Die Umweltchronik
Wichtige Umwelt-Ereignisse von 1970 bis 1979 Auswahl aufheben
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- 1910 6 Ereignisse (Historisches)
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- 1930 7 Ereignisse (Historisches)
- 1940 7 Ereignisse (Historisches)
- 1950 15 Ereignisse (Historisches)
- 1960 25 Ereignisse (Historisches)
- 1970 106 Ereignisse (Historisches)
- 1980 139 Ereignisse (Historisches)
- 1990 271 Ereignisse (Historisches)
- 2000 30 Ereignisse (Historisches)
- 2001 32 Ereignisse (Historisches)
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- 2004 44 Ereignisse (Historisches)
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- 2008 119 Ereignisse (Historisches)
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- 2011 293 Ereignisse (Historisches)
- 2012 231 Ereignisse (Historisches)
- 2013 331 Ereignisse (Historisches)
- 2014 366 Ereignisse (Historisches)
- 2015 374 Ereignisse (Historisches)
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Über einer kanadischen AKW-Baustelle springen fünf Aktivisten mit dem Fallschirm ab. In der allgemeinen Verwirrung gelingt anderen Aktivisten die Besetzung der Baustelle.
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Der Einsatz richtet sich gegen die isländische Fangflotte. Greenpeace will sie am Abschuss von Finnwalen hindern, da deren Populationen extrem geschrumpft sind. Mit Schlauchbooten manövrieren sich die Aktivisten zwischen die Wale und das Fangboot, trotz 3 m hoher Wellen. Sie können verhindern, dass auch nur ein Wal harpuniert wird.
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Großbritannien und andere europäische Länder kippen, wie Greenpeace zufällig entdeckt, radioaktive Abfälle in den Nordatlantik. Als der britische Frachter Gem mit 2 000 t Atommüll auf dem Weg zum Versenkungsort ca. 960 km vor der Küste von Cornwall ist, postieren sich zwei Schlauchboote unter der Laderampe. Die Fässer rollen weiter. Die Aktion muss abgebrochen werden. Medien berichten.
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Wissenschaftliche Untersuchungen des Umweltbundesamtes belegen die Gefährlichkeit von faserigem Asbeststaub auch im Umweltbereich. Trotz anfänglichen Widerstands beendet daraufhin die Industrie die Produktion und den Einsatz von Spritzasbest. Seit 1979 ist Spritzasbest in Deutschland verboten.
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Ab März starten Expeditionen gegen das Abschlachten von Robben auf dem Eis vor dem kanadischen Neufundland. Aktivisten blockieren ein eisbrechendes Fangschiff, andere schirmen die Robbenjungen mit ihren Körpern gegen die Keulen der Jäger ab. Sie werden von den kanadischen Behörden mit Bußgeldern bestraft.
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Ziel der ersten Aktion ist die sowjetische Fangflotte vor der kalifornischen Küste. Mit Schlauchbooten manövrieren sich Greenpeacer zwischen Wal und Harpune. Filmaufnahmen der Aktion alarmieren die ganze Welt.
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Zusammenhänge zwischen der Zerstörung der Ozonschicht und der Freisetzung von Treibgasen werden wissenschaftlich nachgewiesen.
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L. S. Rowland und M. J. Molina weisen als warscheinlich nach, dass die langlebigen, weil auf der Erdoberfläche recht stabilen, Fluorkohlenwasserstoffe (FCKW) das Ozon der Stratosphäre zerstören.
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Greenpeace segelt zum zweiten Mal zu dem Atoll in Französisch-Polynesien. Französische Soldaten entern die Yacht und verprügeln McTaggert. Es gelingt, Fotos vom Überfall von Bord zu schmuggeln. Sie gehen um die Welt. Frankreich bricht diese Testserie ab.
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Die Europäische Union startet ihr erstes Umwelt-Aktionsprogramm.
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Greenpeace weitet seine Proteste auf die französischen Atomtests in Französisch-Polynesien aus. Wochenlang behaupten sie ihre Position 15 Seemeilen vor dem Atoll. Dann hören sie eine Explosion. Sie ahnen nicht, dass in ihrer Nähe bereits radioaktiver Staub niedergeht. 2 Stunden später rammt sie ein französisches Kriegsschiff in internationalen Gewässern. Die Crew muss sich aufgrund der Beschädigungen an ihrer Yacht nach Moruroa schleppen lassen.
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Die Verabschiedung des Abfall-Beseitigungsgesetzes führt zu grundsätzlichen Veränderungen in der Müllbeseitigung. Existierten bis 1972 mehr als 50.000 ungeordnete Müllkippen in der Bundesrepublik, werden nun ca. 1000 geordnete Deponien für die Abfallbeseitigung in Anspruch genommen. Das Abfall-Beseitigungsgesetz wurde seitdem mehrfach novelliert.
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Seit 1972 hat die EU über 200 Richtlinien und Verordnungen zum Umweltschutz erlassen, die zu den wichtigsten Rechtsquellen des Umweltrechts auch in Deutschland gehören.
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Dieses Programm wurde auf Grund eines Beschlusses der UN-Umweltkonferenz in Stockholm ins Leben gerufen. Ziele sind die Unterstützung nationaler Aktivitäten und regionaler Zusammenarbeit im Umwelt- und Naturschutz sowie die Entwicklung, Bewertung und Überwachung des internationalen Umwelt- und Naturschutzrechts. Das Umweltprogramm startet zu diesem Zweck Regionalprogramme, berät Regierungen, finanziert Weiterbildungsprogramme und hat Datenbanken und Umweltlageberichte zur fachlichen Grundlage ihres Handelns erstellt. Exekutivdirektor ist seit Februar 1998 der ehemalige deutsche Umweltminister Professor Klaus Töpfer.
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Protest von Greenpeace gegen Atomtests der US-Regierung mit ihrem Schiff Phyllis. Der Test wird nicht verhindert, löst jedoch eine Welle öffentlicher Empörung aus. Demonstrationen, Streik- und Boykottdrohungen in Kanada und den USA folgen. Nach 4 Monaten verkündet die amerikanische Atomenergie-Kommission den Abbruch der Testserie.
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Das erste Umweltprogramm der Bundesregierung beinhaltet u.a. die Förderung von umweltschonendem technischen Fortschritt, des Umweltbewusstseins, der Forschung und Ausbildung auf diesem Gebiet sowie des internationalen Ansatzes bei der Umweltproblematik. Ein Rat von Sachverständigen für Umweltfragen (SRU) wird gegründet.
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Die Reservate wurden im Rahmen des UNESCO-Programms "Der Mensch und die Biosphäre" (MAB) anerkannt. Wesentliches Ziel ist die Schaffung eines Weltnetzes der Bioreservate zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung der natürlichen Ressourcen und zum Schutz des Naturhaushaltes in großflächigen repräsentativen Ausschnitten von Natur- und Kulturlandschaften. Des Weiteren sind die Erforschung der Mensch-Umwelt-Beziehung und ökologische Umweltbeobachtungen ein Ziel, ebenso Umweltbildung durch Öffentlichkeitsarbeit.
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Die erste Rote Liste der Brutvögel Westdeutschlands wurde im Jahr 1971 veröffentlicht. Damit übernahm der Vogelschutz die Vorreiterrolle für ein damals neues, zukunftsweisendes Naturschutzinstrument. Rote Listen informieren über den Gefährdungsgrad einzelner Arten und damit über den Zustand der biologischen Vielfalt. Heute sind Rote Listen eine wichtige Orientierungshilfe für einen effektiven Schutz gefährdeter Tier- und Pflanzenarten. Die erste bundesweite Rote Liste für Brutvögel erschien 1991 nach der Wiedervereinigung. Seitdem gibt das „Nationalen Rote-Liste-Gremium Vögel“ ungefähr alle fünf Jahre eine aktualisierte Fassung heraus.
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Entdeckung, dass Stick(stoff)oxide das Ozon der Stratosphäre zerstören können und damit zuviel Ultraviolett-Licht (UV) die Erdoberfläche erreicht.
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Die erste internationale Umweltbehörde ist die amerikanische "Environmental Protection Agency (EPA)" in Washington. Die Behörde wird von einem Administrator geleitet, der Kabinettsrang, aber nicht den Status eines Ministers hat.