Die Umweltchronik
Wichtige Umwelt-Ereignisse von 1980 bis 1989 Auswahl aufheben
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Der Tanker "Aragon" verliert ca. 25 000 t Öl.
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Der Tanker Khark 5 explodiert nördlich der Kanarischen Inseln und verliert ca. 70 000 t leichtes Rohöl.
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Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) wurde am 1. November 1989 gegründet und hat seinen Sitz in Salzgitter. Das Amt ist dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) unterstellt. Das BfS arbeitet für die Sicherheit und den Schutz des Menschen und der Umwelt vor Schäden durch ionisierende und nichtionisierende Strahlung.
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§1 (1) im Geschäftbereich des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit wird ein "Bundesamt für Strahlenschutz" als selbständige Bundesoberbehörde errichtet. Das Gesetz wurde zuletzt geändert durch G v. 6.4.1998.
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§1 (1) im Geschäftbereich des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit wird ein "Bundesamt für Strahlenschutz" als selbständige Bundesoberbehörde errichtet.
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§ 1(1) Unter besonderen Schutz gestellt werden die (...) aufgeführten wildlebenden Tier- und Pflanzenarten.
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Den Tag der Tropenwälder begeht der WWF Deutschland seit 1989 am 14. September, dem Geburtstag des Forschers Alexander von Humboldt (1769-1859).
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Der Frachter "Oostzee" gerät mit 4 000 Fässern Epichlorhydrin in schwere See. Teilweise schlagen die Fässer Leck. Eine Katastrophe kann durch umfangreiche Bergungsarbeiten verhindert werden.
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Die Rainbow Warrior II ging am 10. Juli 1989, dem Jahrestag der Versenkung ihrer Vorgängerin, offiziell auf Jungfernfahrt.
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250 Aktionisten besetzen das Gelände der Firma "Hoechst" in Frankfurt und fordern den Stopp der FCKW Produktion. Am 29. und 30. August ist Du Pont in Deepwater (New Jersey) im Visier: Der Wasserturm wird besetzt und mit Bannern behängt, ein FCKW-Transport wird acht Stunden lang blockiert.
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Der Tanker Exxon Valdez läuft auf ein Riff (der Kapitän war betrunken) und verliert ca. 40 000 t Rohöl. Es werden 7 000 km² Küste verschmutzt. Es entstanden Kosten von 2,5 Mrd US $ für die Reinigung der Küste, die Entschädigung des Bundesstaates Alaska und die Schadensersatzforderungen der Anwohner. Des Weiteren wurde eine Geldbuße von 15 Mrd US $ gefordert.
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In Basel (CH) wurde das so genannte Basler Übereinkommen über die Kontrolle der grenzüberschreitenden Verbringung gefährlicher Abfälle und ihrer Entsorgung beschlossen. Das Übereinkommen strebt weltweit ein umweltgerechtes Abfallmanagement und die Kontrolle grenzüberschreitender Transporte gefährlicher Abfälle an und ist am 5. Mai 1992 in Kraft getreten. Die EU hat das Basler Übereinkommen in der EG-Abfallverbringungsverordnung für alle Mitgliedsstaaten rechtsverbindlich umgesetzt (Inkrafttreten 1993).
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Das argentinische Tank- und Versorgungsschiff "Bahia Paraiso" läuft südlich von Kap Hoorn auf einen Felsen und sinkt. Knapp 1 000 t Dieselöl bilden an der bis dahin unberührten Küste der Antarktis einen Ölteppich von 10 km Länge.
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Der Tanker "Bahia Paraiso" verliert ca. 680 t Dieselöl.
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Gefährdete Nutztierrasse des Jahres ist das Waldschaf.
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Der erste BUNDruf zum ThemaTropenwald eröffnet im Dezember die professionelle Informations- und Werbekampagne des BUND zur Gewinnung und Betreuung von Spendern und Förderern.
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Auf der Konferenz in Frankfurt wurde als zentrales und wegweisendes Dokument die Europäische Charta "Umwelt und Gesundheit" verabschiedet. In dieser Charta werden u.a. Rechte und Pflichten definiert. Es wird ein Europäisches Zentrum für Umwelt und Gesundheit eingerichtet.
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Die Karthäuser-Nelke (Dianthus carthusianorum) wurde von der Stiftung Naturschutz Hamburg und der Stiftung zum Schutze gefährdeter Pflanzen zur Blume des Jahres 1989 gewählt.
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Träger ist: Kuratorium Baum des Jahres; Kneippstr. 15; 95615 Marktredwitz; Tel.: 09231/985848; Fax: 09231/82927; Email:kbj@fichtelgebirge.org
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Baum des Jahres 1989 ist die Stieleiche.
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Biotop des Jahres ist der Waldrand.
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Träger ist: Naturfreunde Internationale; Diefenbachgassen 36; A-1150 Wien; Tel.: 00431/8923877; Fax: 00431/8129789, nfi@nfi.at. Projektbüro: Burkhard Teichert, Tel. 03361-760705, ldj@naturfreunde-brandenburg.de
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Landschaft des Jahres ist die Bodenseeregion.
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Träger ist: Arbeitskreis Heimische Orchideen (AHO); Zur Hainerde 26, D-61169 Friedberg, Tel. 06031-14014, hblatt@europorchid.de
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Orchidee des Jahres 1989 ist das Breitblättrige Knabenkraut(Dactylorhiza majalis).
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Vogel des Jahres 1989 ist der Teichrohrsänger (Acrocephalus scirpaceus).
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Der Zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimaänderungen (Intergovernmental Panel on Climate Change; IPCC) wurde 1988 vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) gegründet, um politischen Entscheidungsträgern eine unabhängige Informationsquelle über Klimaänderungen zur Verfügung zu stellen. Die UN-Versammlung in New York beschloß in ihrer Resolution 43/53 vom 6. Dezember 1988, dass der Intergovernmental Panel on Climate Change künftig regelmäßig den Stand der Forschung zum Klimawandel und zu realistischen Reaktionsstrategien zusammenfassen soll. Das IPCC ist ein regierungsunabhängiges wissenschaftliches Gremium, in dem wissenschaftliche Experten aus aller Welt mitwirken. In drei Arbeitsgruppen erarbeiten und bewerten Wissenschaftler anhand der aktuellen und anerkannten wissenschaftlichen Veröffentlichungen den jeweils neuesten Kenntnisstand zu Klimaänderungen und fassen ihn in regelmäßigen Sachstandsberichten sowie in Sonderberichten zu ausgewählten Themen zusammen.
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Am 10. November 1988 brach der liberianische Tanker Odyssey 700 Seemeilen vor der Küste Neufundlands in zwei Teile und versank im Atlantischen Ozean. Der Tanker transportierte 132.157 Tonnen Rohöl.
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Vier Aktionisten erklettern einen Kran der streng bewachten Baustelle und entrollen ein riesiges Transparent: "Sonne statt Plutonium"
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Durch einen elektronischen Fehler schlossen Ventile in allen Hauptdampfleitungen. Durch den erfolglosen Versuch sie durch Operateure zu öffnen, entstand eine Druckwelle in den Dampfleitungen. Es kam nicht zum Bruch der Leitungen (dies hätte eine Kernschmelze verursachen können). (Quelle: Greenpeace)
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Die Kampagne gegen die Chlorbleiche wird im südlichen Norwegen mit der Besteigung des Schornsteines der Zellstoff- und Papierfabrik "Borregaard" fortgesetzt.
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Vier Kletterer besteigen den Schornstein des luxemburgischen Stahlwerkes "Arbed-Belval", dessen Schwefeldioxid-Ausstoß den sauren Regen mit verursacht.
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Der mit Chemikalien beladene Frachter "Anne Broere" versinkt mit ca. 248 hl giftigem Acrylnitril.
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Am 2. Januar 1988 brach ein Dieselöltank mit einem Fassungsvermögen von 4 Millionen Gallonen der Ashland Oil Company in Floreffe/Pennsylvania auseinander. Der Unfall ereignete sich während der Befüllung des Tankes. 700.000 Gallonen Dieselöl gelangten in die Flüsse Monongahela und Ohio. Zeitweise war das Trinkwassereinzugsgebiet von etwa einer Millionen Menschen in Pennsylvania, West Virginia und Ohio durch den Vorfall verunreinigt. Infolge des Ölunfalls wurde die Ökosysteme der Flüsse verschmutzt sowie die Tier- und Pflanzenwelt nachhaltig zerstört.
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Träger ist: Naturschutzzentrum Hessen; Organisationsbüro "biotop des Jahres"; Friedenstr. 38; 35578 Wetzlar; Tel.: 06441/924800; info@nzh-projekt-gmbh.de
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An bundesdeutschen Tankstellen gibt es kein verbleites Normalbenzin mehr.
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Die Batterieindustrie und der Handel verpflichten sich, Knopfzellen, Haushalts- und Starterbatterien zurückzunehmen und für die Verwertung zu sorgen. Zudem wird eine schrittweise Verminderung des Quecksilbergehaltes in Alkali-Mangan-Batterien vereinbart, die wesentlich zur Quecksilberbelastung des Hausmülls beitragen.
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Durch ausgewaschenen Mineraldünger (Phosphat) vermehrt sich die Alge Chrysochromulina in den Meeren Norwegens explosionsartig. Das Leben in den oberen Meeresschichten erstickt.
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Biotop des Jahres ist die Obstwiese.
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Von der Stiftung Naturschutz Hamburg und Stiftung zum Schutze gefährdeter Pflanzen wurde zur Blume des Jahres 1988 die Sumpf-Calla (Calla palustris) ausgewählt.