgütern sorgten für höhere Beschäftigungszahlen. In anderen Bereichen, insbesondere bei der Photovoltaik und der energetischen Gebäudesanierung, ist hingegen eine rückläufige Entwicklung zu verzeichnen. Etliche Bereiche – wie zum Beispiel Ökotourismus, umweltorientierte Versicherungswirtschaft und produktintegrierter Umweltschutz – sind wegen mangelnder Daten nach wie vor nicht oder nur unzureichend erfasst. Die für 2012 geschätzte Zahl von 2,2 Millionen Beschäftigten ist daher als Untergrenze zu sehen.
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Die vorläufige Messdaten der Länder und des Umweltbundesamtes für das Jahr 2012 belegen, dass Stickstoffdioxid und Feinstaub die Luftqualität in Deutschland nach wie vor beeinträchtigen. 52 Prozent der städtisch verkehrsnahen Stationen überschritten den erlaubten Jahresmittelwert für Stickstoffdioxid (NO2) von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft, µg/m3. Dagegen wurde der PM10-Jahresmittelgrenzwert für Feinstaub, der ebenfalls bei 40 µg/m3 liegt, im Jahr 2012 deutschlandweit eingehalten. Die Belastung der Luft mit Feinstaub war im Jahr 2012 eine der niedrigsten seit Beginn der Messungen. Zu Überschreitungen des Tagesmittelwertes kam es vor allem wieder an verkehrsnahen Messstationen. Selbst unter den günstigen Witterungsverhältnissen im vergangenen Jahr lagen die Messwerte an nahezu 10 Prozent der verkehrsnahen Stationen aber über dem Feinstaub-Tagesgrenzwert.
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Im Jahr 2012 sind laut einer Schätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) rund sieben Millionen Menschen weltweit an Erkrankungen gestorben, die mit verschmutzter Luft im Zusammenhang stehen.